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Ganz so simpel ist es dann doch wieder nicht mit uns Menschen. Außer wir begnügen uns in Zukunft mit dem Entwicklungsstand eines Kleinkindes. Aber auch hier wage ich zu bezweifeln, dass virtuelle Realitäten in Zukunft unsere sozialen Bedürfnisse nach Freundschaft, Liebe, Zugehörigkeit und Wertschätzung, in ausreichendem Maße befriedigen können, ohne dass wir als Menschheit eine psychische Bruchlandung erleiden. Ganz zu schweigen von Bedürfnissen wie Selbstbestimmtheit und Selbstverwirklichung. Diese werden durch eine Welt in der es „alles gibt was wir wollen“ verhindert.
Ob diese Entwicklung „unausweichlich“ ist müsste man klären. Solange sich diese Entwicklung aber abseits jeder demokratischen Kontrolle vollziehen kann und keine ethische und soziale Auseinandersetzung auf breiter Ebene stattfindet um die notwendigen Weichen für die Zukunft zu stellen und regulierend einzugreifen, wird es wohl so sein. Wie und wo soll und darf uns digitale Technologie unser Leben erleichtern und was lehnen wir ab? Diese Frage muss gestellt werden dürfen.
Der Umstand dass wir unsere Kinder nicht mehr von ihren Smartphones wegkriegen macht diese Diskussion nur noch dringlicher. Dass es in Zukunft vielleicht weniger Selbstmorde geben wird, weil sich die Menschen durch diese Technologien weniger einsam fühlen, ist eine dreiste Behauptung.
Das Beispiel der Erwachsenen, insbondere der Eltern, ist für Kinder, auch beim Umgang mit smartphons und tabelts, vorrangig.