Gesellschaft | Ausstellung

Südtiroler Nepal-Hilfe

2015 verwüstete ein schweres Erdbeben Nepal. Auch eine Gruppe Südtiroler beteiligt sich am Unternehmen “Nepal Reconstruction”. Ihre Ausstellung ist nun in Meran zu sehen.

9000 Tote, ein Viertel der Landesfläche und rund 4 Millionen Menschen teils schwer beeinträchtigt: Das sind die Folgen des schweren Erdbebens, das Nepal seit dem 25. April 2015 in mehreren Schüben erschütterte. Die schrecklichen Bilder und Erzählungen aus dem Himalaya-Staat bewegten im vergangenen Jahr auch eine Gruppe aus sechs Südtiroler Nepal-Freunden aktiv zu werden. Sie durchforsteten ihre Fotoarchive und stellten eine Ausstellung mit Bildern aus Reisen der letzten 30 Jahre zusammen, um Gelder für den Wiederaufbau zu sammeln. Diese fließen in das Langtang-Tal, das 60 Kilometer nördlich von Kathmandu liegt. Das Tal, das auch den ersten im Himalya-Gebiet geschaffenen Nationalpark beherbergt, wurde durch die Beben, aber auch durch in Folge ausgelöste gewaltige Lawinen vollständig zerstört. Die 119 überlebenden Familien, die sich zum Komitee "Langtang reconstruction" zusammengeschlossen haben, können auch mithilfe von Geldern aus Südtirol ein neues Leben beginnen. Nach einer erfolgreichen Schau in der Bozner Stadtgalerie und verschiedenen anderen Orten in Südtirol ist die Ausstellung “Namastè Nepal” nun im Meraner Bürgersaal zu sehen. Eröffnet wird sie am heutigen Samstag um 18 Uhr  in der Otto-Huber-Straße. Mehr zu “Nepal Reconstruction” findet sich auf der Facebook-Seite der Initiative.