Politik | Veranstaltung

Wie Projekte auf Gemeindeebene gelingen

Lernwerkstatt für Bürgerbeteiligung der Architekturstiftung Südtirol für Gemeinden, Techniker und Interessierte
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Lernwerkstatt
Foto: nonconform

In Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südtirol / in collaborazione con la Fondazione Architettura Alto Adige.

Das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft sieht die Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Das hat für die Gemeinden viele Vorteile: Die frühzeitige, ernsthafte Einbindung führt zu Akzeptanz, Motivation und Verantwortungsübernahme der Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Workshop „Südtiroler Lernwerkstatt für Beteiligungshandwerk“ können sich Bürgermeister, Gemeinderäte und Gemeindetechniker das nötige Werkzeug aneignen um für ihre Gemeinde Mehrwert durch gelungene Beteiligung zu erzeugen.

 

Die Architekturstiftung Südtirol und nonconform bieten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landschaft und Raumentwicklung die Lernwerkstatt Bürgerbeteiligung an.
In bereits mehr als 100 Gemeinden hat das Büro nonconform um Initiator Roland Gruber einen Bürgerbeteiligungsprozess organisiert und geleitet. Die Organisatoren sind überzeugt, dass eine Beteiligung der Menschen vor Ort gerade bei komplexen räumlichen Fragestellungen und Bauaufgaben heute notwendiger denn je ist. Das führt vielfach zu besseren Lösungsansätzen. Bürgerinnen und Bürger kennen ihr Quartier oder ihren Ort am besten und haben vielfach zukunftsweisende Ideen, die eine wesentliche Basis für nachhaltige Lösungen und breite Akzeptanz vor Ort sind.

 

Wie gelingt Bürgerbeteiligung?

Nur ein Miteinander von Politik, Verwaltung, Bürgern, Unternehmen, Vereinen, Verbänden, Initiativen und Investoren ist Garant für Zukunftsfähigkeit. Gelungene Beteiligung kann der Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt sein, wenn die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ernst gemeint, gut durchdacht und richtig gemacht ist. Sie braucht neben ausreichend Zeit vor allem Haltung, Engagement und Offenheit. Der richtige Zeitpunkt einer Beteiligung ist genauso wichtig wie eindeutige Regeln und Rollen, Transparenz bei Gestaltungsmöglichkeiten und Entscheidungskompetenzen. Es braucht Klarheit in Sache, Zweck und Ziel. Pfiffige Methoden müssen alle Interessierten einbinden und Raum auch für Randgruppen, Konfliktthemen und Wut bieten. All das sollte mit genügend Witz und Humor gewürzt sein, motivieren und Spaß machen!

Nachdem die Landesregierung die Finanzierung für zwischengemeindliche Zusammenarbeit im Rahmen der Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogrammes für Raum und Landschaft genehmigt hat, sind alle Weichen in Richtung einer gelingenden Bürgerbeteiligung gestellt.

Wie eine solche Beteiligung gelingen kann, zeigt die Architekturstiftung Südtirol mit der Südtiroler Lernwerkstatt für Beteiligungshandwerk.

 

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.stiftung.arch.bz.it