Gesellschaft | Flüchtlinge

Eine Kaserne für Flüchtlinge?

Ein neues Aufnahmezentrum für Flüchtlinge in Vahrn? Was an dem Gerücht dran sei, wollen die Freiheitlichen von der Landesregierung wissen.

 

Woher die Auskunft stammt, darüber wird nichts verraten. Laut "inoffiziellen Informationen" wollen die Freiheitlichen jedoch wissen, dass das Land Südtirol das Militärareal "Verdone" in Vahrn als mögliches Aufnahmezentrum für Flüchtlinge in Erwägung zieht.

Und stellen prompt einen Antrag an die Landesregierung, in dem sie ihre Fragen diesbezüglich beantwortet haben wollen.

Darin wird auf die "besondere Situation dieses Landes mit seinen drei Volksgruppen“ hingewiesen, das "ganz besondere Erfordernisse und Befindlichkeiten" habe. Die Problematik, die die Freiheitlichen in der Bewältigung der zunehmenden Flüchtlingswellen sehen, sei vor allem für Südtirol bedrohlich, so Ulli Mair in einer Presseaussendung. Aufgrund der "geographischen Lage in Grenznähe mit Flüchtlingswellen in Richtung europäischem Ausland, andererseits wegen der großzügigen Zugeständnisse an Einwanderer in Südtirol (Wohnung Sanität, …)".

Das Aufnahmezentrum würde im Rahmen des Abkommens vom 10. Juli (siehe Infobox) entstehen, mit dem auch das Land Südtirol sich bereit erklärt hat, "sich verantwortungsvoll und solidarisch an der Lösung einer Situation zu beteiligen, die mit einem unkontrollierten Zufluss von Einwanderern zusammenhängt".

Ihre Befürchtungen haben die Freiheitlichen in einen 10-Fragen-Katalog gepackt: "Soziale, sozioökonomische und sicherheitstechnische Auswirkungen"; "teilweise erhebliche Krankheitserreger", die ein "so großer Zustrom von Flüchtlingen" mit sich bringen würde; die Unterbringung "nicht beaufsichtigter minderjähriger Einwanderer"; die Notwendigkeit einer "Debatte im Landtag unter Berücksichtigung aller Beteiligten und der Bürgermeister der betroffenen Orte“ u.a.

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Mensch Ärgerdi… Di., 22.07.2014 - 15:52

Seid den Rentenskandal bleibt den Blauen nur mehr der Ausländerhass. Mann muss aber kein Mathegenie sein um zu merken, dass Ulli und Pius uns bei weitem mehr kosten als ein paar Flüchtlinge.

Di., 22.07.2014 - 15:52 Permalink