Chronik | Bauten

Bonvicini-Klinik kann weitergebaut werden

Das Verwaltungsgericht hat den Rekurs der Anrainer abgelehnt, die einen Baustopp der Bonvicini-Klinik verlangten. Nun kann der seit 2012 ruhende Bau fortschreiten.

Die Anrainer der im Bozner Stadtviertel Gries gelegenen Bonvicini-Klinik waren gegen eine Erweiterung derselben, da sie eine Erhöhung des Verkehrs und somit Umweltbelastungen befürchteten. Die Privatklinik, die sich auf Rehabilitationsmaßnahmen der Neurologie und Orthopädie sowie Langzeitkranke spezialisiert hat, beantragte 2011 eine Erweiterung der Struktur, um weiterhin als Vertragspartner des öffentlichen Gesundheitswesens zu gelten und die Kapazität von 89 Betten aufrecht zu halten. 

Der Rekurs der Bewohner der Michael-Pacher-Straße richtete sich vor allem gegen eine Ermächtigung des Landes, mit der 2011 der städtische Urbanistikplan Bozens abgeändert wurde und aus einem Waldstück bei Gries eine öffentliche Bauzone gemacht werden sollte. Mit einem zweiten Rekurs protestierten die Bonvicini-Anrainer gegen die eigentliche Baugenehmigung und die damit verbundene Kubaturerhöhung. 

Nun hat das Bozner Verwaltungsgericht die Rekurse abgelehnt, die Bauarbeiten können wieder aufgenommen werden. Froh darüber ist Bürgermeister Spagnolli: "Endlich kann die Bonvicini-Klinik so erweitert werden, dass die Qualität und die Sicherheit den Normen entspricht. Das freut mich und viele andere Bozner sehr," wird er im Corriere dell'Alto Adige zitiert.