Wirtschaft | Porträt

Vom Lehrling zum Projektleiter

Simon Unterberger, Projektleiter bei Vitralux, versteht es, die ausgefallenen Wünsche von Architekten und Bauherren zu erfüllen.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: vitralux

1998 hat Simon Unterberger bei Vitralux in Bruneck als Lehrling in der Produktion begonnen. Heute ist er immer noch für den Pusterer Fenster- und Türenhersteller sowie Fassadenbauer tätig, und zwar als Projektleiter. „Ich bin vom Auftragseingang bis zur Bauabnahme für das jeweilige Projekt verantwortlich und somit Ansprechpartner für den Kunden, Architekten und Bauleiter. Jedes einzelne Projekt wird nach Kundenwunsch geplant und auf Maß angefertigt. Kein Projekt ist somit gleich, jedes bringt neue Herausforderungen mit sich, die es zu meistern gilt. Es ist also immer spannend“, lacht Unterberger.

Von der Produktion über die Baustelle ins Büro

Angefangen hat er im Unternehmen mit 16 Jahren, und zwar als Lehrling im Bereich Produktion, wo er nach drei Jahren die Lehre als Bauschlosser mit Erfolg beendet hat. „Drei Jahre später habe ich dann in die Montage gewechselt. Mich hat die Arbeit auf der Baustelle gereizt, denn ich wollte unbedingt auch sehen, wie die im Betrieb gefertigten Teile eingebaut werden und wie das Endergebnis aussieht.“ Als er 2010 dann die Möglichkeit bekam, in das Planungsbüro als technischer Zeichner zu wechseln, musste er nicht zweimal überlegen. „Die neue Aufgabe hat mich gereizt. Aufgrund meiner Erfahrung in der Produktion und Montage wusste ich viel über die Praxis. Um auch auf der technischen Seite gerüstet zu sein, habe ich mehrere AutoCad und allgemeine EDV-Kurse besucht. Dank der anfänglichen Begleitung durch einen erfahrenen Projektleiter habe ich mich schnell in der neuen Rolle zurecht gefunden“, ist Unterberger zufrieden.

Spezielle und außergewöhnliche Versionen umsetzen

Seine Arbeit als Projektleiter beginnt mit der genauen Vermessung der Baustelle. „Anschließend werden die technischen Einzelheiten und Details wie Anschlüsse an Gebäuden und die Farbauswahl genau definiert. Dann erstelle ich die technische Planung. Unser Unternehmen bietet zahlreiche innovative Produkte, die es ermöglichen, auf spezielle und außergewöhnliche Visionen der Kunden und Architekten einzugehen und diese zu erfüllen. Das finde ich immer wieder besonders reizvoll an meiner Arbeit.“ Um die besonderen Wünsche der Kunden immer zur größten Zufriedenheit zu erfüllen, darf man nie stehen bleiben: „Es gibt immer wieder Neuerungen – bei EDV-Programmen, Qualitätsmerkmalen, Produkten, der Technik und kundenspezifischen Wünschen. Da muss man sich ständig weiterbilden und –entwickeln.“

In der Freizeit steht dann die Familie – seine Frau und die beiden kleinen Töchter – an erster Stelle: „Wir versuchen, so viel als möglich gemeinsam zu erleben. Langweilig wird es da nie.“ Und wenn doch Zeit bleibt, widmet sich Unterberger dem Chorgesang oder dem Mountainbiking.