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Zufriedene Wirtschaft

Der Unternehmerverband zeigt sich mit der Regierungsvereinbarung SVP-Lega zufrieden. Man sei bereit mitzuarbeiten und sich konstruktiv einzubringen.
Giudiceandrea, Federico
Foto: Federico Giudiceandrea
Europa, Autonomie, Jugend und Industrie: diese vier Prioritäten haben wir in unserem Grundsatzpapier für Südtirols Zukunft festgeschrieben und zu diesen Punkten leisten wir gerne unseren konstruktiven Beitrag“, so Unternehmerverbandspräsident Federico Giudiceandrea in einer ersten Stellungnahme zur Regierungsvereinbarung zwischen Südtiroler Volkspartei und Lega Salvini Alto Adige-Südtirol. 
In der Regierungsvereinbarung wird darauf hingewiesen, dass die Industrieunternehmen einen überdurchschnittlich hohen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt Südtirols leisten, dass ihr Beitrag zur Exportleistung und die Investitionen in Forschung und Entwicklung unverzichtbar sind und dass es notwendig ist, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen - beginnend bei einer niedrigen Steuerbelastung - zu schaffen, damit Investitionen, Arbeitsplätze und Wohlstand im Land gesichert werden können. In diesen Aussagen finden wir zahlreiche unserer Vorschläge wieder und sind gerne bereit, diese mit der neuen Landesregierung zu vertiefen, sobald diese im Amt sein wird“, so Giudiceandrea. 
Der Verbandspräsident verweist dabei auch auf zentrale Anliegen der Unternehmer, wie die Schaffung einer Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Freien Universität Bozen, auf die Notwendigkeit, den Mietmarkt zu beleben, auf die geplanten Investitionen für Infrastrukturen und auf die Absicht, die Gewerbegebiete insgesamt und besonders die Industriezone in Bozen für Produktionszwecke zu nutzen. 
Der Präsident des Unternehmerverbandes erinnert auch daran, dass vor fünf Jahren noch die Arbeitslosigkeit und die Wirtschaftskrise die dringendsten Problemfelder darstellten. „Wenn heute in Südtirol wieder Vollbeschäftigung herrscht und das Wirtschaftswachstum die Finanzierung der öffentlichen Dienstleistungen garantiert, so ist das auf die Leistung der Unternehmen aller Größen und aller Wirtschaftssektoren zurückzuführen.“ Vor allem die Unternehmen der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen, die auf Internationalisierung und Innovation gesetzt haben, hätten Investitionen und neue, sichere und überdurchschnittlich gut bezahlte Arbeitsplätze vor Ort garantiert. 
Um möglichst alle am Wohlstand unseres Landes teilhaben zu lassen, gilt es daher jene Unternehmen zu unterstützen, die den größten Mehrwert und neue, hochqualitative Arbeitsplätze schaffen“,  so Giudiceandrea abschließend.
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Richter Peter Mi., 09.01.2019 - 06:39

Ich bin selbst Unternehmer und heiße es überhaupt nicht gut, dass unsägliche Pakteleien und Postenschacher hinter verschlossenen Türen und offener Rassismus von sogenannten "Unternehmern" gut geheißen werden. Schämt euch!

Mi., 09.01.2019 - 06:39 Permalink