Chronik | Denkmal

Nun auch Ladinisch am Siegesdenkmal

Seit seiner Öffnung im Juli 2014 haben 22.000 Personen das neue Doku-Zentrum am Siegesdenkmal besucht; nun gibt es auch eine Erklärung der Ausstellung auf Ladinisch.

Großes Interesse hat die Dokumentations-Ausstellung unter dem Bozner Siegesdenkmal bis jetzt ausgelöst. Seit der Eröffnung am 21. Juli 2014 konnten über 22.000 Besucher gezählt werden. Rund die Hälfte davon sind junge Menschen, so die Kulturstadträtin Patrizia Trincanato. 

Es sei jetzt auch ein neues Informationsblatt in ladinischer Sprache zur Ausstellung erstellt worden. Kurz nach Eröffnung des geschichtlichen Parcours zur historischen Aufarbeitung des faschistischen Denkmals war die Arbeit der Kommission in die Kritik geraten; der sprachliche Zugang finde auf Italienisch, Deutschen und Englisch statt, jedoch die dritte Südtiroler Landessprache, das Ladinische, habe man vergessen. 

Die Übersetzung ins Ladinische hat das Kulturinstitut Micurà de Rü vorgenommen, Leander Moroder stellte das Info-Blatt vor. So gibt es ab sofort ein eigenes Faltblatt, das durch die Ausstellung führt und das allgemeine Faltblatt zur Ausstellung liegt viersprachig (A Permanent Exhibition, Un Percorso Espositivo, Eine Dokumenationsausstellung, Na Mostra Documentazion) vor.

Die Besichtigungen des Dokumentationszentrums sind weiterhin kostenlos, von Dienstag bis Sonntag, Dienstag bis Samstag 10.30-12.30, 14.30-16.30, Sonntag 10.30-12, 15-17, Montag Ruhetag