Wirtschaft | Sparkasse

Den Sekt kaltgestellt

Die Südtiroler Sparkasse hat deutliche Zuwächse gemacht und die geplanten Geschäftsziele übertroffen. Das Geschäftsjahr 2017 endet mit einem Gewinn von 17 Millionen Euro.
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Foto: sparkasse
Die Ergebnisse der Geschäftstätigkeit verzeichnen die höchsten Zuwächse der letzten Jahre und drücken so die sehr erfreuliche Entwicklung der Sparkasse aus“, erklärt Gerhard Brandstätter. Der Präsident der Südtiroler Sparkasse ist sichtlich stolz auf die geleistete Arbeit und dankt gleichzeitig allen Mitarbeitern für ihren Einsatz: „Die Bank hat 2017 bewiesen, dass sie die im Anfang des letzten Jahres verabschiedeten neuen Strategieplan enthaltenen Ziele erreichen konnte.
Am Dienstag präsentiere die Sparkasse die ersten Ergebnisse des zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2017. Demnach hat die Sparkasse in allen wichtigen Bereichen deutlich zugelegt. So sind die direkten Einlagen (einschließlich Spareinlagen, Zertifikate und Anleihen) von 6,1 Milliarden Euro auf 6,3 Milliarden Euro angestiegen.  Eine noch deutlichere Zunahme verzeichnet das Vermittlungsgeschäft, das per Jahresende ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro erreicht und im Vergleich zum Vorjahr um 20,3% zulegt. „Dies ist das bedeutendste Wachstum in der Geschichte der Bank, zudem in einem Sektor, der von strategischer Bedeutung ist“, unterstreicht die Sparkasse in einer Aussendung. Gesteigert werden konnten auch die Finanzierungen an Kunden, die sich auf insgesamt 6,1 Milliarden Euro gegenüber den 6,0 Milliarden im Vorjahr belaufen.
In den nächsten Wochen wird der Verwaltungsrat die Gesamtergebnisse begutachten. Nach Informationen von Salto.bz wird in der Gruppenbilanz 2017 ein Jahresgewinn von rund 17 Millionen Euro stehen. "Das Geschäftsergebnis soll ein klares Signal sein. „2015 und 2016 sind zwei Jahre gewesen, in denen wir die Voraussetzungen geschaffen haben, um unsere Bank vorzubereiten, ihr Potential am Markt voll entfalten zu können“, erklärt Generaldirektor Nicola Calabró. Und weiter: „Die Sparkasse ist heute schlanker und solider sowie gestärkt unter dem Gesichtspunkt der Risikoüberwachung. Die Beziehung zu den Kunden ist intensiviert worden; die hervorragenden Ergebnisse, die wir dank unserer Beratungstätigkeit im Vermittlungsgeschäft erzielt haben, sind der beste Beweis dafür“.
Die positive Entwicklung lässt sich die Sparkasse auch einiges kosten. So haben die rund 26.000 Aktionäre der Bank zu Weihnachten eine Flasche Sekt, des Trentiner Unternehmens Ferrari bekommen. Die Flaschen wurde doppelt verpackt mit einem Begleitschreiben den Bankenspitze per Kurier den Empfängern zugestellt. Die Gesamtkosten der Aktion: Rund 400.000 Euro.