Politik | GLOSSE

Präsident der Kommission

Ideen und Gedanken aus dem Jetzt
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Der Kandidat - Quelle: Interwebs
Foto: Interwebs

Intelligenz ist nicht alles. Ein Mensch muss nicht wissen. Wir sind besser als die anderen. Ich möchte nur mit unseren Leuten zu tun haben. Ich werde nicht altern. Es gibt keine Wahrheit. Putin ist ein guter Mann. Die Deutschen haben uns das alles eingebrockt. Wenn ich wissen will, wer ich bin, schaue ich in meinen Ausweis. Es wird nicht wärmer. Es gibt zu wenig Grenzen auf dieser Welt. Ich will, dass meine Grenzen vor mir sind. Es ist OK, wenn wir uns in Europa wieder die Schädel einschlagen. Europa ist an allem Schuld. Ich frage immer, was für ein Landsmann einer ist. Ich interessiere mich nur für meine eigenen Leute. Es gibt zu wenig Schutz. Jeder kann einen Pullover anziehen, auf dem Polizei draufsteht. Solange ich etwas zerkleinern kann, werde ich das tun. Bewaffnen wir uns und ihr zieht los. Jeder, der Angst hat, soll eine Waffe haben. Noch nie war die Welt schlechter beisammen. Alles ist ganz einfach. Ich möchte, dass meine Mitbürger in der Nacht meine Straße bewachen. Ich lese täglich im Evangelium. Christus war ein Ausländer. Es tut mir leid, aber ich möchte Maria und Josef nicht bei meinem Weihnachtsessen dabei haben. Schwarz ist keine Farbe. Kinder werden überbewertet. Wenn irgendwo ein paar Syrer ersaufen, ist das OK. Ich weiß, dass andere mir etwas wegnehmen. An mir liegt es nicht. Ich habe genug Probleme. Dass jemand wie ich Angst haben muss, ist ein Skandal. Ich sehe oft Leute die ein Messer eingesteckt haben. Ich kann nicht mehr Bus fahren. Ich bin froh wenn ich mit niemand sprechen muss. Nachdenken bringt mir fast nie etwas. Wenn es keine Speisekarte gibt bekomme ich Angst. Das Meer ist ein Problem. Die Moslems haben Christus auf dem Gewissen. Facebook ist das Internet. E-Mail ist nicht mein Ding. Warum soll ich etwas schreiben. Im Bus sind nur Frauen und Araber. Als Kind hatte ich schon einmal ein Fahrrad. Oft weiß ich nicht, was früher war. Ich weiß, was eine deutsche Pizzeria ist. Für mich haben die Ithaker Andreas Hofer an die Wand gestellt. Frankreich ist ein Land, wo ich nicht hin muss. In England hat mich fast ein Doppeldecker umgenietet. Meine Miete zahle ich am 7. Zeit ist nicht von Bedeutung. Ich werde nie etwas von Belgien wissen. Gute Menschen sind selten. Wenn bestimmte Menschen noch hier wären wäre das gut für mich. Ich möchte nirgendwohin fahren. Wieso fragt mich niemand. Wie konnte eine Frau Chefin werden. Von Asien mag ich das Essen. Als ich Geld hatte, war es auch nicht anders. Wieso sind Juden immer ein Thema. Mich interessiert nicht die Welt. Irgendwann nach 43 wurde es schwierig. Warum sind die ganzen Schwarzen im Sport. Wenn ich eine halbe Stunde mit dem Auto fahre, bin ich in einer anderen Welt. Google Maps hilft mir eigentlich wenig. Mein Handy ist immer auf lautlos. Leute mit Bart haben ein Problem. Viel ist nicht übrig. Mit einem Ofen auf vier Rädern herumzufahren ist nicht so elegant. Ich will eingegrenzt sein. Manchmal denke ich, dass alles schon vorbei ist. Ich lese nicht alles. Ich habe einen Bekannten aus den Bergen Kenias. Früher fuhr ich gerne auf der Autobahn. Im Kalten Krieg war es noch gemütlich. Alles wird weniger. Für andere Leute ist wenig viel. Kirchen von außen. An was soll man heute noch glauben. Großes Tennis. Das Kaufen habe ich aufgehört. Jeder kann zum Opfer werden. Das Gasthaus ist nicht mehr da. Ich zerteile die Welt bis ich sie verstehen kann. Beyoncé hat mir gut gefallen. Ich weiß nicht mehr was ich vor dem Internet getan habe. Pinterest ist das Letzte. Wenn ich etwas ablehnen kann, fühle ich mich besser. Ich kenne alle die vom Supermarkt. Früher gab es in der Stadt Tankstellen. Es gibt viele Leute, die ich nicht verstehe. Ein bisschen reden wäre auch nicht schlecht. Auf mich hat auch keiner gewartet. Freiheit hatte ich schon vorher. So ist es nicht.
Das heißt es dann immer.
Eine Ruhe muss sein.

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Profil für Benutzer Thomas Benedikter
Thomas Benedikter Di., 23.10.2018 - 12:00

Lieber Alfonse Zanardi, Sie benutzen ein verballhorntes Foto von meinem Vater Alfons Benedikter als Ihre Blog-Ikone. Worauf Sie anspielen wollen oder was Sie damit meinen, entzieht sich meiner Phantasie. Ob es sich um die Verletzung eines Persönlichkeitsrechts handelt, muss ich noch rechtlich prüfen. Mich stört es jedenfalls und sicher meine fünf Geschwister auch. Sie würden es vermutlich auch nicht so gern haben, wenn ich als mein Blog-Foto jenes Ihres Vaters mit einer roten Clown-Nase verwende. Die beste Lösung wäre, Sie verwenden ein anderes Motiv.
Thomas Benedikter

Di., 23.10.2018 - 12:00 Permalink
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Profil für Benutzer Alfonse Zanardi
Alfonse Zanardi Di., 23.10.2018 - 12:44

Sehr geehrter Herr Benedikter, ich habe Ihren Vater als junger Mensch persönlich kennengelernt und überaus geschätzt. Ich bedauere dass es heute kaum mehr Politiker seiner Art gibt.
Wenn es Sie tatsächlich stört ändere ich gerne das Icon.
Beste Grüße AZ

Di., 23.10.2018 - 12:44 Permalink
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Profil für Benutzer Thomas Benedikter
Thomas Benedikter So., 28.10.2018 - 08:44

Antwort auf von Alfonse Zanardi

Natürlich, stört es mich, Herr Zanardi. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie meinen Vater geschätzt haben, aber das ist kein Grund, ein Persönlichkeitsrecht (das Recht am eigenen Bild, um es genau zu sagen) zu verletzen. Kehren Sie einmal die Situation um. Ich ersetzte mein Blog-Icon mit dem Ihres Vaters und schreibe dann Dinge, welchen Ihr Vater nie und nimmer hätte zustimmen können. Oder ich nähme das Foto von Magnago und schreibe meine persönliche Meinung wie bisher. Um es noch etwas zuzuspitzen: was würden Sie sagen, wenn ich Ihr Bild als Icon für meine Beiträge nähme?
Das Icon mit meinem Vater stört mich und meine Geschwister, es ist irreführend und im Grunde eine Rechtsverletzung. Sparen Sie sich weiteren Ärger und ersetzen Sie es einfach. Vielen Dank.

So., 28.10.2018 - 08:44 Permalink
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Profil für Benutzer Thomas Benedikter
Thomas Benedikter So., 04.11.2018 - 22:15

Sehr geehrter Herr Zanardi, ich sehe, dass Sie meine höfliche und begründete Einladung, Ihr Icon auf SALTO mit dem Bild meines Vaters mit einem anderen zu ersetzen, bisher ignoriert haben. Somit schlage ich vor, Sie tun mir diesen Gefallen im Laufe der kommenden Woche, ansonsten sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte zu ergreifen. Zunächst werde ich aber noch bei der Redaktion von SALTO in diesem Sinn intervenieren (Verletzung von Rechten an der Persönlichkeit durch missbräuchliche Verwendung von Fotos). Wie gesagt, können Sie sich den Ärger ersparen, indem Sie dieses Icon selbst austauschen.
Thomas Benedikter

So., 04.11.2018 - 22:15 Permalink