"Wie soll unsere digitale Zukunft ausschauen?" Diese Frage stellt sich Verwaltungs- und Informatiklandesrätin Waltraud Deeg und fordert die Südtiroler Bevölkerung auf, Ideen für ein digitales Südtirol online einzureichen, zu diskutieren und darüber abzustimmen. "Uns ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen das Planungsdokument für Südtirols digitale Zukunft mitgestalten, dass sie sich Gedanken darüber machen und Ideen und Vorschläge einbringen", so Landesrätin Deeg.

Wer?

Seit 26. September läuft die Initiative, Statistiken auf der Webseite von Südtirol Digital 2020 Alto Adige Digitale verraten den aktuellen Verlauf. 77 sind die bisher online gestellten Vorschläge. Derzeit am beliebtesten sind "Visiten elektronisch vormerken", "Breitband ausbauen" und "Verschreibungen elektronisch verschicken". Alle drei stammen übrigens vom User "SD 2020 AAD" - naheliegend, dass es sich dabei um die Abkürzung von "Südtirol Digital 2020 Alto Adige Digitale" handelt - der mit 34 eingereichten Ideen auch der aktivste und somit "Top-Ideengeber" ist. Insgesamt haben 147 UserInnen bislang 1220 Stimmen und 86 Kommentare abgegeben. (Stand: 22.Oktober, 11:30 Uhr)

Wie?

Auf der Online-Plattform SD2020.provinz.bz.it können Bürger und Bürgerinnen in sieben Kategorien - Digitale Betriebe; Breitband; Data Center; Elektronische Identität; Digitale Verwaltung; Schule, Sanität, Verkehr; Digitale Bildung - Vorschläge machen, eigene und andere Ideen bewerten und kommentieren. Dazu genügt es, sich mit seinem Facebook- beziehungsweise Twitter-Account  oder mit einer E-Mail-Adresse anzumelden. Noch bis 9. November läuft die Ideensammlung.

Und dann?

Die Ergebnisse des Online-Dialogs werden nach dem 9. November in einem Ergebnisbericht zusammengefasst und in das Strategiepapier "Südtirol Digital 2020" einfließen, welches den Plan für Südtirols digitale Entwicklung in den nächsten sieben Jahren bildet. Es soll laut Landesrätin Deeg "noch in diesem Jahr" vorliegen.