Gesellschaft | Vaccini

Asilo in Austria

È quello che chiedono 130 famiglie altoatesine per non dover vaccinare i propri bambini. L'attivista no vax Holzer: "Carneficina chimica ai danni dei nostri figli".
Manifestazione
Foto: Fabrizio Corradetti/LaPresse

Alzano la voce gli antivaccinisti in Alto Adige. Oltre 130 famiglie hanno annunciato che chiederanno “asilo” in Austria così da non dover vaccinare i propri bambini. “I genitori hanno già scritto al presidente italiano Mattarella, a quello austriaco Van der Bellen, come anche al Consiglio per i diritti umani delle Nazioni Unite di Ginevra”, ha detto l'attivista no vax Reinhold Holzer all’Ansa. “Di certo - ha aggiunto - non avveleneremo i nostri bambini. Asilo non lo chiede solo chi scappa da una guerra, ma anche chi si vede privato dei diritti umani”. L’attivista ha affermato che i vaccini sono una carneficina chimica ai danni dei nostri figli”. Sono soprattutto altoatesini che vivono nei pressi del confine - come Vipiteno, Bressanone e la alta val Venosta - “che intendono trasferirsi in Austria per non dover vaccinare i loro figli oppure rischiare multe salatissime”, ha spiegato Holzer.

L'esperto di edilizia biologica negli anni '90 era ‘scappato’ con la moglie e i quattro figli in Austria, perché la Cassazione a Roma gli aveva revocato la potestà genitoriale proprio per non aver vaccinato i propri bambini, suscitando grande clamore mediatico. Su intervento dell'allora governatore Luis Durnwalder la famiglia era tornata dopo alcune settimane in Alto Adige. “Gli altoatesini - ha detto Holzer - sono particolarmente sensibili ai temi della salute e dell'ambiente, perciò da noi il numero di bambini non vaccinati è particolarmente alto”.

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Mensch Ärgerdi… Fr., 09.06.2017 - 12:38

Ein Interview mit diesen Herren wäre interessant! Worauf basieren Feststellungen wie "i vaccini sono una carneficina chimica ai danni dei nostri figli". Ist der Mann Arzt?
Was meint er mit diesem Satz genau? Welches Gift ist in welcher Menge in welchen Impfstoff vorhanden? Und welcher Schaden tritt mit welcher Wahrscheinlichkeit bei wie vielen Menschen auf? Welche Quellen kann er für sein "Wissen" vorweisen? Impfgegner verlangen ja oft, Ärzte sollen sich schriftlich verpflichten für jede erdenkliche Art von Schaden die mit Impfstoffen in Zusammenhang gebracht werden können gerade zu stehen, ist Herr Holzmann dazu bereit gleichermaßen für die Schaden durch nicht Impfung gerade zu stehen?

Fr., 09.06.2017 - 12:38 Permalink
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19 amet Fr., 09.06.2017 - 16:03

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Da verlangen Sie wohl zu viel. Diese Leute glauben eben daran, und da hilft keine Logik. Es ist ihre Religion, und auch bei religiösen Leuten kommen Sie mit der Wissenschaft nicht weit. Die Maria ist Jungfrau und damit basta.
Wenn es nicht um gefährliche Krankheiten ginge, könnte man die Leute ja gewähren lassen. Schon Salvador Dalì pochte auf das Recht zum Verrücktsein. Aber diese Freiheit hört dort auf wo sie den Nächsten gefährdet.

Fr., 09.06.2017 - 16:03 Permalink
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Martin Senoner Fr., 09.06.2017 - 15:12

Selbst, wenn er Arzt wäre, stimmen seine Aussagen nicht, die Eltern verletzen noch mehr die Rechte der Kinder, wenn sie sie wegen uralter Fake-News aus ihrem gewohnten Umfeld reißen!

Fr., 09.06.2017 - 15:12 Permalink
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Cristina Pizzini Fr., 09.06.2017 - 18:38

Sorrido? Ma si, è più semplice.
Qulache tempo fa Le Generaliste, giornale di approfondimento francese su temi di medicina e specificatamente di Medicina Generale, metteva in guardia da un certo ritorno alla medicina delle caverne.
A livello locale ritengo che gli Ordini dei Medici dovrebbero controbattere punto a punto, senza perder colpo, e fare informazione scientifica capillare. Alcuni medici in Italia hanno deciso di farlo.
Gino Strada, di Emergency, a Trento per il Festival dell' Economia, è stato scientifico e chiarissimo riguardo ai vaccini.
C'è anche un simpatico blog su cui tenersi aggiornati, si chiama MedBunker,
A me fa male pensare che davvero ancora qualcuno la pensi cosi come il Sig. Holzer.
Potrebbe forse anche fare qualche conto: se vaccinarsi fosse una carneficina, allora dovremmo essere già morti quasi tutti...
Ed in più mi vien proprio da dire che non c'e alcuna corrispondenza fra la sensibilità ai temi della salute e dell' ambiente ed il basso numero dei vaccinati in Alto Adige...
Mah..., che roba!

Fr., 09.06.2017 - 18:38 Permalink
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Stefan Wedra Fr., 09.06.2017 - 23:41

Schon Pater Haspinger, ein Kampfgenosse von Andreas Hofer, predigte gegen die Pockenimpfung. Sie verstieß seiner Meinung nach gegen Gottes Wille. Nun ist Pater Haspinger den Weg allen Fleisches gegangen und wartet in der Innsbrucker Hofburg auf seine Auferstehung und das Urteil seines Heilandes über so viel Dummheit und dafür, dass er gegen das Wohl der Menschen in Tirol gepredigt hat. Die Pocken sind aufgrund weltweiter konsequenter Impfkampagnen ausgestorben. Der Ungeist seiner Dummheit ist aber noch nicht ausgestorben und scheinbar sehr lebendig.

Fr., 09.06.2017 - 23:41 Permalink
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G. M. Sa., 10.06.2017 - 19:24

Also, wenn das so ist mit den Nebenwirkungen dann dürfen die Herrschaften ihren Kindern auch kein Antibiotikum, Aspiring, Ibuprofen, etc. verabreichen aufgrund möglicher Nebenwirkungen. Natürlich müssen die vorsorglichen Eltern in der Küche auf Rösten, Braten und Backen verzichten (wir erinnern uns: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), und natürlich komplett auf Salz: Die Nebenwirkungen sind bekannt. Die Angst von den Impfungen ist imho unbegründet, wenn man sich den möglichen Infektionsverlauf und dessen Spätfolgen vor Augen führt.

Sa., 10.06.2017 - 19:24 Permalink
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gorgias So., 11.06.2017 - 14:43

Ich finde es als keinen guten Journalmus die Spinnereien eines Antiimpfphanatiker unkommentiert wiederzugeben.

Diese Bewegungen sind eine ersatzreligiöse Heilslehre, die aus dem Zeitgeist eines postrationalen und postfaktischen Zeitalters entspringt.

So., 11.06.2017 - 14:43 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 12.06.2017 - 13:58

Und wenn die Impfgegner hundertmal im Unrecht sind und alles FÜR das Impfen spricht, so gibt es immer noch die Patientenautonomie. Es darf niemandem etwas verabreicht werden, was dieser nicht möchte. Im Fall von Kindern bestimmen darüber die Eltern. Weil es hier um nichts Lebensbedrohendes geht (wie z.B. verweigerte Behandlung bei schweren Krankheiten) greift die Patientenautonomie vollständig. Nur traurig, dass die hochgepriesene Autonomie die Südtiroler Bürger vor dem Durchgriffsrecht des Staates nicht schützen kann indem sie auf Aufklärung und nicht auf Zwang setzt, was der bessere Weg ist und von unseren Politikern auch präferiert wird. Auch das Verknüpfen mit der Schulpflicht dürfte problematisch sein und im Härtefall vor den europ. Gerichten nicht standhalten.

Mo., 12.06.2017 - 13:58 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 12.06.2017 - 15:46

Antwort auf von gorgias

Bei einer derart hohen Durchimpfungsrate erreicht durch gute Aufklärung (die es noch auszubauen gilt) ist das öffentliche Interesse keineswegs gefährdet. Die Patientenautonomie steht über dem Durchgriffsrecht des Staates, das evtl. nur bei Notständen greift. Und von einem Notstand kann wie gesagt bei dieser Durchimpfungsrate nicht die Rede sein. Helm-und Gurtpflicht haben nichts mit Patientenautonomie zu tun, da hierbei dem menschlichen Körper keine Substanzen verabreicht werden. Die (wenigen) eingefleischten Impfgegner sind nicht zu überzeugen und müssen in Kauf genommen werden.

Mo., 12.06.2017 - 15:46 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 12.06.2017 - 15:58

Frau Astner, Sie verstehen aber schon den Unterschied zwischen einer "normalen" Krankheit und einer ansteckenden? Wenn jemand an einer schweren Krankheit leidet, ist es natürlich sein gutes Recht auf Behandlung zu verzichten, wenn er aber damit seine Mitmenschen nicht gefährdet. Was wenn sich plötzlich alle weigern ihre Kinder zu impfen und die Herdenimmunität damit flöten geht? Steht ihnen ja auch frei, oder sprechen Sie das Recht auf Autonomie nur den aktuell deklarierten Impfgegnern zu? Die Freiheit sich selbst zu gefährden hört dort auf wo die Freiheit anderer auf das Recht auf Gesundheit zu pochen beginnt .

Mo., 12.06.2017 - 15:58 Permalink
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Profil für Benutzer Waltraud Astner
Waltraud Astner Di., 13.06.2017 - 11:12

Antwort auf von Manfred Klotz

Wenn sich alle plötzlich weigern würden die Kinder zu impfen was kein realistisches Szenario darstellt, kann der Staat immer noch eingreifen, wie ist fraglich, da die Impfung jedenfalls in Deutschland eine Körperverletzung darstellt. Sollte also jemand gegen Zwangsimpfungen klagen, wird man sehen ob das was der italienische Staat macht nicht gegen europ. Recht verstößt.

http://www.impfkritik.de/koerperverletzung/

Ich finde dass der Mensch mündig genug ist zu wissen was für seine Gesundheit und die seiner Kinder gut ist, was die hohe Durchimpfungsrate beweist. Die übergroße Mehrheit hört auf Ärztr und andere Fachleute. Es wird immer welche geben die glauben alles besser zu wissen, deshalb kann man sie nicht mittels Zwangsmaßnahmen "behandeln". Dies gilt für ansteckende Krankheiten, Alkohol, Drogen, Rauchen usw. Wie gesagt, solange der Herdenschutz gewährt bleibt sind Zwangsmaßnahmen des Staates abzulehnen, jetzt plötzlich Schnellschüsse ohne erkennbaren Grund abzufeuern, ist bei Weitem überzogen. Oder will der Staat wirklich den Eltern das Sorgerecht entziehen? Das glaubt wohl keiner. Oder ist eine Geldstrafe die geeignete "Kompensation" also ein Freikauf ?

http://community.zeit.de/user/klaus-binding/beitrag/2011/02/27/impfen-u…

http://www.tageszeitung.it/2017/06/13/verfassungsrechtliche-zweifel/

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Di., 13.06.2017 - 11:12 Permalink