Umwelt | quer.denken

Das große Sterben?

Zum Stand der Biodiversität in den Alpen.
Hinweis: Das ist ein bezahlter Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: ©cocoate.com

Vor einigen Monaten ging eine beunruhigende Meldung durch Europa. Wissenschaftler hatten in einem Naturschutzgebiet in Deutschland einen verheerenden Rückgang der Insektenpopulationen festgestellt: Seit den letzten Erhebungen im Jahr 1989 sind rund 76% des Insektenbestandes verschwunden. Das ist nur ein Beispiel, das aufzeigt, wie verheerend es sein kann, wenn der Mensch in Ökosysteme eingreift. Immer wieder hört man davon, dass die Bio-Diversität dramatisch abnimmt und dass wir uns der Folgen dieses Umstandes nicht ausreichend bewusst sind.

Dr. Eva Maria Spehn ist Assistentin am Fachbereich Ökologie und Pflanzliche Systeme/Botanik der Universität Basel. Nach dem Doktorat in Basel in einem europäischen Forschungsprojekt zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen koordiniert sie das Forschungsnetzwerk «Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA)» von DIVERSITAS, dem internationalen Netzwerk zu Biodiversitätsforschung. Zudem arbeitet sie beim Forum Biodiversität an der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Wirkung von Biodiversität auf Ökosystemfunktionen sowie die Folgen von Landnutzungsänderungen und Klimawandel für die Biodiversität.

 

Quer.denken
MI, 15.05.2019, 20 Uhr – Waltherhaus Bozen
DO, 16.05.2019, 20 Uhr – Urania Meran