Wirtschaft | Therme Meran

Die 5-Millionen-Marke

Im zwölften Jahr ihres Bestehens haben die Meraner Thermen die ursprünglich angepeilten Besucherzahlen übertroffen. Jetzt soll es weitere strukturelle Neuerungen geben.
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Foto: thermen ag
Wir werden unsere Pläne in der ersten Jahreshälfte präsentieren und können jetzt schon sagen, dass wir für den Aufenthalt der Gäste in der Therme Meran viele positiven Neuerungen geplant haben, die sich harmonisch in die bestehende Struktur eingliedern werden“, erklären Andreas Cappello und Adelheid Stifter.
Der Präsident und die Direktorin der landeseigenen Thermen AG können auf eine durchaus positive Entwicklung in den vergangenen zwölf Jahren zurückblicken. 2005 waren die Meraner Themen eröffnet worden. Geplant war die Struktur ursprünglich für 350.000 Jahresgäste. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat man aber bereits über 400.000 Gäste gezählt. In einigen Woche will man die Besuchermarke von 5 Millionen überschreiten.
In einer Aussendung gab die Thermenführung am Dienstag die Kennzahlen für 2017 bekannt. Demnach war die Struktur das ganze Jahr hindurch sehr gut ausgelastet. 1.115 Gästen besuchten durchschnittlich pro Tag die Anlage. Insgesamt haben im Jahr 2017 407.082 Gäste die Pool- und Saunalandschaft benutzt.
Rund die Hälfte der Gäste kommt aus der Region Trentino-Südtirol, die andere Hälfte aus den restlichen Regionen Italiens und dem Ausland. Im Spa & Vital Bereich wurden 17.990 Behandlungen mit Südtiroler Naturprodukten wie Apfel, Trauben oder Molke durchgeführt. Das Fitness Center zählt aktuell 1.034 Eingeschriebene. Im medizinischen Bereich wurden über 18.800 Inhalationen mit dem Thermalwasser durchgeführt. Diese können bei Erkrankungen der oberen Atemwege sowie bei Allergien vorbeugend und lindernd wirken.
Andreas Capello und Adelheid Stifter verweisen darauf, dass die Therme Meran ein wichtiger Motor für die Wirtschaft und speziell für den Tourismus seien. Der positive Einfluss auf Wirtschaft, Tourismus und Beschäftigung in der gesamten Region wurde durch die 2015 vorgestellte Studie des Ökonomen Friedrich Schneider, bestätigt: Er hat einen BIP-Effekt von rund 404 Miollionen Euro und damit die Schaffung und Sicherung von 3.170 Arbeitsplätzen in der Region nachgewiesen.
Aufgrund dieser positiven Entwicklung seit dem Eröffnungsjahr 2005 wollen die Verantwortlichen der Therme Meran jetzt auf eine qualitative Verbesserung der Struktur und auf eine nachhaltige Weiterentwicklung mit Erweiterung des Ruhebereichs und des Außenbereichs der Sauna setzen.