Gesellschaft | Ehrung

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10 Südtirolerinnen und 23 Südtiroler erhalten am 15. August 9 Verdienstkreuze und 24 Verdienstmedaillen des Landes Tirol.

Neun Verdienstkreuze und 24 Verdienstmedaillen des Landes Tirol gehen dieses Jahr an Südtiroler und Südtirolerinnen, die für ihr Engagement für Heimat und Menschen verdient gemacht haben. Die Verleihung der Auszeichnungen findet traditionell am 15. August in der Hofburg von Innsbruck statt.

Das Verdienstkreuz, die dritthöchste Auszeichnung, die das Land Tirol vergibt, geht an folgende acht Männer und eine Frau (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Pfarrer Robert Anhof – Verdienste um die Entwicklungszusammenarbeit und die Gefangenenseelsorge; Bozen
  • Herbert Denicolò – Verdienste um die kirchlichen und sozialen Vereine sowie die Südtiroler Verbände; Olang
  • Giuseppina Di Gesaro – Verdienste als Historikerin; Bozen
  • Georg Hörwarter – Verdienste um die Heimatpflege, die Landeskunde und das Sozialwesen; Meran
  • Alexander Nitz – Verdienste um weltweite Solidaritätsprojekte, die Organisation für eine solidarische Welt und das Haus der Solidarität in Brixen; Feldthurns
  • Konrad Peer – Verdienste um das Sozialwesen und den Katholischen Verband der Werktätigen; Andrian
  • Franz Tappeiner – Verdienste um das Feuerwehrwesen; Kastelbell-Tschars
  • Hermann Wenter – Verdienste um das Musikwesen und die Heimatpflege; Naturns
  • Georg Wunderer – Verdienste um die E-Werk-Genossenschaft und im Energiebereich; Prad am Stilfser Joch

Die Verdienstmedaille hingegen geht an diese 15 Männer und neun Frauen (ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge):

  • Humbert Amort – Verdienste um den Kirchenchor und den Kindergartenverein; Margreid
  • Hansjörg Auer – Verdienste um den Sport; Brixen
  • Paul Beggiato – Verdienste um den Pfarrsender und das Sozialwesen; Sand in Taufers
  • Anna Brugger Prader – Verdienste um das Vereinswesen; Vahrn
  • Walter Debiasi – Verdienste um den Südtiroler Sport als Schieds- und Sportrichter; Neumarkt
  • Alois Eschgfäller – Verdienste um das Feuerwehr- und Musikwesen; Hafling
  • Josef Federer – Verdienste um das Vereinswesen; Völs am Schlern
  • Margit von Elzenbaum – Verdienste um die Sprache und Literatur; Auer
  • Adolf Höllrigl – Verdienste um die Heimatpflege und das Pfarrarchiv sowie um den Südtiroler Sport; Kuens
  • Heinrich Kofler – Verdienste um das Sozialwesen; Unsere liebe Frau im Walde/St. Felix
  • Pfarrer Alfred Anton Kugler – Verdienste um Solidaritätsprojekte in Nordalbanien; Lüsen
  • Brigitte Matthias – Verdienste um die Kunst; Neumarkt
  • Ludvina Peer Perter – Verdienste um das Vereinswesen; Montan
  • Helmut Perathoner – Verdienste um das Senioren- und Feuerwehrwesen; Pfatten
  • Walter Pircher – Verdienste um das Feuerwehrwesen und die Landwirtschaft; Laas
  • Marianne Prader Flöss – Verdienste um das Sozialwesen und die Kirche; Flöss
  • Pater Reinald Romaner – Verdienste um das Jugend-, Schützen und Feuerwehrwesen; Bozen
  • Josef Schacher – Verdienste um den Südtiroler Sport als Vereinsfunktionär; Bruneck
  • Schwester Elisabeth Martha Schwitzer – Verdienste um die Pfarrseelsorge; Ratschings
  • Reinhard Tscholl – Verdienste um die Kultur; Vahrn
  • Christine Tutzer – Verdienste als Pionierin der Jugendchöre; Kaltern
  • Maria Willeit Kammerer – Verdienste um die Landwirtschaft; Kiens
  • Tarcisio Trentin – Verdienste um die sozialen und kirchlichen Vereinigungen; Wolkenstein in Gröden

Ebenfalls erhalten wird seine Verdienstmedaille aus dem Vorjahr Heinrich Profanter (Verdienste um das Musikwesen; Villnöß). Er war bei der Verleihung 2014 entschuldigt abwesend.


Frauen nicht vergessen

In einer Aussendung erinnern die Südtiroler Grünen am Vortag der Verleihung: "Bei den verdienten Tirolern sind die Frauen immer mitgemeint." Sie erklären: "Gut, dass die verdiente Historikerin Pinuccia di Gesaro als einzige Frau und Italienerin sich unter die landesübliche Riege der mit dem Verdienstkreuz gewürdigten Tiroler mischt. Bei den Trägerinnen der Verdienstmedaillen erfährt die Kunstmentorin Brigitte Matthias eine überfällige Anerkennung." Und erinnern daran: "Man weiß, wie viele Frauen unbedankt und unbezahlt hohen sozialen und kulturellen Einsatz erbringen. Zudem wäre wohl kaum einer der geehrten Männer in der Lage gewesen, seine verdienstvolle Tätigkeit auszuüben, hätte ihm nicht zumindest eine Frau den Rücken frei gehalten.

Besonders erfreut zeigen sich die Grünen über die Nominierung von Alexander Nitz. Für den 43-Jährigen kam diese völlig unerwartet. "In seiner Person werden nicht allein die südtirolweit einzigartige Initiative des HdS und die OEW ausgezeichnet, sondern auch die Verbindung von glaubwürdigem humanitärem Einsatz und organisatorischem Talent", schreiben die Grünen. "Besonders erfreulich, dass in Zeiten, in denen menschliche Solidarität gerne als 'Gutmenschentum' abgestempelt wird, ein solcher Einsatz in der Person von Alex Nitz entschiedene Würdigung erfährt."

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gorgias Fr., 14.08.2015 - 16:02

Besonders erfreut zeigen sich die Grünen über die Nominierung von Alexander Nitz. Für den 43-Jährigen kam diese völlig unerwartet.

Der einzige Wermutstropfen ist wohl dass Alexander Nitz keine Frau ist.

Fr., 14.08.2015 - 16:02 Permalink
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Dr. Streiter Fr., 14.08.2015 - 17:06

Verdienst um Kirchenchor, Feuerwerfeste und um das Preiswatten.
"Verdienst um die Versorgung der Migranten" das dauert wohl noch ein bischen...

Fr., 14.08.2015 - 17:06 Permalink