Gesellschaft | Geld, Trugbild

Geld, die Illusion von Macht schlechthin

10 innere Werte die rein gar nichts mit Geld am Hut haben:
-Seelenfrieden
-Freiheit
-Respekt
-Hingabe
-Geduld
-Vertrauen
-Balance
-Liebe
-Dankbarkeit
-Träume
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Diese inneren Werte bilden die Basis unserer Persönlichkeit und sie sind der Grund wonach wir leben und streben; kurz die Wurzeln unseres Seins.

Wirft man einen Blick auf die Entwicklung der Gesellschaft kommt einem die Frage auf ob man diesen, lediglich nach technologischen Fortschritt Ausschau haltenden, Prozess überhaupt noch als Fortschritt bezeichnen kann und nicht als Degeneration in der Evolution des Menschen. Meines Erachtens ist es mehr ein Schritt in die falsche Direktion als eine zielführende Entwicklung.

Ein Beispiel dazu: Der moderne, von den kapitalistischen Trieben des Systems gelenkte, Mensch führt stets das aus was von ihm verlangt wird und zwar den folgenden Kreislauf zu durchlaufen: Arbeit, Geld, Investition von Geldern in Gütern, die nichts als weitere Bedürfnisse erschaffen. Das wirkt sich unbewusst irreführend auf den, nach den Regeln dieses Systems lebenden, Menschen aus, der immer mehr will. In der Tat frägt er sich ab und zu wofür er die ganze Arbeit macht, doch dabei stößt er meistens auf den Gedanken: Er müsse stillschweigend den Gehorsamen spielen um nicht aus der Reihe zu tanzen und so eine Entlohnung zu bekommen.

Betrachtet man dieses Verhalten aus einem erweiterten Blickwinkel lässt sich schließen, dass er nach den Normen des Systems tanzt und sich marionettenhaft einem Tatendrang unterwirft.

Es ist davon abzusehen, dass wenn der Mensch unbewusst handelt, also handelt ohne zu wissen wofür, Stress/Leid erschafft, was nicht selten in eine unbewusste Zwangsstörung mündet; nämlich sich der Illusion des Geldes hinzugeben.

Um diese materielle Verblendung vorzubeugen gilt sich über das Folgende bewusst zu sein: Der Mensch macht das Geld, nicht das Geld den Menschen. Geld ist ein Mittel zum Zweck, nichts weiter.

Resumee: Ohne diese, in der Einleitung vorgezeigten, inneren Werte wäre der Mensch nicht menschlich und das Leben an sich nicht lebenswert.

Dann sagt mir noch einmal jemand: Geld ist das wichtigste; das ich nicht lache!

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Lisa A. Do., 04.06.2015 - 07:46

Oliver H., da muss ich Ihnen widersprechen. Und es reicht ein Beispiel: buddhistische Mönche leben diese Werte! Und zwar ohne Geld. Wenn Sie behaupten, dass Geld den Freiheitsgrad eines Menschen erhöht, dann müssen Sie erstmal Freiheit definieren. Wenn man als höchstes Ziel der Freiheit eine Loslösung des Wollens sieht, dann wäre Ihre Theorie hinfällig. Wenn man Freiheit mit Geld verknüpft, dann hat sich die "unreflektierte Konsumgesellschaft" bereits eingebrannt und Mensch sollte vielleicht seine Werte überdenken.
Und nebenbei, finde ich es sehr lobenswert, dass sich der junge Schreiberling mit solchen Themen auseinandersetzt und diese seine Gedanken auch noch zur Verfügung stellt.

Do., 04.06.2015 - 07:46 Permalink