Politik | Landtagswahlen

Neue Sammelbewegung

Das Team Köllensperger stellt weitere fünf Kandidaten vor: Uta Radakovich, Nicolas Monese, Dietmar Folie, Stefan Ties und Matthias Alber.
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Foto: Team Köllensperger
Es ist eine Taktik, die durchaus aufgeht.
Paul Köllensperger stellt seine Kandidaten und Kandidatinnen tröpfchenweise vor. Perfekt getimt in der Zeit des medialen Sommerlochs. Das erhöht die Chancen Raum in den Medien zu bekommen beträchtlich.
Am Donnerstag präsentierte das „Team Köllensperger“ fünf weitere Kandidaten, die bei den Landtagswahlen am 21. Oktober antreten werden. Es sind Uta Radakovich, Nicolas Monese, Dietmar Folie, Stefan Ties und Matthias Alber
Die neuen Kandidaten schärfen das Profil des Teams in Sachen Wirtschaft, vor allem Tourismuswirtschaft und Exportindustrie, sowie im Bereich Vereinswesen, Familie, Sport“, sagte Paul Köllensperger bei der Vorstellung. Der Listengründer über seine neue Bewegung: „Die Zeit der Ideologien ist vorbei, hier entsteht die neue Sammelbewegung, faktenbezogene Entscheidungen und gesunder Hausverstand statt Parteibuch und Machterhalt”,
Die bekannteste des Quintetts ist sicherlich Uta Radakovich. Die Autorin und Publizistin, hat langjährige Erfahrung als PR- und Pressebeauftragte mit Medien aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie ist seit 1979 im Tourismus tätig und arbeitete jahrelang für die SMG und die IDM. „Ich erlebe tagtäglich wie begeistert man über Südtirol spricht und berichtet. Die Stärken, den Wohlstand, die Konkurrenzfähigkeit Südtirols für die Zukunft zu sichern, ist für mich wichtig“, sagt Radakovich.
Der 23jährige Brixner Nicolas Monese studiert Philosophie-Student und sitzt für die Bürgerliste „demos Brixen“ im Brixner Gemeinderat. Moneses große Leidenschaft ist aber die Leichtathletik. Er arbeitet als Trainer und sitzt auch im Vorstand des Landeskomittees.
Dazu kommen der Freiberufler Stefan Ties, der Handwerker und Terlaner Gemeinderat Dietmar Folie und der Vöraner Projektmanager Matthias Alber.
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Christian Mair Do., 09.08.2018 - 23:47

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Team #ausschlafen?

Hartmuth Staffler hat ausnahmsweise recht.
Braucht Suedtirol tatsaechlich eine neue Partei die im achso postideologischem buergerlich-liberalen Lager fischt?
Statt heisse Eisen wie Gesundheit, regionale Landwirtschaft, Verwaltungsreform, Gemeindezusammenlegung und Bezirksaufloesung, euregio tirol Ticket, direkte zdemokratie anzugehen, macht man Personenwahlkampf.

Team Koellensperger ist so leider bei Team #ausschlafen, statt bei Sammelbewegung #aufstehen?
Gute Nacht.

Do., 09.08.2018 - 23:47 Permalink
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rotaderga Fr., 10.08.2018 - 12:27

Die aktuell verbreitete Umfrage entspricht nach meiner Einschätzung nicht der gesamt Südtiroler politischen Gewichtung.
Viele geben bei Umfragen immer die SVP an weil sie nicht völlig an die Anonymität glauben. Grüne Freiheitliche und Freiheit sind zu hoch eingestuft.

Fr., 10.08.2018 - 12:27 Permalink
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Hartmuth Staffler Sa., 11.08.2018 - 10:47

Antwort auf von rotaderga

Hier geht es nicht um Einstufungen, sondern um das Ergebnis einer nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten Umfrage, wobei meiner Meinung nach angesichts der äußerst geringen Zahl der Befragten (z.B. nur 50 Ladiner!) die Bandbreite der Abweichungen nach unten und nach oben sehr groß ist.

Sa., 11.08.2018 - 10:47 Permalink
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Profil für Benutzer Marcus A.
Marcus A. Fr., 10.08.2018 - 19:06

Sagen wir so.
Köllensberger verfolgt konsequent einen (teils idealistischen) Weg.
Der Macht wegen müsste er seine Liste anders aufstellen. Soviel ist klar.
Ob gut oder schlecht, liegt aber in der Auge des Betrachters und ist relativ.

Für Herrn Staffler ist es schlecht, für andere gut.
Vielleicht bevorzugt Herr Staffler straff organisierte, eher geschlossene Strukturen mit klaren Botschaften.
Köllensberger steht für eine offene Bewegung, ein Sammelbecken verschiedener Strömungen.
Verständlich, dass sich Herr Staffler sich nicht damit anfreunden kann und will. Ist seine Meinung.
Innovation und Veränderung kommt meistens aber aus offenen und nicht aus geschlossenen Systemen.
In Südtirol hatten wir viel zu lange ein geschlossenes System, das selbst nicht mehr zur Veränderung fähig ist.
Es ist Zeit für etwas neues, mal schauen.
Ob gut oder schlecht wird die Zeit zeigen.

Fr., 10.08.2018 - 19:06 Permalink