Umwelt | Nachhaltigkeit

„Auch Helden brauchen Hilfe“

Die Klimaschutzgruppe Regala Zukunft startet eine Kurzfilm-Kampagne, um auch ältere Menschen ins Boot zu holen. Nachhaltigkeit sei Aufgabe der gesamten Gesellschaft.
kurzfilm2_regala_zukunft.jpg
Foto: regala zukunft

Die Initiativgruppe Regala Zukunft startet mit der Kurzfilmreihe „Auch Helden brauchen Hilfe“ ihre neue Kampagne, die auf kecke Art und Weise motiviert, sich individuell und kollektiv in Bewegung zu setzen, um zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen. Immer wieder ist zu hören, die junge Generation muss diese Mammutaufgabe stemmen, Regala Zukunft aber denkt: Auch Helden brauchen Hilfe und sie ruft daher alle dazu auf, mitzumachen und sich in Bewegung zu setzen.

 

Denn die junge Generation kann es alleine nicht schaffen, es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - David Hofmann

 

„Neben dem individuellen Konsum geht es uns auch um Aktivismus, mit dem ein großer Beitrag geleistet werden kann. Wer sich bei Climate Action, Extinction Rebellion oder Fridays for Future engagieren möchte, findet auf unserer Webseite die Kontaktdaten. Denn die junge Generation kann es alleine nicht schaffen, es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, sagt David Hofmann von Regala Zukunft.

 

 

Erderwärmung bremsen

 

In den Kurzfilmen (Dramaturgie Michaela Stolte) gehen die Schauspieler:innen Margot Mayrhofer, Eva Kuen, Samson Kuen Schorn und Peter Schorn mit Witz und Eindringlichkeit auf alltägliche und klimaschädliche Handlungen ein – beispielsweise Autofahren, tierische Produkte essen oder Streaming von Filmen im Internet. Und Eindringlichkeit ist geboten: Wie Regala Zukunft auf ihrer Webseite schreibt, bewegen wir uns im Eiltempo geradewegs auf 2 bis 3 Grad Erderwärmung zu.

 

Dann läuft uns die Erderwärmung aus den Händen, wir können sie kaum mehr beeinflussen - Regala Zukunft

 

Kipppunkte

 

Wenigen sei bewusst, dass das ein Überschreiten von Kipppunkten bedeutet – und das habe fatale Folgen: „Dann läuft uns die Erderwärmung aus den Händen, wir können sie kaum mehr beeinflussen. Und das wiederum bedeutet massive Ernteausfälle, apokalyptische Überschwemmungen und Brände, implodierende Volkswirtschaften, Hunderte von Millionen von Flüchtlingen, die aus Regionen fliehen, die durch extreme Hitze oder permanente Dürre oder den angestiegenen Meeresspiegel unbewohnbar geworden sind“, schreibt die Initiativgruppe auf ihrer Webseite.

 

 

Die Kurzfilme sind auf der Webseite von Regala Zukunft, mit Kontext zum Thema Klimakrise und was man dagegen tun kann, abrufbar. Ebenso werden die Videoclips in den verschiedenen Kinos des Südtiroler Filmclubs laufen und im Vorspann etwaiger Filmvorführungen gezeigt werden.