Kultur | Theater

Spieltrieb

Ein perfides Spiel nimmt seinen Lauf. Mit Katharina Gschnell, Brigitte Knapp, Günther Götsch und Frederick Redavid in einer Inszenierung von Joachim Goller.
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Foto: Foto: Luca Guadagnini

Was wäre, wenn unser ganzes Tun lediglich ein Spiel wäre?
Ada ist selbstbewusst, hochbegabt – und gelangweilt. Ihr Schulalltag bietet ihr keine Herausforderungen. Mühelos ringt sie ihre Lehrer beim intellektuellen Kräftemessen zu Boden und von ihren Mitschülern und deren geistloser Banalität hat sie sich längst abgewendet. Bis Alev das Klassenzimmer betritt. Mit seinem Charme und seiner Intelligenz gelingt es ihm die gesamte Klasse zu dominieren. Auch die Außenseiterin Ada fühlt sich von dem charismatischen jungen Mann angezogen.
Bald entwickelt sich zwischen den beiden Seelenverwandten eine obsessive Abhängigkeit. Was sie verbindet ist Gefühlskälte und die Absage an moralische Grundsätze. Und in einer Welt, in der keine anderen Werte mehr gelten, ist das Letzte, das übrigbleibt, der Spieltrieb. Also beschließen sie ohne Motiv ihren Lehrer Smutek in eine Falle zu locken, zu verführen und anschließend zu erpressen. Ein perfides Spiel nimmt seinen Lauf…

nach dem Roman von Juli Zeh
Bühnenfassung von Laura Linnenbaum & Johanna Vater
Mit Katharina Gschnell, Brigitte Knapp, Günther Götsch und Frederick Redavid
Regie: Joachim Goller
Ausstattung: Mirjam Falkensteiner
Licht und Technik: Lex Pallaoro
Bühnenbau: Robert Reinstadler

Bozen, Carambolage
Sa 13.01.2018, 20:30 Uhr
Mi 17.01.2018, 20:30 Uhr
Do 18.01.2018, 20:30 Uhr
Fr 19.01.2018, 20:30 Uhr
Sa 20.01.2018, 20:30 Uhr