Politik | Aus dem Blog von Lorenz Gallmetzer

Königin Merkel und das "Modell Deutschland"

Im Zuge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre ist Deutschland zur eindeutigen Vormacht in Europa aufgestiegen. Kann es deshalb aber angesicht der sozialen "Kollateralschäden" als Vorbild für die übrigen EU-Staaten gelten?

Im vergangenen Oktober kürte das renommierte Wirtschaftsmagazin Forbes Angela Merkel zur mächtigsten Frau der Welt. In der Tat steht die deutsche Kanzlerin an der Spitze des bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich mächtigsten Landes der EU. Kritiker, von antikapitalistischen Basisbewegungen bis hin zu Staatspräsidenten á la Francois Hollande, sagen – offen oder hinter vorgehaltener Hand: die Merkel pfeift und die ganze EU muss danach tanzen. Aber wie kam es zu dieser Rolle Deutschlands als unbestrittene Führungsmacht Europas?

Werfen wir einen Blick zurück. Noch vor 10-15 Jahren galt Deutschland als „der kranke Mann Europas“. 4 Millionen Arbeitslose, eine stotternde Wirtschaft und  ein enormes Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Regionen, eine landes-weite Depression.  Das war nicht nur, aber doch hauptsächlich, auf die Folgen der deutschen Wiedervereinigung zurückzuführen. Da beschloss die rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder zwischen 2003 und 2005 - gegen heftigsten Widerstand in den eigenen Reihen und der Gewerkschaften - ein gewaltiges Reformprogramm, die Agenda 2010 mit den Hartz IV-Bestimmungen als Herzstück. Der Arbeitsmarkt wurde liberalisiert, der Kündigungsschutz gelockert und die Sozialhilfe für Arbeitslose und Arme drastisch eingeschränkt. Dauer und Höhe des Arbeitslosengeldes wurden gekürzt, Arbeitssuchende mussten (und müssen) auch bis dahin als „unzumutbar“ geltende Jobs annehmen, wenn sie weiter unterstützt werden wollen. Wer Sozialhilfe beantragt muss alle seine Besitztümer und Konten (auch jene der Kinder) offenlegen. Keine Sozialhilfe solange das Privatvermögen nicht aufgebraucht ist. Wer zu teuer wohnt, muss in eine billigere Wohnung umziehen, wer ein zu teures Auto fährt, dieses verkaufen etc.

Billiglöhne, Mini-Jobs und „working poor“
Diese Maßnahmen haben zwar die Arbeitslosigkeit um 1 Million gesenkt, schufen aber einen großen Billiglohnsektor mit Hunderttausenden unterbezahlten, prekären, zeitlich begrenzten und geringfügigen Jobs, sowie ein Heer von Leiharbeitern. 22 % aller Jobs sind sogenannte „atypische Beschäftigungsverhältnisse“. Und: 1,3 Millionen Beschäftigte verdienen mit ihrer Arbeit nicht genug um leben zu können. „Aufstocker“ werden sie genannt, weil ihr bescheidenes Einkommen vom Staat durch Sozialhilfe auf den Satz von Hartz-IV aufgestockt wird – also arm, obwohl arbeitend, allgemein „working poor“  genannt.

Der deutschen Wirtschaft verhalf das zu einem spürbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber vergleichbaren Ländern und zu einem raschen Aufschwung mit einer beträchtlichen Steigerung der Exporte. Aber gepaart mit Einschnitten im Pensionswesen und Sparmaßnahmen bei den Sozialausgaben des Staates führten diese Maßnahmen zu einer zusehenden Verarmung ganzer Bevölkerungsteile oder Regionen. Schon im Jahr 2003 unterzeichneten 400 WissenschaftlerInnen den Appell „Sozialstaat reformieren statt abbauen“. Der aktuelle Armutsbericht 2013 ist dementsprechend alarmierend.

Alarmierender Armutsbericht
Im Armutsbericht 2013 des deutschen Wohlfahrtsverbandes werden 15,2% der Bevölkerung  – das sind immerhin 12 Millionen von 80!! oder jeder 7. Haushalt – als arm oder armutsgefährdet eingestuft. Deutschland sei noch nie so gespalten gewesen: zwischen Arm und Reich und zwischen armen und reichen Regionen des Landes. Details dazu unter:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-12/armutsbericht-paritaetischer-wohlfahrtsverband

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/armutsbericht-verteilung-von-armut-und-reichtum-in-deutschland-a-939995.html

Deutschland als Vorbild?

Angesichts dieser Entwicklung muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob „das deutsche Modell“, als nachahmenswertes Vorbild für ganz Europa gelten kann – gerade jetzt im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament. Und ebenso erlaubt muss die Frage sein, mit welcher Berechtigung – außer jener der Übermacht – Königin Angela und ihr Finanzarchitekt Wolfgang Schäuble ihren EU-Partnern „Hausaufgaben“ zur Sanierung der Wirtschaft und zur Bewältigung der Finanz- und Euro-Krise diktieren können. Hausaufgaben, die da lauten: noch mehr Liberalisierung der Wirtschaft und Konsolidierung des Staatshaushaltes (Schulden) durch eisernes Sparen, Sparen, Sparen – auch wenn das vor allem den Wohlfahrtsstaat trifft.

Dabei gäbe es zahlreiche, von den namhaftesten Ökonomen und Nobelpreisträgern geforderte, Alternativen dazu. Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuern, Beteiligung der Gläubiger bei Banken-Crashs und Banken-Rettungen, „Austrocknen“ der Steuerparadiese usw. usf. – aber das ist eine andere Geschichte.

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Alfonse Zanardi Sa., 08.03.2014 - 13:36

Politisch ist (und war) die stark pro-europäische Haltung Deutschlands sehr wichtig für die schwierigen Zeiten durch die die EU aktuell geht. Andere Länder nehmen die historische Kausalität für die europäische Einigung leider nicht mehr so stark wahr wie Deutschland .

Wirtschaftlich ist die Stärke allerdings eine Gefahr, zumindest für den gemeinsamen Währungsraum. Der enorme Produktivitätsvorteil setzt andere EU-Länder sehr stark unter Druck: einerseits die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen und der Arbeitsmärkte aber indirekt auch die Staatshaushalte, für deren Verschuldung um ein vielfaches höhere Zinsen entrichtet werden müssen. Deutschland hat hingegen schon negative Zinsen bezahlt und will sich im nächsten Jahr gar nicht mehr neu verschulden.

Schön für Schäuble aber schlecht für den Währungsraum: in einem solchen sollte es keine gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Teilnehmern geben. Dem ist jedoch nicht so, ein "italienischer" Euro ist im Grunde viel weniger wert als ein "deutscher".

Sa., 08.03.2014 - 13:36 Permalink
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andrew_catalan… Sa., 08.03.2014 - 17:07

L'Euro é una divisa monetaria adeguata alla Germania ma inadeguata alla maggior parte delle economie europee. Infatti la Germania ha costruito intorno all'Euro una economia di export intra-europeo anche attraverso la colonizzazione industriale dei paesi dell'Europa orientale.
Per i paesi come Spagna, Italia e in buona misura anche la Francia, l'Euro é una divisa monetaria troppo forte. Questo implica che i prezzi delle merci italiane sono troppo alti del 30%. Solo questo fatto é la primaria causa della scarsa competitivitá dell'Italia. E infatti con l'Euro non possiamo svalutare rispetto agli altri paesi europei.

http://www.youtube.com/watch?v=6Te1WOoOGi8

Inoltre le regole dell'austerity (fiscal compact) impediscono di abbassare le tasse o aumentare la spesa pubblica. Quindi sono preclusi i principali strumenti per far ripartire l'economia. Infatti di fronte a una recessione economica é necessario aumentare la spesa pubblica (New Deal) oppure abbassare le tasse in modo da far crescere il PIL e quindi avere un successivo aumento di gettito fiscale senza necessitá di aumentare la pressione fiscale: e questo permette poi di ripagare il debito. Al contrario se si é obbligati (in base ai target di Maastricht) a reagire ad un indebitamento con un taglio della spesa pubblica e con aumento di tasse il risultato sará una recessione (contrazione del PIL) e conseguente contrazione del gettito fiscale e in ultima analisi un peggioramento del debito e ulteriore difficoltá a ripagarlo. E questo meccanismo vale nella UE per quei paesi in cui l'Euro é moneta troppo forte e quindi causa primaria di perditá di competitivitá.
Quindi se Italia, Spagna e Francia uscissero dall'Euro sarebbe un vantaggio per questi paesi ma un grave svantaggio innanzitutto per la Germania.

Debito pubblico. Considerando solo il debito esplicito abbiamo che l'Italia ha un debito/PIL di circa 120%. La Germania dice di avere un debito/PIL di 80% ma in realtá il valore reale si avvicina molto di piú al 100%:

http://www.ilfattoquotidiano.it/2013/09/23/germania-solo-berlino-puo-tr…

Ma considerando il rapporto debito/PIL bisognerebbe considerare che il Giappone ha un rapporto debito/PIL del 250% e gli USA del 110%. Tuttavia Giappone e USA crescono. Perché ? Perché non sono obbligati a rispettare regole di austeritá come l'assurdo tetto di rapporto debito/PIL al 60% (che del resto nessuno Stato europeo é in grado di rispettare comunque), possono regolare la spesa pubblica e la pressione fiscale in modo sovrano, e soprattutto hanno sovranitá monetaria quindi possono svalutare quando vogliono.

Ma esaminando il debito degli Stati europei piú nel dettaglio e considerando che oltre al debito esplicito (espresso in rapporto debito/PIL) esiste anche un debito implicito legato in larga parte al sistema previdenziale e alla sanitá abbiamo che l'Italia é molto meglio di tutti i paesi europei:

http://www.stiftung-marktwirtschaft.de/fileadmin/user_upload/Pressemitt…

http://www.welt.de/wirtschaft/article13756193/In-dieser-Bilanz-steht-It…

Sa., 08.03.2014 - 17:07 Permalink
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Benno Kusstatscher Sa., 08.03.2014 - 18:59

Dem ist nur dazuzufügen, dass die durchschnittlichen Gehaltserhöhungen in Deutschland jetzt schon länger der Inflationsrate hinterherhinken und dadurch die Inlandskaufkraft schwächen. Dabei ist die Inflationsrate bei Qualitätslebensmitteln besonders hoch, wodurch sich eine weitere Spirale auftut, die die Lebensqualität nach unten zieht - und zwar quer Beet durch die Gesellschaftsschichten.

Sa., 08.03.2014 - 18:59 Permalink
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Martin Daniel Sa., 08.03.2014 - 19:24

Der Artikel bringt das wirtschaftspolitische Dilemma in Europa und in Italien anschaulich auf den Punkt. Allein, Italien weist zum Jahresende 2013 eine nie dagewesene Staatsverschuldung von 133% zur jährlichen Wertschöpfung auf und auch ohne auf Deutschland zu schauen [ja, Deutschland muss seine Löhne erhöhen und so den südlichen Partnern entgegenkommen], hat sich seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem EU-Schnitt oder vergleichbaren Ländern wie Frankreich, Spanien oder Irland relevant verschlechtert (Lohnstückkosten, Produktivität). Wir können den Standortwettbewerb zwischen Staaten und die Globalisierung verurteilen, aber Italien muss mit der Existenz dieser Phänome zurechtkommen. Augen zu und durch geht nicht. Die Zinskosten sind für den Staat so niedrig wie noch nie in der Geschichte, das gibt Italien die Zeit, sich fit zu machen. Wird auch diese Chance vertan (wie die Periode niedriger Zinsen nach Einführung des Euro), wird die Glaubwürdigkeit des Landes arg leiden und die Zinsen wieder anziehen. Es ist Zeit, dass das ewige Kind Italien endlich ein erwachsenes Mitglied der Euro-Familie wird und für sich selbst Verantwortung übernimmt. Eine niedrige Inflation und die anderen Vorteile eines einheitlichen Währungsraumes kriegt kein Land umsomst. Das ist keine Frage der Moral, sondern der Funktionsweise eines Währungssystems. Ein Land wie Japan, das seit Jahren versucht, durch Gelddrucken und Neuverschuldung die Deflation zu bekämpfen, geht hohe Risiken ein: Wenn die Konjunktur nicht anzieht, schnappt die Kreditfalle zu und der Bankrott Japans wird die Weltwirtschaft erfassen wie ein Tsunami.
In Italien ist eine zusätzliche Verschuldung als Impuls für ein konjunkturelles Strohfeuer bei dieser Höhe nicht mehr zu verantworten. Und ohne Druck von außen traue ich es dem Land nicht zu, verkrustete Strukturen und alteingesessene Renditemuster aufzubrechen. Generationen von Politikern haben die Staatskasse ausgeweidet und entsprechende Vermögen in den privaten Sektor verlagert. Die Italiener sind eine der vermögensten Bevölkerungen der Welt, während ihre Res Publica permanent am Abgrund steht. Klar, dass die Partner Anstrengungen verlangen. Sonst wird dieses Kind immer wieder von Neuem mit Ausreden die Schuld woanders suchen. Und auf die Angst der Partner vor einem aus dem Süden kommenden Tsunami bauen, der die Wucht hat, den gesamten Euro wegzuspülen.

Sa., 08.03.2014 - 19:24 Permalink
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andrew_catalan… Sa., 08.03.2014 - 20:05

Antwort auf von Martin Daniel

"Und ohne Druck von außen traue ich es dem Land nicht zu, verkrustete Strukturen und alteingesessene Renditemuster aufzubrechen....Klar, dass die Partner Anstrengungen verlangen."

È proprio per le pressioni dei target di Maastricht (e per l'Euro) che siamo in recessione. E questa recessione é corrisposta ad un guadagno per la Germania. Ergo, la Germania non vuole assolutamente che usciamo dall'Euro. Sarebbero dolori serissimi per loro, ma un vantaggio per noi. Il fatto che l'Euro e le misure di austeritá avrebbero distrutto l'economia di molti paesi europei é stato previsto sin dal 1992.
Possiamo fare tutte le riforme di questo mondo, ma se restiamo nella UE e nell'Euro le cose non cambieranno: sarebbe come cambiare olio a una macchina senza benzina.

Sa., 08.03.2014 - 20:05 Permalink
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Martin Daniel So., 09.03.2014 - 12:05

D'accordo sul fatto che la Germania soffrirebbe tantissimo di un'uscita italiana dall'euro, soprattutto all'inizio. Ma alla lunga per l'Italia i guai sarebbero peggiori: tu trascuri del tutto il fatto che le politiche di incentivazione della domanda e di svalutazione della moneta hanno sì favorito una crescita sostenuta ma solo al prezzo di un continuo aumento del debito e di un'inflazione che l'é la più ingiusta delle tasse perché penalizza di più chi percepisce redditi fissi e pensioni e tiene il risparmio in banca anzichè in borsa o nell' impresa. Anche senza l'euro o persino l'UE a un certo punto il monte debito non si può più ingrandire senza rischiare il collasso. Argentina docet. Sarebbe troppo facile svalutare in eterno la propria moneta per aumentare la ricchezza del paese. Indebitamento, inflazione, inaffidabilità nei rapporti economici internazionali in combinazione con una politica populista, indirizzita al consenso di breve hanno portato i cugini dell'Italia sull'orlo della seconda bancarotta nel giro di un decennio.

So., 09.03.2014 - 12:05 Permalink
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Martin Daniel So., 09.03.2014 - 12:53

Viele angelsächsische Ökonomen, manche mit Nobelpreis, sehen den Fortbestand des Euro nur dann möglich, wenn Deutschland endlich seine Löhne erhöht und das Ungleichgewicht in der Außenhandelsbilanz reduziert und andererseits die Mittelmeerstaaten (inkl. Frankreich!) intern realabwerten, d.h. ihre Produktionskosten durch niedrigere Reallöhne senken (geht auch die Beibehaltung der Nominallöhne über mehrere Jahre). Die niedrigen Löhne in Dtl. führen zu gefährlichen Ungleichgewichten im Euroraum, da die Binnennachfrage seit Langem stagniert und viel zu wenig von den Partnerländern importiert wird. Diese verdienen dadurch zu wenig und leisten sich die dt. Produkte auf Pump, was die Missverhältnisse bzgl. Verschuldung und in der Folge den Zinsaufschlag erhöht. Dieser erhöht i.d.F. die Herstellungskosten ital.Betriebe und reduziert die Exporte des Landes. Über die Notwendigkeit, die dt. Leistungsbilanz ausgeglichener zu gestalten, sind sich Keynesianer und Neoliberale großteils einig. EU-Kommission und IWF haben Dtl. bereits wiederholt dazu aufgefordert.
Vollkommen einverstanden, dass wir zu lange über unsere Verhältnisse gelebt und dadurch ein Wohlstandsniveau erreicht haben, das wir wohl nicht werden halten können. Dasselbe gilt für Japan, das anders als Andrea schreibt, gar nicht wächst. Das einzige was dort wächst, sind Aktienkurse und Verschuldung. Wirklich wachsen tun von den Industriestaaten nur die USA, und dies auf Kosten der Umwelt (drastische Senkung der Energiekosten durch Fracking) und (dank des Dollars als Reservewährung) des Rests der Welt. Drucken $ auf Teufel-komm-raus, mit denen sie eigene Staatspapiere kaufen ohne Inflation zu erzeugen, weil sie diese über den Dollar in die ganze Welt exportieren. Solange Gold, Öl, Gas (und Waffen, Drogen, etc.) in Dollar gehandelt werden und China und Japan ihre Exportüberschüsse in Us-Staatsanleihen anlegen, kann sich die USA als einziges Land der Welt so billig refinanzieren, wie sie es will. Die Position als Weltmacht hat halt seine Vorteile...
Bin nicht gegen Hartz4, Gallmetzer schrieb aber so, als hätten die Arbeitslosen durch die Agendareformen unzumutbare Streichungen erfahren. Der Skandal sind die Billiglöhne des Prekariats, die Millionen von Arbeitern trotz Vollzeit kein Auskommen ermöglichen! Wenn die mit Hartz aufstocken müssen, um überleben zu können, ist das eigentliche eine versteckte Staatssubventionierung dt. Unternehmen, ganz sicher in Verletzung der EU-Wettbewerbsregeln.

So., 09.03.2014 - 12:53 Permalink
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Roland Kofler So., 09.03.2014 - 21:52

Antwort auf von Martin Daniel

Da hast du genauer recherchiert als die meisten Menschen, die Neoliberalismus in irgenwelchen wilden sozialistischen Ausbeutungswestern gelesen haben und dann gedacht haben: Uhhhiii ist das boese! Man kann aber die willfaehrige Instrumentalisierung des Neoliberalismus als das "Amerkanische Modell" und als Gespann der Schoenen und Reichen fuer eine zynische Trickle Down Economy auch letztendens nicht leugnen. Da ich dich oefter hier lese, folgt sicher eine sehr gute Antwort.

So., 09.03.2014 - 21:52 Permalink
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gorgias Mo., 10.03.2014 - 03:16

Antwort auf von Martin Daniel

Begriffe machen einen Wandel durch. So hatte Neoliberalismus in der frühen ersten hälfte des 20. Jahrhunderts eine andere Bedeutung als seit der Umsetzung monetaristischer Ziele in den späten 70zigern und frühen 80zigern. Wer heute von Neoliberalismus spricht, meint bestimmt nicht mehr die soziale Marktwirtschaft mit sondern, verbindet damit den Abbau von sozialen Maßnahmen. Wer Neoliberalismus auch den Ordoliberalismus mitfassen möchte, muss diesen Begriff heute sehr breit fassen. Wer Frank Knight mit einem späten Milton Friedman vergleicht, wird fast entgegengestzte Positionen wiederfinden.
P.S. Es war für mich fast entsetztend Milton Friedman in der Dokumention The One Percent http://en.wikipedia.org/wiki/The_One_Percent zu beobachten. Er kommt mir fast wie eine Karrikatur von sich selbst vor.

Mo., 10.03.2014 - 03:16 Permalink
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Martin Daniel Mo., 10.03.2014 - 13:12

Antwort auf von Martin Daniel

würde sagen, dass der heutige Begriff Neoliberalismus überhaupt nicht mit Ordoliberalismus in Zusammenhang gebracht werden kann. Die Neoliberalen sind nach außen gegen eine staatliche Rolle in der Wirtschaft, Privatisierungen, Deregulierung, niedrigste Steuern und Abbau des Sozialstaats. Hinter der Hand dann - wie du richtig schreibst - wollen sie einen Staat, der den Großkonzernen in die Hände spielt und die Demokratie unterwandert. Ich habe fälschlicherweise "neoliberal" statt "liberal" geschrieben. Von den Keynesianern lese ich regelmäßig Paul Krugman (NYT/Sole24Ore) und Wolfgang Münchau (Spiegel/FT), liberale Vertreter sind Martin Wolf der Financial Times oder die allgemeine Blattlinie des Sole24Ore. Du täuscht dich in deiner Antwort auf Sylvia:
Deutschland exportiert ca. 60% seiner Güter in andere Euroländer. Auch wenn die Eurozone als Ganzes einen Außenhandelsüberschuss hat, kann der Klassenbeste nur dann kassieren, wenn die Partnerländer konsumieren, also mehr zahlen als einnehmen=sich verschulden. Das heißt, Deutschlands Beharren auf seiner mikroökon. Angebotspolitik der niedrigen Lohnstückkosten erfordert Verschuldung der Partner, weil die Deutschen mangels Kaufkraft (niedrige Löhne!) nicht genügend importieren. Um dann nachher wiederum Sparmaßnahmen von ihnen zu fordern? Das ist pervers! Die Angelsachsen schreiben:
- D muss Löhne erhöhen und Außenhandelsüberschuss abbauen
- Südländer müssen wettbewerbsfähiger werden durch Senkung der Lohnkosten, um Außenhandelsüberschüsse zu erzielen

Mo., 10.03.2014 - 13:12 Permalink
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andrew_catalan… So., 09.03.2014 - 13:15

"tu trascuri del tutto il fatto che le politiche di incentivazione della domanda e di svalutazione della moneta hanno sì favorito una crescita sostenuta ma solo al prezzo di un continuo aumento del debito e di un'inflazione..."

@Martin:

http://www.youtube.com/watch?v=kAGjOY0Cir4

http://www.youtube.com/watch?v=fhzwE1oNA30

Avere una moneta nazionale adatta alla propria economia e quindi sovranitá monetaria é la cosa piú normale del mondo, é assurdo invece avere una moneta unica e imposizioni esterne di austeritá.

So., 09.03.2014 - 13:15 Permalink
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Martin Daniel So., 09.03.2014 - 17:03

Antwort auf von andrew_catalan…

Vedendo i video non si spiegano gli alti tassi di inflazione e di interesse che l'Italia ha quasi sempre avuto prima dell'entrata nell'euro. Ne la montagna di debiti che è stata accumulata in quegli anni. Avere una propria moneta può aiutare nel breve periodo quando una classe politica sapiente e responsabile usa lo strumento in via eccezionale come correttiva. In un paese in cui la classe politica ha dimostrato di usare svalutazione e indebitamento per vincere le prox elezioni e tirar a campare persino in un lungo periodo di crescita generale rinuncio ben volentieri alla sovranità monetaria. Se non sbaglio nel 92 la svalutazione fu accompagnata da una patrimoniale sui c/c del 0,6% - uno choc psicologico che avrà ridotto la spesa e di conseguenza i prezzi.
Nonostante i bei piani del professore (di ispirazione leghista?) l'uscita dalleuro produrebbe default tecnici per lo Stato, le banche e quelle imprese con alto indebitamento verso l'estero che rimmarrà denominato in euro e si rivelerá insopportabile per chi le entrate le ottiene invece in lire. Inoltre lo spread è al minimo da tre anni e il tasso per titoli decennali al mimino storico. Mai lo Stato italiano ha dovuto sopportare meno interessi sul debito di ora. Quindi oggi come oggi un taglio del debito non è più per niente prezzato nei titoli. Anzi sarebbe una catastrofe.
Resta il problema dello spostamento dalla quota reddito a quella profitti negli ultimi anni. Va affrontato e combattuto perché l'euro non favorisca soprattutto i big multinazionali a scapito dei cittadini. Quanto pare nei periodi di crisi spesso riescono ad avantaggiarsi coloro che sono più 'versatili' a spostare il loro capitali fra i regimi fiscali dei diversi paesi. Il salvataggio delle banche poi è costato un sacco di soldi pubblici che si prelevano da chi non può sottrarre i redditi. E come scriveva anche Oliver, i redditi tedeschi sono spesso molto bassi, facendo aumentare i profitti e scendere la quota dei redditi. Qui bisognerà intervenire.
Ultimo: concordo che l'euro sul dollaro è troppo forte per i paesi mediterrani e sono convinto che su questo si lavorerà. L'Italia avrebbe bisogno di un cambio 1,10-1,20, la Germania invece potrebbe sopportane uno fino a 1,60. Se non si riesce a avvicinare le due economie almeno un pò, alla lunga sarà dura mantenere l'euro.Intanto la BCE dovrebbe intervenire subito per allentare il forte cambio con gli USA e il Giappone, frutto unicamente della politica monetaria ultraespansiva di questi due paesi. La cina difatti lo sta già facendo per proteggere la propria economia esportatrice, anche la Corea soffre gravemente ka concorrenza sleale del Giappone [pur avendo una propria moneta].

So., 09.03.2014 - 17:03 Permalink
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Klaus Griesser So., 09.03.2014 - 17:28

Interessante Debatte! Es geht dabei unter, dass Frau Merkel brav die irrationalen Interessen in erster Linie der Deutschen Bankinstitute und insgesamt des Westlichen Finanzkapitals vertritt -was analog alle EU-Staatschefs tun: den Wohlfahrtsstaat umfunktionieren, alle erdenklichen Steuerbächlein fließen lassen zugunsten der Banken. Klarerweise gegen das Interesse des Volkes/ der Völker. Klar erkennbar jetzt, in der Ukraine-Affäre.
Ganz pragmatisch hat mir eine junge Dame mit prekärem Vertrag das so beigebracht: "Meine künftige Pension?? Dass ich nicht lache! Das kassieren alles die Banken!". Und das nehmen wir auf uns in der Hoffnung auf neuen Aufschwung nach der globalen Finanzkrise von 2008, die uns noch immer im Bann hält (und die eigentlich das Finanzkapital veranstaltet hat)? Der letztjährige Nobelpreis war zweigeteilt in Bezug auf die Frage, ob die globalen Finanzmärkte sich selbst heilen können oder nicht. Einer der Nobelpreisträger, Shiller, verneint das und rät dazu, das Finanzkapital zur Kasse zu bitten. Merkel wird das nicht tun, Renzi schon gar nicht.
Wir müssen uns selber Klarheit schaffen!!

So., 09.03.2014 - 17:28 Permalink
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andrew_catalan… So., 09.03.2014 - 19:09

"Se non sbaglio nel 92 la svalutazione fu accompagnata..."

Nel 1992 la lira venne svalutata e due anni dopo nel 1994 si é avuto un arresto dell'incremento del rapporto debito/PIL. Quella svalutazione aveva impedito il crearsi di una recessione in quanto il PIL italiano rimase costante a un +1,4% mentre il PIL tedesco passó dal +4,1% al +1,1%.

http://www.rischiocalcolato.it/2012/09/analisi-della-svalutazione-del-1…

So., 09.03.2014 - 19:09 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 10.03.2014 - 07:55

lass mich doch mal nachhaken, bitte: (Zit. Anf.) - Martin Daniel - "ja, Deutschland muss seine Löhne erhöhen und so den südlichen Partnern entgegenkommen"
- Oliver Hopfgartner - Ich bin nicht dieser Meinung. Das wäre so, als ob wir in einer Schulklasse den Klassenbesten dazu verdonnern, absichtlich Fehler zu machen. (Zit. End)

Dieser "Klassenbeste" ist aber nicht Klassenbester aufgrund überragender Intelligenz/Fähigkeiten oder auch nur überdurchschnittlichen Fleißes, sondern vor allem, weil er seine Klassenkameraden - und zwar ganz bewusst - behindert und sich dadurch Vorteile verschafft. Ein guter (!) Lehrer ist sogar gezwungen, in solchen Fällen ausgleichend einzugreifen - wenn er es nicht tut, wird sich dieses Versäumnis über kurz oder lang bitter an ihm rächen, weil die ganze Klasse zurückfällt und der Einserstreber allein da steht.

Mo., 10.03.2014 - 07:55 Permalink
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Martin Daniel Mo., 10.03.2014 - 08:52

il Regno Unito unito cresce perchè ha fatto dei tagli massacranti alla spesa pubblica. Per la prima volta non è stata risparmiata nemmeno la polizia che si è vista tagliare migliaia di posti di lavoro. Cameron ha fatto una strage di posti di lavoro e stato sociale, accompagnata da un QE molto potente. Assieme all'irlanda lo UK conosce una flessibilità vs.il basso (di salari e licenziamenti) che dopo lo shock (non dico sano!) favorisce (già per logica matematica) una ripresa molto più veloce. Quale ruolo alla svalutazione? Difficile dirlo, in fondo la GB non è che esporti tantissimo, tranne servizi finanziari con tutti i loro benefici fiscali che ne fanno la capitale mondiale della speculazione. Avrà aiutato, ma come ho già detto, nel breve termine aiuta a superare una crisa, ma ci vuole tanta disciplina nel lungo per evitare gravi squilibri di bilancio.
Poi se non mi sbaglio ai tempi della lira certi viaggi erano a portata di pochi concittadini facoltosi: Australia, USA, Isole britanniche, Scandinavia e via dicendo.

Mo., 10.03.2014 - 08:52 Permalink
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Klaus Griesser Mo., 10.03.2014 - 09:18

Ich bin erfreut über die Stellungnahmen zum Thema, möchte aber nicht vorgeben ein Wirtschaftswissenschaftler zu sein. Mir ist aufgefallen, dass der letztjährige Wirtschaftsnobelpreis die theoretische Gespaltenheit der Juroren wiedergibt. Ich zitiere aus den "Nachdenkseiten" vom 15.10.2013, verfasst von Rudolf Hickel:
"Erstmals sind bei der Preisverleihung zwei extreme Kontrahenten hier über die Theorie zur Funktionsfähigkeit bzw. Nichtfunktionsfähigkeit von Finanzmärkten geehrt worden.
Eugene F. Fama hat die „Effienzmarkthypothese“ entwickelt. Letztlich geht er davon aus, dass die rational handelnde Akteure immer zur Markteffizienz führen. Verhalten und Verhältnisse sind derart
effizient. Herdenverhalten, irrationales Handeln sowie die Wirkung der „animal spirits“ werden nicht erkannt. Es gilt: „Der Markt kann langfristig nicht geschlagen werden“ – selbst nicht mit
Insidergeschäften. Wenn alle Informationen eingepreist sind, dann gibt es keine Krisenanfälligkeit der Finanzmärkte. Diese gescheiterte Theorie ist mit dem Nobelpreis 2013 geehrt worden.
Robert J. Shiller dagegen hat diese These von sich selbst stabilisierenden Finanzmärkten explizit scharf attackiert und seine erklärungsrelevante Gegentheorie entwickelt. Für ihn stehen irrationales Verhalten
und damit irrationale Erwartungen (Buchtitel „Irrational Expectation“ 2003) vor allem durch den Herdentrieb im Mittelpunkt. Zusammen mit George Ackerloff hat er die von John Maynards Keyneserstmals betonte Sicht der „animal spirits“ weiterentwickelt. Danach lassen sich – im fundamentalen Unterschied zu Fama – nicht einmal mehr mathematische Wahrscheinlichkeiten zur Funktionsweise von
Finanzmärkten abbilden.
Während Robert J. Shiller die Krise der „New Economy“ von 2000 sowie die Immobilienkrise (CD0-Krise) von 2007/08 prognostizieren konnte, hätte es diese beiden Krisen nach Fama nicht geben dürfen. Shiller
zu Fama im O-Ton 1981 : „Für den zwanglosen und ehrlichen Beobachter sollte aufgrund der Volatilitätsargumente wie den hier dargestellten klar sein, dass die Effizienzmarkthypothese falsch sein
muss … Das Scheitern des Modells der Effizienzmarkthypothese ist so dramatisch, dass es unmöglich erscheint, das Scheitern solchen Dingen wie Datenfehlern, Problemen des Preisindex oder Änderungen
im Steuerrecht zuzuschreiben“ (Robert J. Shiller 1981). Dass das Modell von Fama gescheitert ist, beweisen die Dotcom- und Finanzmarktkrise.".Ende Zitat. Wenn die Nobelpreis- Juroren nicht mehr klar sehen, dann sind die Wissenschaftsgrundsätze in Frage gestellt, ist es überflüssig sich den Kopf zu zerbrechen ob mit Erhöhung der deutschen Löhne erfolgreich weitergemergelt werden sollte oder mit Wiedereinführung der Lira.
PS: in einem ORF-Bericht hat Shiller vertreten: es ist ausreichend Vermögen in der Welt vorhanden, um alle Probleme der Welt zu lösen.

Mo., 10.03.2014 - 09:18 Permalink
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andrew_catalan… Mo., 10.03.2014 - 11:45

Nel Regno Unito sono state tagliate le tasse (che ha un effetto opposto al taglio della spesa). Questo (insieme alla svalutazione) ha creato crescita. Se non avessero fatto i tagli di spesa sarebbero cresciuti di piú.

Mo., 10.03.2014 - 11:45 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 10.03.2014 - 12:37

nicht sagen wollen, sondern eher, dass dein Beispiel unglücklich gewählt war. Und natürlich ist klar, dass (berechtigte) Kritik an anderen nicht davon abhalten kann/darf/soll, "Nabelschau" zu betreiben, hier auf positiv umgepolt. Deutschland macht nicht alles richtig (wahrlich nicht!), und alle anderen nicht alles falsch. Ich finde es aber bald wirklich unerträglich, wie alleweil dieses D als leuchtendes Beispiel hingestellt wird (sich darstellt), und alle anderen als Deppen, jetzt mal vereinfacht gesagt. Eine "Gemeinschaft" muss auf einer solchen Basis früher oder später explodieren oder implodieren aber kann keinesfalls funktionieren.

Mo., 10.03.2014 - 12:37 Permalink
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Martin Daniel Mo., 10.03.2014 - 12:53

non è tutto questo la riprova che tutta la zona euro (persino la germania) avrebbe bisogno di un cambio più debole? il fatto é che la bce fa una politica aggressiva come uk, usa e japan o perché non vuole correre questi rischi (altissimi in giappone) o perché i tedeschi & co. non glielo permettono (contro il proprio interesse).se poi anche i cinesi svalutano, siamo proprio gli unici...
Comunque sul Giappone: http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/japans-wachstum-…

Mo., 10.03.2014 - 12:53 Permalink
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Martin Daniel Mo., 10.03.2014 - 12:57

Antwort auf von Martin Daniel

volevo dire "... la bce NON fa..."
In un contesto internazionale in cui tutti svalutano, dovrai farlo pure tu (zona euro), se no hai il $ a 1,40 e ciao... È cosa diversa farlo sistematicamente come uno dei pochi paesi.

Mo., 10.03.2014 - 12:57 Permalink
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andrew_catalan… Mo., 10.03.2014 - 13:23

È la riprova che ciascuna nazione ha bisogno di una moneta propria. 1 nazione = 1 moneta. L'Euro é una camicia di forza applicata a economie troppo diverse tra di loro.

Mo., 10.03.2014 - 13:23 Permalink
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gorgias Mo., 10.03.2014 - 14:20

Dieser Vergleich hinkt, da die einzelnen Leistung nicht im direkten Zusammenhang mit der Leistung eines anderen steht. Import/Export ist ein Nullsummenspiel wo die Rechnung nicht aufgehen kann, wenn ein Akteur einen dauernden Handelsüberschuss haben will. Durch Lohnerhöhungen steigt auch die Binnennachfrage was im Grunde für Deutschland kein Problem wäre.

Mo., 10.03.2014 - 14:20 Permalink