Chronik | gut ausgegangen

Rettung aus der Ferne

Die Südtiroler Notrufzentrale hilft mit, am Gardasee ein siebenjähriges Kind zu retten – über eine Telefonkette durch München, Bozen und Verona.
Landesnotrufzentrale
Foto: LPA

Am Mittwoch Vormittag ist am Gardasee ein siebenjähriges Kind gerettet worden – dank der tatkräftigen Mithilfe der Südtiroler Einsatzkräfte.

Es ist die Feuerwehr München, die in einer Stellungnahme erklärt, was passiert ist:

“Heute Vormittag (Mittwoch, 12. Februar, Anm.d.Red.) erreichte die Integrierte Leitstelle (ILS) ein Anruf aus München, dass ein kleines Kind am Gardasee in Italien Hilfe benötigt. Eine Familie aus München ist im Urlaub am Gardasee. Plötzlich kollabierte das siebenjährige Kind und war nicht mehr ansprechbar. Die Mutter wählte den Notruf, allerdings gelang es ihr nicht den Kollegen aus der italienischen Leitstelle mitzuteilen was geschehen ist. Sie rief schließlich nach kurzer Zeit ihre Schwester in München an und schilderte ihr was passiert war. Sie wählte die 112 und erklärte dem Mitarbeiter in der ILS München was passiert war. Im Anschluss verständigte der Kollege die Leitstelle in Bozen, da hier eine enge Zusammenarbeit besteht. Der Kollege aus Bozen verständigte wiederum die für den Bereich zuständige Leitstelle in Verona, die umgehend einen Rettungswagen zum Einsatzort schickte. Das Kind kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik und ist wieder ansprechbar.”