Politik | PD-SVP

Maria am Lande

Maria Elena Boschi schafft im Kammerwahlkreis Bozen - Unterland mit knapp 40 Prozent den Wiedereinzug in die Kammer. Die SVP-Wähler haben sie stark gewählt.
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Foto: Salto.bz
Es ist zum erstemal seit Jahrzehnten, dass es in der Kammer Einmann-Wahlkreis gibt. Deshalb ist ein direkter Vergleich schwierig.
Dennoch lässt sich anhand der Ergebnisse ein klarer Trend herauslesen. Die SVP-Wähler haben Maria Elena Boschi am Sonntag entscheidend unterstützt. Das Experiment des römischen Importes ist mit dem Wiedereinzug der Unterstaatsekretärin in das Parlament aufgegangen. Vor allem aber haben die Wähler und Wählerinnen der Volkspartei und auch des Südtiroler PD sehr stark ihre Stimmen gegeben.
Insgesamt kommt Maria Elena Boschi auf 41,0 Prozent im Kammerwahlkreis Bozen - Unterland. (Die Gemeinde Montan fehlt noch). Damit lässt sich ihre rechte Herausforderin Michaela Biancofiore (FI/Lega), die nur auf 25,15% kommt, deutlich hinter sich. Auch die 5 Sterne Kandidatin Filomena Nuzzo schaffte mit 20,62% knapp die Hälfte von Boschi.
Das Experiment des römischen Importes ist mit dem Wiedereinzug der Unterstaatsekretärin in das Parlament aufgegangen.
In der Stadt Bozen erreichte Maria Elena Boschi 34,11%, Michaela Biancofiore 28,69%. Nur in Leifers hat die Forza-Italia-Kandidatin die Nase vorne. Michaela Biancofiore schlägt dort mit 32,25 Prozent Maria Elena Boschi mit 28,06 Prozent.
Leifers ist auch die Tiefpunkt für Boschi im gesamten Kammerwahkreis.
Schlecht lief es für die amtierende Unterstaatsekretärin neben Leifers nur in Pfatten (31,21%) und in Branzoll mit 34,31%t.
Über 70 Prozent schaffte Maria Elena Boschi hingegen in Aldein (78,38%), in Tramin (74,43%), in Kurtatsch (71,91%), in Kaltern (70,77%).