„Weil das Kind wenigstens die vielen wunderbaren Erlebnisse seiner Reise weitererzählen wollte, beschloss es, seine Abenteuer aufzuschreiben. Es nahm Stift und Papier zur Hand und begann zu schreiben.“ Mit diesen Zeilen leitet die Autorin Barbara Ladurner die Schlussszene zu ihrem neusten Buch Die verlorene Geschichte ein. Es ist ein Kinderbuch, in welchem „eine wundervolle, berührende, spannende, einzigartige, bunte Erzählung vollendet“ wird und wo ein Kind endlich seine verlorene Geschichte wiederfindet.
„Glücklich schaut es sein Buch an und lächelt“ heißt es am Schluss.

Die verlorene Geschichte ist nicht das erste Buch der Meranerin. Während ihre beiden ersten literarischen Publikationen Schulmädchentexte und Anleitung zum Dümmer werden im Gangan-Verlag erschienen sind, kommt das firsch erschienene Kinderbuch nun im Eigenverlag daher und kann direkt bei der Autorin bestellt werden ([email protected] oder +39 351 8632976).
Ladurner – 2010 aus Studiengründen nach Wien gezogen und seit kurzem wieder in Südtirol – beschäftigt sie sich mit diversen Aspekten der Kommunikation und engagiert sich neben dem Schreiben auch als Sängerin, Chorleiterin, Trainerin und Gymnasiallehrerin für literari­sche Fächer. Gemeinsam mit dem Autor Paolo Crazy Carnevale beteiligte sie sich auch am literarischen Briefwechselprojekt Cara Roberta.

Als Illustratorin für ihr Kinderbuch konnte Ladurner die Wienerin Hannah Nestlinger gewinnen, die sich seit ihrer Jugend für das künstleri­sche Arbeiten interessiert und sich bereits während ihres Studiums an der Universität für An­gewandte Kunst intensiv mit Malerei, Film, Zeichnung, Fotografie und Performance auseinandersetzte.

Erzählt wird die Geschichte eines Kindes, welches sich auf eine Lebensreise begibt, „um die verlorengegangene unendliche Geschichte wiederzufinden“. Dazu bemüht die Erzählung gleich zu Beginn eine Großmutter, die über ein verlorenes Buch Bescheid weiß, in welchem „alle möglichen Erzählungen des Universums enthalten sind.“ Das Kind macht sich am nachfolgenden Tag auf die Reise „um das vollkommene Buch zu suchen“. Wo es das Buch finden wird? Mit Geduld vielleicht im Land der tau­send Sandkörner… Oder vielleicht ganz woanders?