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Pillhof: vince la SVP Überetsch?

Metrobus: dopo mesi di contrapposizione la Provincia si appresta ad accogliere per Frangarto il progetto alternativo elaborato dal partito ad Appiano e Caldaro.
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Foto: salto

Un vero e proprio dietrofront. Alla fine tecnici e politici provinciali (l’assessore Florian Mussner e il Landeshauptmann Arno Kompatscher) avrebbero deciso di fermarsi, riflettere e alla fine accogliere il grido che era giunto dalle categorie produttive (contadini, artigiani, albergatori e commercianti) nonché dalla SVP di Appiano e Caldaro. Tutti contrari alla soluzione tecnica ipotizzata dalla provincia per risolvere lo snodo della corsia preferenziale del metrobus nella strettoia del Pillhof di Frangarto

In sostanza la giunta provinciale avrebbe accettato in toto il progetto alternativo, elaborato da Appiano e Caldano ma a lungo ignorato. A confermarlo con ogni probabilità sarà nei prossimi giorni lo stesso presidente della giunta provinciale Arno Kompatscher. Suscitando la soddisfazione del responsabile dell’ala economica della SVP di Appiano Reinhard Zublasing
Faranno la galleria che abbiamo proposto noi e così in sostanza si risolveranno gran parte dei problemi”, dice oggi Zublasing. Ricordando che la vicenda si è trascinata a lungo “soprattutto per l’intransigenza dei tecnici che avevano progettato la corsia preferenziale e volevano chiudere il discorso completando i lavori com’erano stati originariamente predisposti”. 

Il nodo come dicevamo era a Frangarto dove il progetto della Provincia - secondo Appiano e Caldano - “prevedeva grandissimi disagi in occasione dei lavori che sarebbero durati 18-24 mesi”. Ma la contrapposizione con i residenti riguardava anche la filosofia di fondo da parte della Provincia, che aveva concepito la riorganizzazione della strada dell’Oltradige - ancora Zublasing - “ostacolando il traffico privato per privilegiare quello pubblico anche attraverso la predisposizione di un semaforo, una prospettiva verso la quali noi eravamo assolutamente contrari”. 

“La gente deve muoversi, lavorare e fare anche quello che gli ospiti del turismo richiedono”

Notoriamente il Pillhof di Appiano è una delle zone più trafficate della provincia con i suo 25-30mila transiti giornalieri. Ed è per questo che il progetto alternativo di Appiano e Caldano in sostanza ha proposto di realizzare un tunnel per il traffico privato, adiacente all’attuale sede stradale che verrebbe riservata al trasporto pubblico ed ai residenti della frazione di Appiano. 

La galleria verrà realizzata in parallelo alla strada attuale e quindi i disagi veri e propri legati ai lavori dureranno solo due mesi anziché i due anni originariamente previsti”, spiega Zublasing. Approfittando dell’occasione anche per rilanciare l’idea del tram vero e proprio

“Il discorso del metro o meglio del trenino è tornato fuori. Tutti sono favorevoli: Landeshauptmann, Mussner, il comune di Bolzano che finalmente si è espresso a favore e naturalmente Appiano e Caldaro che sono sempre stati a favore.”

Quello del tram naturalmente è un discorso complesso e anche la SVP dell’Oltradige non si nasconde le difficoltà, non solo finanziarie. Ma il nuovo progetto per il Pillhof è compatibile con l’eventuale futuro passaggio al tram di superficie? “Assolutamente sì”, conferma Zublasing. Rivelando alcuni dettagli del ‘vero’ progetto del tram (“sul quale in futuro ci sarà ancora tanto da discutere”). 

“C’è un progetto della SAD che prevede che il tram colleghi la stazione a valle della funivia del Renon con la funicolare della Mendola, attraversando la città di Bolzano e l’Oltradige. In questa prospettiva ci saranno problemi tecnici e ambientali non indifferenti da affrontare. Tutto naturalmente sarà possibile, sempre che ci sia la volontà in merito.”

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Albert Hofer Mi., 05.10.2016 - 14:45

Der übliche Unsinn... zuerst baut man megasuperschnelle Schnellstraßen für die Privatautos und danach hofft man, dass die Leute auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Öffentliche Verkehrsmittel sind dort erfolgreich, wo Autofahren unattraktiv ist. Wer öffentliche Verkehrsmittel fördern will, muss Autofahren unattraktiv machen. Das Tunnelprojekt zielt einzig und allein darauf ab, den privaten Autofahrern nochmal 30 Sekunden oder 1 Minuten Fahrtzeit einzusparen. Schlecht gemachte Verkehrspolitik.

Mi., 05.10.2016 - 14:45 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mi., 05.10.2016 - 15:09

Antwort auf von Albert Hofer

Also ich weiß nicht. von der Kreuzung Pillhof hört man ja schon fast wöchentlich, dass es gekracht hat, da besteht auf alle Fälle Handlungsbedarf. Sonst könnte ich auch rein theoretisch zustimmen, aber die Öffis werden erst attraktiv wenn sie in 10-Minutentakt einen quasi überall hinbringen und das ist für Bozen und Umgebung doch unrealistisch.

Mi., 05.10.2016 - 15:09 Permalink
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Albert Hofer Mi., 05.10.2016 - 15:53

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Ja, Handlungsbedarf besteht, allerdings in dem Sinne, dass man sich fragen muss, wieso Autofahren vom Überetsch nach Bozen dermaßen beliebt ist und wie man das ändern kann.

Unter idealen Bedingungen ist Autofahren immer das bequemste und schnellste Verkehrsmittel. 10-Minuten-Takt für Öffis ist schön und gut, aber ein Auto vor meiner Haustür, super Straßen und wmöglich noch ein gratis Parkplatz genau am Zielort ermöglichen mir den Rund-um-die-Uhr-Takt. Außerdem haben die wenigsten eine Öffi-Haltestelle vor der Haustür und eine Linienverbindung direkt zum Zielort. Das Auto bietet bei "autogerechter" Verkehrspolitik einen Komfort, den Öffis nie erreichen können.

Öffis sind genau dort attraktiv, wo Autofahrern das Leben schwer gemacht wird. Öffis sind vor allem in eng bebauten Städten europäischen Zuschnitts enorm erfolgreich - nicht etwa, weil die Leute dort ökologischer denken als auf dem Land, sondern weil Autofahren bei einer derartigen Verkehrsdichte ziemlich langsam ist, Parkplätze selten sind und typischerweise relativ weit weg von Wohnung und Arbeitsplatz, eventuell sogar noch kostenpflichtig. Radfahren ist in holländischen Städten deswegen Verkehrsmittel Nr. 1, weil Autofahrern dort systematisch das Leben schwer gemacht wird mit weiten Umwegen, Parkplatzeinschränkung, zahllosen Ampeln und Kreuzungen mit Vorfahrt (!) für Radfahrer.

Zurück zum Tunnel: Das Auto ist jetzt schon das attraktivste Verkehrsmittel vom Überetsch nach Bozen. Eine Gegend mit nicht mal 25.000 Einwohnern produziert eine der meistbefahreren Straßen Südtirols. Sollte es Ziel sein, daran irgendetwas ändern zu wollen (ich bin mir nicht sicher), dann ist ein weiterer Straßenausbau mit zügigerer Durchfahrt für Autos der völlig falsche Weg.

Mi., 05.10.2016 - 15:53 Permalink
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Albert Hofer Mi., 05.10.2016 - 16:08

Achso, steht ja sogar im Artikel, was die SVP Überetsch als "Sieg" feiert. Ziel des ursprünglichen Projekts wars tatsächlich, durch diverse Maßnahmen die aktuellen Verkehrsströme einzudämmen, "ostacolando il traffico privato per privilegiare quello pubblico". Der Tunnel soll jetzt diese Schreckensversion verhindern, denn "La gente deve muoversi, lavorare e fare anche quello che gli ospiti del turismo richiedono". Freie Fahrt für alle Autofahrer zu jeder Uhrzeit also.

Mi., 05.10.2016 - 16:08 Permalink
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Daniele Menestrina Mi., 05.10.2016 - 21:36

"..... il comune di Bolzano che finalmente si è espresso a favore e naturalmente Appiano e Caldaro che sono sempre stati a favore.”
So werden einfach Fakten verdreht. Nur mal zur Erinnerung. Die Gemeinden Kaltern und Eppan haben sich anno dazumal in einer Nacht- und Nebelaktion im Zusammenspiel mit dem damaligen Landesrat Widmann für den Metrobus entschlossen und Bozen, das eine Tram wollte, hat das dann aus der Zeitung erfahren. Die Kalterer und Eppaner waren und sind anscheinend immer noch auf gut tirolerisch halt falsche Fuffziger.

Mi., 05.10.2016 - 21:36 Permalink
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Klemens Kössler Do., 06.10.2016 - 07:57

Ich persönlich benutze dieses Teilstück oft mehrmals am Tag und nicht weil der Zielort Bozen ist. Die Häufigkeit der Unfälle welche sich leider nicht nur auf Blechschäden beschränken ist Grund genug diese Kreuzung sicherer zu gestalten ebenso die Kreuzung Straße ins Überetsch und Mebo.
Der Individualverkehr besteht nicht nur aus Pendlern sondern sehr vielen Fahrzeugen mit Last (Handwerker, Landwirte, Zubringer zu Geschäften) deshalb wird es einen Individualverkehr immer geben. Auch der Zielort des Individualverkehrs ist nicht nur Bozen Zentrum sondern eben die Mebo nach Meran, die Autobahn nach Brixen oder Trient.
Die Öffis allerdings sind im Überetsch immer noch zu schwach ausgebaut, von wegen 10-Minuten Takt, mein Heimatdorf gerade mal 8 km vom Stadtzentrum entfernt mit 2000 Einwohnern hat einen 1-Stunden Takt, da bleibt leider das Auto attraktiv. Pendler welche am Arbeitsplatz in Bozen einen Gratisparkplatz haben steigen auch nicht auf Öffis um, die Touristen benutzen sehr gern die Öffis nach Bozen und da sie andere Zeiten als die Pendler unterwegs sind verteilt sich dieser Verkehr.
Die immer wiederkehrende Diskussion um die Tram behindert allerdings eine Verbesserung der Öffis ins Überetsch, die Aussage eines Bahnlbefürworters "wenn der Bus verbessert wird kriegen wir die Bahn nie" macht klar dass das Ziel aus den Augen verloren wurde.
Das Ziel bessere Verbindungen der Öffis nach Bozen, dies bedeutet allerdings auch dass die Strasse für den gesamten Verkehr verbessert werden muss.
Parteipolitik brauchen wir an dieser Stelle nicht, nur weil die SVP-Wirtschaft einen Vorschlag einbringt dann diesen Vorschlag schlecht finden ist die falsche Politik.
Der Ausbau ist sehr wichtig.

Do., 06.10.2016 - 07:57 Permalink
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Albert Hofer Do., 06.10.2016 - 09:56

Antwort auf von Klemens Kössler

"Das Ziel bessere Verbindungen der Öffis nach Bozen, dies bedeutet allerdings auch dass die Strasse für den gesamten Verkehr verbessert werden muss." Nein, nicht für den gesamten Verkehr, sondern für die Öffis. Auch das vorige Projekt, das die SVP Überetsch erfolgreich niedergekämpft hat, beinhaltete eine Verbesserung der Kreuzung am Pillhof. Sein "Fehler" war es, für den öffentlichen Verkehr eine Vorzugsspur und eine Ampelregelung für Busse einzurichten und ihn dadurch schneller als den Individualverkehr zu machen.

Do., 06.10.2016 - 09:56 Permalink
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ohne mit Do., 06.10.2016 - 11:10

Antwort auf von Klemens Kössler

Herr Kössler, sie wohnen in herrlich ruhiger Lage in St. Pauls und kratzen sich natürlich einen Dreck um den Gestank und Lärm der anderswo erzeugt wird, z.B. durch 25.000 Autos täglich entlang der Überetscher Strasse. Egoistisch, opportunistisch und rückwärtsgewandt ist ihr Denken, so wie das vieler hier in Südtirol. Den halb-stunden Takt könnten auch sie vom Pillhof nutzen, und so wichtig sind sie und die ganzen Wichtigtuer auch nicht, als dass es den 10 min Takt bräuchte. Einfach 10 min länger ins Handy glotzen, dann kommt der Bus eh schon. Die ganzen faulen Ausreden ihrer Zunft bringen mich zum Gähnen. Es braucht keine Tram, sondern flexible schnelle häufige Busse auf Vorzugsspuren und stockenden langsamen nervenaufreibenden Privatverkehr im Stau. Ganz Recht, Herr Hofer.

Do., 06.10.2016 - 11:10 Permalink