Chronik | Rettungseinsätze

Öfter am Boden

Für den Aiut Alpin war der Winter 2021 ruhiger als andere. 163 Mal rückte der Rettungshubschrauber zum Einsatz aus.
Aiut Alpin
Foto: Aiut Alpin

Die – aufgrund der Corona-Pandemie – weitgehend eingefrorenen sportlichen Aktivitäten im heurigen Winter haben sich auch in der Bilanz des Aiut Alpin niedergeschlagen. In der Wintersaison 2020 war der Rettungshubschrauber des Aiut Alpin Dolomites noch zu 475 Einsätzen ausgerückt. In der Wintersaison 2021 waren es 163 Einsätze.  Im Einsatz waren zwischen 12. Dezember 2020 und 5. April 2021 täglich 1 Pilot, 1 Windenmann, 1 Anästhesist als Notarzt, 1 Bergretter, eine Lawinenhundestaffel und ein Hubschraubertechniker.

Der Großteil dieser Wintereinsätze betraf medizinische Notfälle, aber auch Einsätze für Tourengeher, Freizeit-, Arbeits- und Straßenunfälle, sowie Suchaktionen. Vier Mal wurde der Aiut Alpin Dolomites zu Lawinenabgängen gerufen, diese wurden in Zusammenarbeit mit den Hundestaffeln des SAGF/Finanzwache und der Polizei, die täglich am Helistützpunkt Pontives den Bereitschaftsdienst leisteten, durchgeführt.

 

Die Einsätze in der Wintersaison 2021

 

Einsätze in den Provinzen: 

  • Südtirol 155 (2020: 447)
  • Trentino 5 (2020: 5)
  • Belluno 3 (2020: 22)

Geborgen wurden:  

  • 92 medizinische Notfälle (2020: 161)
  • 48 Verletzte (2020: 283)
  • 5 Unverletzte (2020: 15)
  • 12 Tote (2020: 16)

Herkunftsland der geborgenen Personen: 

  • Italien 152 (2020: 274)
    • davon: Südtiroler 139 (2020: 163)
  • Deutschland und Österreich 2 (2020: 108)
  • Andere Länder: 3 (2020: 93)