Kultur | Gespräch

DIE SCHULE DES WIR

Gespräch mit Anton Lederer & Margarethe Makovec von < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst in Graz.
Schule
Foto: Rotor

Aktuell läuft im Grazer Kunstzentrum > das Langzeitprojekt DIE SCHULE DES WIR. Das Zusammenleben steht dabei einmal mehr im Zentrum. Konvivialität unter den Menschen und Nicht-Menschen, also ein gedeihliches Miteinander aller Lebensformen, darum drehen sich die Beiträge der teilnehmenden Künstler*innen in den Räumlichkeiten von sowie an fünf Plätzen in der Nachbarschaft. Dort wurden „Inseln des Zusammenseins“ geschaffen, die aufgrund des erhöhten Bedarfs nach Aufenthaltszonen im öffentlichen Raum in der Pandemie-Zeit als benutzbare Kunstwerke konzipiert wurden. 
In ihrer Erzählung werden Margarethe Makovec & Anton Lederer, die Gründer*innen und künstlerischen Leiter*innen von , DIE SCHULE DES WIR vorstellen und aus einer über 20-jährigen Institutionsgeschichte Kunstwerke und Projekte beispielhaft nennen, die zum aktuellen Vorhaben hingeführt haben.
Das Programm von geht von der bildenden Kunst aus und konzentriert sich auf jene künstlerischen Werke, die sich ausdrücklich mit sozialen, politischen, ökologischen und ökonomischen Fragen der Gegenwart befassen. Das Forcieren von Zusammenarbeit und vernetzendes Handeln sind wesentliche Elemente der Philosophie. Dies betrifft die Verknüpfungsarbeit innerhalb des Kunstfeldes, meint aber vor allem auch das Agieren über die Grenzen der Kunst hinaus, indem Menschen und Organisationen verschiedenster Hintergründe in die Programmgestaltung einbezogen werden. Dabei ist der öffentliche Raum für 
ein bedeutender Ort, um die Grenzen der Kunst zu erweitern und Menschen aktiv mit Kunst in Kontakt zu bringen.

10. Juni 2021 − 19 Uhr
Bozen, Lungomare