Politik | Kaufhaus Bozen

Oberrauch scheidet aus, Benko gewinnt

Helmuth Moroder, Vorsitzender der Dienststellenkonferenz bestätigt: "Die Erlebnishaus Gruppe um Oberrauch scheidet aus."

Nun ist es fix. Die Signa Holding um Renè Benko und dem Kaufhaus Bozen hat die Dienststellenkonferenz überzeugt. Helmuth Moroder, Generaldirektor der Gemeinde Bozen nimmt im salto.bz Interview Stellung.

Herr Moroder, Renè Benko hat das Rennen gemacht?'
Es geht nicht darum, ein Rennen zu machen. Die Konferenz hat beschlossen, dass die Erlebniskaufhaus GmbH um Oberrauch die 70 Prozent Hürde nicht erreicht hat. Weitere Analysen dieses Projekts sind also hinfällig.

Was hat Benko, was Oberrauch nicht hat?
Die Gemeinde hat viel auf Qualität gesetzt. Diese Prozedur, die für die städtebauliche Umsetzung in Bozen so wichtig ist, und die wir gerade machen, hat eines im Sinn: eine hohe Qualität zu erreichen und zu gewährleisten.

Oberrauch fehlt also die Qualität, wie geht es nun weiter?
Wir müssen jetzt zu einem Rahmenvertrag mit der Signa Holding kommen. Der Weg ist noch weit. Es müssen jetzt die wirtschaftlichen Aspekte des Projekts genau analysiert werden, auch das Schätzungsamt des Landes ist dabei.

Können Sie einen ungefähren Zeitplan für eine endgültige Entscheidung abschätzen?
Schwierig. Ob es noch vor oder nach Weihnachten sein wird, weiß ich nicht. Wir werden unsere Analysen dem Bürgermeister übergeben. Wann genau, darauf möchte ich mich nicht festlegen.

Schlussendlich entscheiden wird aber nicht die Dienststellenkonferenz?
Formell entscheidet dann natürlich der Gemeinderat von Bozen und die Landesregierung. Und ob der Bürgermeister noch etwas abändern will an unserem Vorschlag, das ist zu sehen. Etwas ist aber sicher: Den anderen, also Oberrauch zurückholen, geht jetzt nicht mehr. 

Bild
Profil für Benutzer Martin B.
Martin B. Sa., 01.11.2014 - 03:00

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Naja, was ich architektonisch bisher von den zwei Bewerbern gesehen habe, gewinnt auch für mich recht eindeutig das Benko-Projekt. Was den Rest betrifft (Immobilienaufkauf, Wertschöpfung vor Ort inlusive Bauaufträgen und guten Arbeitsplätzen, usw.) bin ich sehr unsicher ob dies primäres Ziel eines der beiden Bewerber war und ist.

Sa., 01.11.2014 - 03:00 Permalink