Preside
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Gesellschaft | finferli e nuvole

Divide et impera

Nel 2021 i dirigenti scolastici hanno avuto un “premio di produzione” di circa 10.000 euro. Agli insegnanti? Nemmeno una briciola. Le proteste questa volta però ci sono.

Secondo me è tutto meritato.

Se un*a preside fa il suo lavoro come dovrebbe fare, lo stipendio è addirittura basso. Quanto guadagna? Cinque, seimila al mese?   

Poco per quello che fa.

Perché magari ha una scuola di 100 e più insegnanti. E cosa le*gli si spalanca davanti agli occhi, oltre alle tante cose belle, ogni mattina: insegnanti fancazzisti*fanfighiste. Ritardatari*e. Taluni sempre malati*talaltre spesso in paturnie. Alunni*e neghittosi*e. Genitori-avvocato*genitrici-tigre. Bidelle*i debosciate*i. Covid*Divoc. Cicca di frodo*Schwarztschigg dietro gli angoli*sotto le tegole. Spacciatrici in cortile*consumatori in gabinetto. Spazi angusti*aule sature. Monobanchi*panche/con rotella*girello. 

Ekzetera*Ealtro.

Nel 2021 hanno preso, i dirigenti scolastici (presidi), un “premio di produzione” di circa 10.000 euro. Agli insegnanti, invece, dall'assessore Achammer nemmeno un bagigio ammuffito

Nel 2021 hanno preso, i dirigenti scolastici (presidi), un “premio di produzione” di circa 10.000 euro. Agli insegnanti, invece, dall'assessore Achammer nemmeno un bagigio ammuffito. Si discute adesso se e quand*to restituire per i soldi spesi in proprio con la DAD (briciole, comunque).
  
Il messaggio è:
divide et impera.  

Cari dirigenti scolastici, decidiamo noi. Voi tenete buona la truppa che insegna. Il caporalato dietro cattedra. Eseguite e vedrete che il premiozzo a voi v'arriva. 

Fidatevi.

Le proteste degli insegnanti questa volta però ci sono. E' di questi giorni una raccolta di firme contro il vergognoso tentativo di liquidarli con il buono IT. A proposito: e nella scuola italiana?

C'è una lettera particolarmente circostanziata mandata per mail all'Assessore.

“Sehr geehrter Herr Landesrat Philipp Achammer,

positiv ist, dass die Leistungen und eigenen Spesen der Berufsgruppe der Lehrkräfte bei der Digitalisierung der Bildungstätigkeit (die durch keine anderen dienstrechtlichen Verpflichtungen abgedeckt sind) erstmals korrekt anerkannt werden. Allerdings ist der Modus der Rückerstattung der Ausgaben überaus schikanös und eine Provokation.

Was heißt „Die Landesregierung legt die Kriterien und Modalitäten für die Gewährung dieser Rückerstattung fest“, welche „Ankäufe betreffen, "die während der Aussetzung der didaktischen Tätigkeit getätigt wurden.“? Was ist mit den Spesen davor und warum werden nur die Ausgaben für IT-Geräte anerkannt, und nicht die Ausgaben für Drucker, Wartung, Telefonie und Internetvertrag?

In Italien können Lehrkräfte ihre Ausgaben akkumulieren und jährlich bis zu 500  Euro in Anspruch nehmen, das sind seit 2015 bisher 3000 Euro. Das erlaubt es den Lehrkräften, verteilt auf mehrere Jahre sich angemessen auszustatten.
Mit einem einmaligen vinkulierten Beitrag für Ausgaben seit 5. März 2020 werden die meisten Lehrer leer ausgehen. 

Dazu ein konkretes Beispiel, mein eigener Fall, der repräsentativ für die große Mehrheit der Lehrkräfte ist.
Ich bin seit 1995 digital für die Schule ausgestattet und vorbereitet, arbeite seither auf Mac.
Meine Spesen in den vergangenen Jahren:

ab 2001 Internet und Telefonie bei Brennercom, monatlich 70 Euro;
2015,  Ankauf MacBook pro 15“, 2.388,00 Euro;
2015,  Systembetreuung und Wartung 366,00 Euro;
2018 Wechsel von Brennercom zu TIM, zuerst monatlich 45 Euro jetzt ca. 60 Euro (jetzt wechsle ich)
jährlich ein bis zwei Wartungen und Updates zu je mindestens 50 Euro, meistens ohne Rechnung da billiger;
jährlich etwa 200 Euro Druckpatronen.
Diese seit vielen Jahren von uns Lehrkräften selbst aufgebrachten Kosten für die technische Ausstattung würden nach dieser Regelung nicht berücksichtigt werden. Und sie runden die Abfertigung der Lehrberufe mit Billiglöhnen ab. Der von Bildungslandesrat mehrmals angekündigte IT-Bonus bliebe also ein Phantom und der Landesrat ein Lügenbaron. 
Mit freundlichen Grüßen”


Secondo voi la mail ha avuto risposta?

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Livia Minnea Do., 02.12.2021 - 20:06

Diejenigen, die an vorderster Front während der Corona-Krise den Schulbetrieb aufrecht erhalten haben, diejenigen, die der größten Ansteckungsgefahr ausgesetzt waren (und vielfach auch angesteckt worden sind), haben außer zahlreichen Versprechen nichts erhalten. Das ist doch der beste Beleg dafür, dass die Lehrer nicht zählen in diesem Land.

Do., 02.12.2021 - 20:06 Permalink