Politik | BürgerUnion

Die Überraschungskandidatin

Andreas Pöder hat am Freitag die langjährige Präsidentin der Plattform für Alleinerzieher Ida Lanbacher als Landtagskandidatin vorgestellt.
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Foto: bürgerunion
Wenn Andreas Pöder eines kann, dann ist es Wahlkampf machen.
Der Kopf der BürgerUnion stellt seine Kandidaten „tröpfchenweise“ vor. Am Freitag gab er die Kandidatur von Ida Lanbacher als „Überraschungskandidatin“ auf der Liste der BürgerUnion für die Landtagswahlen am 21. Oktober bekannt.
Ida Lanbacher hat als langjährige Präsidentin der Plattform für Alleinerzieher in Südtirol, welche sie maßgeblich mit aufgebaut hat, und in verschiedenen Beiräten und Organisationen die Familien- und Sozialpolitik in Südtirol mit geprägt und begleitet“, schreibt die BürgerUnion in einer Aussendung.
Andreas Pöder bezeichnet Ida Lanbacher als eine sehr profunde Kennerin der Situation der Familien insgesamt und der Alleinerzieher-Familien und Patchworkfamilien in besonderem. 
Frau Lanbacher ist nach wie vor Vizepräsidentin in der Plattform für Alleinerzieher Südtirol, sie ist Präsidentin des Internationalen Netzwerkes der Einelternfamilien ENoS, Mitglied im Beirat für Chancengleichheit, im Familienbeirat und hat unter anderem in der Allianz für Familie oder auch im Forum Zukunft Kind mitgearbeitet“, so Andreas Pöder.
Ida Lanbacher selbst warteten mit einem durchaus ambitionierten Wahlprogramm aus. Ihre Forderungen: Eine finanzielle Kindergrundsicherung, die Anerkennung der Familien als Wirtschaftsfaktor, die Gleichstellung von Frauen und Männern bei Löhnen und Rentenauszahlungen, die Anerkennung der Mehrfachbelastungen von Frauen sowohl bei Lohn und Rente,  die Vollzeitrenteneinzahlung auch bei Teilzeitarbeit, bezahlbare Mieten für die Familien und die Abschaffung der für Südtiroler Familien oft negativen Auswirkungen des so genannten Harmonisierungsdekrets.
Ida Lanbacher will sich auch weiterhin unermüdlich für die Ein-Eltern-Familie einsetzen: „Alleinerziehende sind vielen Mehrfachbelastungen ausgesetzt. Kinderbetreuen, Arbeiten, Haushalt – ich möchte mehr Respekt für diese Frauen und Männer in Südtirol.