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Wäre die (Bau)-Architektur noch Baukunst wie früher, bräuchte es keine Kunst am Bau. Leider sind aber die zeitgenössischen Bauten – nicht nur in Südtirol – in den allermeisten Fällen einfallslose, lineare Baukörper ohne Details und ohne Tiefsinn. Ausser den «Insidern» in deren Blase bringen sie niemanden zum Staunen, aber der Kaiser ist offensichtlich nackt.
Trotz der unzähligen Bauten die in den letzten Jahrzehnten in Südtirol errichtet wurden, kann man die künstlerisch wertvollen, für die sich eine Reise lohnen würde, wohl an einer Hand abzählen.
Ich habe das Gefühl, dass die zeitgenössischen Architekten keine Kurvenlineale mehr in ihren Schubladen und auch keine Lust – oder Können? – für künstlerische Details haben. Alles ist gerade, flächig, «clean» und ohne überraschende Details. «Reduktion» ist die Maxime, alles «Überflüssige» weglassen. Aber die maximale Reduktion ist das Nichts. Und so schauen dann die Bauten aus: nichtssagend.