Nachdem es viel Pro und Contra Speed-Check-Boxen in den Monaten der Planungsphase gegeben hat, zeigen die Ergebnisse nun, dass die Geräte wirksam sind. Im Monat Februar wurden im Bereich der in Bozen acht aufgestellten Boxen insgesamt 28 Kontrollen durchgeführt, berichtet der Kommandant der Stadtpolizei, Sergio Ronchetti. 

9.500 Fahrzeuge wurden im Februar kontrolliert und nur 160 Strafmandate ausgestellt. Im Jänner hingegen wurden 8.000 Pkws angehalten und es wurde 116mal gestraft. Die erfasste Höchstgeschwindigkeit im Februar betrug 104 km/h in der Galileistraße um 23.30 Uhr, 101 km/h auf der Eisackufer-Straße in den Nachtstunden und 85 km/h in der Galileistraße zur Mittagszeit sowie 83 km/h in der Drusustraße um 21 Uhr.

Auch die Unfallstatistik zeige einen erfreulich sinkenden Trend. Nach dem Rückgang um 12% im Jänner wurden im Februar 77 Unfälle im Vergleich zu den 100 im gleichen Zeitraum des Vorjahres erfasst, das sind 20% weniger

Die Speed-Check-Geräte dienen der Geschwindigkeitskontrolle und sollen vor allem für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Zwar ist nicht jedes Gerät allzeit aktiv, weil aber die Verkehrsteilnehmer nicht wissen, wann dies der Fall ist, werden sie dazu angehalten, die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten. In Bozen sind die orangenen Boxen an acht Stellen im Gemeindegebiet installiert, auch in Eppan und Welschnofen sind Speed-Check-Geräte aktiviert.

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