Wirtschaft | Kaufhaus Bozen

Feinschliff fürs Kaufhaus Bozen

Die Erlebnishausgruppe bereitet sich auf den Schlusssprint vor. Um am 8. August ein "sinnstiftendes und zukunftsweisendes Projekt vorzulegen."

Während sich René Benko bedeckt gibt, Heinz Peter Hager einen Rückzug des Tiroler Investors aus Bozen nicht ausschließt, macht die Erlebnishaus-Gruppe von sich hören. "Mehr als 15 international anerkannte Experten arbeiten seit Wochen mit Hochdruck an der Seite der 37 Südtiroler Unternehmer, um die Landeshauptstadt aus ihrem städtebaulichen Schlummerschlaf zu holen."

Eine "urbanistische Gesamtlösung" wolle man anbieten, um am 8. August" ein sinnstiftendes und vor allem zukunftsfähiges Projekt vorlegen zu können“, so Georg Oberrauch, Präsident der Erlebnishaus-Gruppe. Dafür hat man Experten ins Boot geholt, die aus den Bereichen "Landschaftsplanung, Verkehr, Handel, Tourismus, Umwelt, Abfallwirtschaft und Energie" kommen.

Oberrauch glaubt nicht an einen konkurrenzlosen Wettbewerb: "Wir sind zu 100 Prozent sicher, dass es weitere konkurrierende Projekte geben wird. Diese werden wir schlagen, und zwar mit dem urbanistisch, architektonisch und wirtschaftlich besten Projekt.“


Details werden noch nicht genannt, Pläne angedeutet. Und Überzeugungen ausgesprochen. Bozen "soll urbanistisch einen wichtigen Schritt vorwärt kommen", Stadtplaner Boris Podrecca präzisiert: „Wir schaffen ein völlig neues Stadtviertel und mit dem revitalisierten Bahnhofspark ein neues grünes Gelenk zwischen dem Waltherplatz und dem Bahnhofsareal“

 

Bozen soll "als Ganzes harmonisch und nachhaltig" aufgewertet werden, "zum Vorteil aller Bürger, Pendler, aber auch jener, die im Umkreis Wohnungen oder Büros besitzen." Und wo sind Benkos Pläne?