Gesellschaft | Soziales

Helfende Unterschrift: 5 Promille fürs Soziale

„Wir tun Gutes auch für Dich – hilf uns dabei!“ – Rund 40 Südtiroler Non Profit-Organisationen bitten mit diesem Slogan um die Unterstützung der Bevölkerung.
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Einmal durchatmen – kurz Abstand nehmen vom Alltag. Für Familien und ihre Kinder mit Behinderung wird dies etwa beim Entlastungsurlaub am Meer möglich, oder aber für viele kranke oder alte Menschen, dann wenn Clowns jede Woche Freude und Abwechslung in Krankenhäuser und Seniorenheime bringen und dort Jung und Alt aufheitern.
Ohne die Unterstützung der 5-Promille-Spenden aus den Steuererklärungen würden diese Angebote aber nur schwerlich zustande kommen. So wie übrigens manches andere Angebot sozialer Organisationen. Die Liste an Beispielen ließe sich noch lange fortsetzen.

„Bestimmen Sie 5 Promille, also ein halbes Prozent Ihrer Steuern, die Sie sowieso zahlen, für die gemeinnützigen Vereine und Organisationen“, sagt Martin Telser, Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit.
Es ist ganz einfach und kostet nichts! Beim Ausfüllen der Steuererklärung (Modell UNICO oder 730) die Steuernummer eines Vereins ins vorgesehene Kästchen eintragen und unterschreiben. Genauso kann auch allein mit dem CUD die Zuweisung der 5 Promille erfolgen. Abgeben kann man es kostenlos im Postamt.
„Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie konkrete Projekte in Südtirol. Sie leisten damit wirkungsvolle Hilfe“, ist Telser überzeugt: „Bitte denken Sie daran, dass es immer wieder wertvolle Initiativen gibt, die zu scheitern drohen, weil sie nicht finanziert werden können. Die öffentlichen Förderungen gehen zurück. Der Bedarf ist größer denn je.“

Wer unschlüssig ist, findet im Internet unter www.dsg.bz.it als Entscheidungshilfe eine Übersicht von sozialen Organisationen die im Dachverband zusammengeschlossen sind.

Die Geldmittel aus dem 5-Promille-Topf erlauben es den Vereinen, zu sensibilisieren, Informationen weiterzugeben und auch, wo Not am Mann, oder der Frau ist, individuelle Hilfen an Betroffene zu geben, wenn diese an die Grenzen ihrer Möglichkeiten kommen.