Kino unter Palmen
Beiden Filmen ist eine mutige Auseinandersetzung mit dem drohenden Tod des Protagonisten und dem damit einhergehenden endgültigen Kontrollverlust gemein, der durch je unterschiedliche Situationen ausgelöst wird. Als ZuseherInnen haben wir dadurch eine Chance auf Katharsis bzw. die Hinterfragung vermeintlicher Sicherheiten, die eine Öffnung zum Leben und seinen Überraschungen bewirken kann. „Überall wo wir sind“ der Südtiroler Filmemacherin Veronika Kaserer, die auf dem Aspmayrhof aufgewachsen ist, dokumentiert die wahre Geschichte des schwerkranken jungen Tanzlehrers Heiko und seinem Umfeld in der intensiven Zeit vor und nach seinem Tod. Der Film erhält den Kompass-Perspektive-Preis bei der Berlinale 2018. Der deutsche Regisseur Jan Zabeil begibt sich in seinem Spielfilm “Der Fluss war einst ein Mensch” auf eine spannende, zunehmend existentielle Reise durch Afrika, bei der sich der Protagonist mehr und mehr in der für ihn fremden Kultur verliert. Im Anschluss an die Filme findet jeweils eine Publikumsdiskussion mit den FilmemacherInnen statt.
Freitag 10.08., 21 Uhr
„Überall wo wir sind“, Dokumentarfilm von Veronika Kaserer, 94 min.
Originalton (Deutsch) mit englischen Untertiteln
Die Regisseurin ist anwesend. Publikumsgespräch im Anschluss. Moderation: Jan Zabeil
Hotel Amazonas, Aspmayrhof Unterwangen
Freitag, 17.08., 21 Uhr
„Der Fluss war einst ein Mensch“, Spielfilm von Jan Zabeil, 83 min.
Originalton (Deutsch) mit englischen Untertiteln
Der Regisseur ist anwesend. Publikumsgespräch im Anschluss. Moderation: Veronika Kaserer