Kultur | Tanzfestival

Tanz auf Platz 1

Das italienische Ministerium für Kultur reiht Tanz Bozen in der Kategorie der zeitgenössischen Tanzfestivals auf den ersten Platz.
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Foto: Tanz Bozen

Tanz Bozen erhält nach Punktevergabe des Ministeriums die höchste Gesamtwertung aller italienischen Tanzfestivals. Das Festival, das seit 2015 von der Stiftung Haydn von Bozen und Trient ausgerichtet wird, festigt damit sein Ansehen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes: Tanz Bozen, das in der ersten Kategorie des Ministerium-Rankings gewertet wird, also gemeinsam mit Playern wie TorinoDanza unter die „Serie A" der Tanzfestivals fällt, steigerte seine Gesamtpunktzahl (72,14) im Vergleich zum Vorjahr und sicherte sich somit den ersten Platz.

„Die aktuelle Dreijahresperiode 2018–2020 begann bereits im vergangenen Jahr mit einer großartigen Bewertung für das künstlerische Programm.“, so der Präsident der Stiftung Haydn Paul Gasser. „ 2019 erfolgt nun die Bestätigung dieser herausragenden Leistung, die uns mit Stolz und Wertschätzung für die hervorragende Arbeit unseres künstlerischen Leiters Emanuele Masi erfüllt und uns in unserem Vertrauen in seine strategischen Entscheidungen bestärkt.“

 

Dieses Ergebnis würdigt nicht nur im höchsten Maße das künstlerische Programm, sondern misst auch der „quantitativen Dimension“ und dem Festival als Ganzes eine größere Bedeutung bei. So werden auch Faktoren wie die Steigerung des Ticketverkaufs, Maßnahmen im Bereich des Fundraising und der digitalien Kommunikation, der effizienten Verwaltung und die Beschäftigungsanzahl junger Künstler berücksichtigt.

Emanuele Masi, der künstlerische Leiter des Tanzfestivals dankt dem gesamten Team der Stiftung Haydn sowie allen externen Mitarbeitern: „Dies ist eine echte Teamleistung. Wir arbeiten jedes Jahr gemeinsam daran, nicht nur das künstlerische Programm stetig auszubauen, sondern auch die gesamte Organisation und Verwaltung effizient weiterzuentwickeln. Ich bin stolz darauf, dass es uns gelingt, in einer kulturellen Institution, wesentlichen Merkmale einer modernen Führungskultur einzuführen, ohne die künstlerische Dimension, die Bedürfnisse unserer Stadt und natürlich unseres Publikums aus den Augen zu verlieren".