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Sehr schön! Auch die Idee mit dem Plakat, Herr Durnwalder hat es nicht anders gewollt.
Man kennt es eigentlich nach der Wahl. Politiker-innen haben seltsamerweise immer irgendwie gewonnen. Heiss gar schon vor der Wahl. Glückwunsch! Wen verwundert da noch der zunehmende Wähler-innenschwund.
Das war eine sehr ausgewogene Diskussion! Einzig der Herr Durnwalder, der ja ausgewogen von der Kamera ins Bild genommen wurde, hat wenig zu sagen gehabt. Seine Kehle wurde nicht vom Reden trocken, wie die drei Wassergläser beweisen. Ich denke mir: So einer hat einfach NICHTS zu sagen! Bravo lieber Hans! DU hast die Dinge gesagt!
Zum Auswählen braucht es zumindest zwei Angebote, ansonsten kann man wohl kaum von einer Wahl sprechen.
Das stellvertretende Standbild steht dem leibhaftigen XS-Durnwalder hinsichtlich Charisma, Authentizität, rhetorischer Brillanz und menschlicher Zugewandtheit in nichts nach. Durch seine hellsichtige Option für ein Nichterscheinen hat Hans Heiss' Mitbewerber das ihm Bestmögliche getan, zum Niveau des Gesprächs beizutragen.
Die Situation erinnert mich an das Spiel "heiß oder kalt". Ich entscheide mich für Heiss.
Es geht der Salto Redaktion offensichtlich nur darum, dem unliebsamen SVP-Kandidaten ein’s auszuwischen! Alle Achtung vor solcher journalistische Ethik. Das gereicht sogar dem, von Salto ja so viel geschmähten Haus Athesia, zu Ehren !
Der "unliebsame" SVP-Kandidat hat sich selbst ins Abseits gestellt. Ein besonderes Verdienst der Salto-Redaktion kann ich dabei nicht erkennen. Der Herr hat das ja ganz alleine geschafft.
Und ich hatte fast ganz kurz auf ein ausnahmsweise mildes Kompliment von Herrn Staffler für die Redaktion zu hoffen geglaubt. ;)
Aber sei's drum, er hat natürlich zweifelsfrei Recht - mit dem "selbst ins Abseits stellen".
Nicht kritisiert ist auch gelobt.
Der liebe Herr Durnwalder ist es einfach nicht in der Lage mit dem Gedanken umzugehen, das Feld als Verlierer zu verlassen, was ihm mit Sicherheit geblüht hätte. Dabei müsste er das in der jüngsten Vergangenheit ja zur Genüge trainiert haben.
Das einzige was er kann, ist Bedingungen stellen und Drohungen aussprechen. Das ist sein politischer Stil. Die Mottenkiste, in die er gehört, wartet jedenfalls schon.
*Der liebe Herr Durnwalder ist einfach nicht in der Lage...*
Die Flucht ins bequeme Schweigen: auch für bisher Unentschlossene alle Mal mit ein entscheidender Grund, am 25.09.2022 Hans Heiss zu wählen.
Hans, meine Stimme hast du!
Dass Politiker/innen Einladungen zu Interviews nicht annehmen ist gang und gäbe, nicht nur in Südtirol. Was es aber nur in Südtirol gibt ist, wie einige Medien damit dann umgehen... das ist einzigartig, leider nicht im positiven Sinn!
Ich würde es umdrehen, "Was es aber nur in Südtirol gibt, ist, wie die Politiker damit umgehen... das ist einzigartig, leider nicht im positiven sinn."
Ich bin da nicht ganz Ihrer Meinung: Armin Wolf (ZiB2/ORF) hat beispielsweise selber erklärt, dass der ehemalige Bundeskanzler Woflgang Schüssel Interviews mit ihm stets abgelehnt hat... der ORF hat dies dennoch nie thematisiert, geschweige denn einen Pappkarton hingestellt.
Schüssel hat etliche Interviews mit Armin Wolf geführt.
Der Schüssel hat den Wolf wahrscheinlich auch nicht mit mehrfachen Zusagen, Verschiebungen, Forderungen und schließlicher Absage zum Narren gehalten...
M.A. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Chapeau!!
Eine bisschen flottere Moderation hätte ich mir schon gewünscht. Beispielsweise von den Intros eines Markus Lanz könnte man sich etwas abschauen.
Lanz folgt dem Zeitgeist (Intros? - wow!) u. fuchtelt geistig & gestisch herum, um sein angelesenes 'Wissen' und billige Provokationen zu verkaufen. Je tiefer das Niveau desto beliebter die Figuren.
Hans Heiss (Eichel-Ober) .. wie "Wilhelm Tell als der gotskrefftig held und erster anheber eidgnossischer fryheit …, ursprung und stiffter einer loblichen Eydgnoschafft" (nach Ulrich Zwingli) und Meinhard Durnwaldner wie Landvogt Gessler. Wahlwerbung finanziert von "Das Beste was ein Apfel werden kann".
Zum Lanz halte ich es mit Elisabethb Garber, auch wenn's a Puschtra ist. Zeigt halt, wie Vertreter des öffi Rundfunks ticken. Da würde wohl von Zitierern der Vogelweider ran müssen.
Natürlich hätte sich ein Durnwalder neben einem Heiss nur blamieren können. Er ist ihm sozusagen in allem unterlegen; Auftreten, Sympathie, Rhetorik, Aussehen und selbst bei den thematischen Inhalten hätte er sich wohl nur verhaspelt. Durnwalder ist eben nur ein durchaus fähiger Jurist und politischer Fachmann ... kompetent und gerissen. Im Prinzip ein guter Mann für Lobbys, Interessentschaften und Parteien.
Durnwalder weiß freilich auch, dass es in seinem Wahlkreis möglichst still bleiben muss. Je weniger wählen gehen, um so sicherer sein Durchmarsch. Für ihn wird es nur gefährlich wenn die Menschen ihn aktiv ABWÄHLEN möchten. Und Wählerinnen und Wähler sozusagen aus Protest HEISS und somit GRÜN ankreuzen. Vielleicht sogar schweren Herzens. Gleich schwer, wie es wohl für viele SVPler ist, Durnwalder anzukreuzen.
P.s.; Ein Hans Heiss in Rom würde der Demokratie in Südtirol durchaus gut tun. Es wäre der Spiegel in den die SVP schauen muss bevor sie vors Volk tritt.
Durnwalder gegen Heiss = Schlauheit gegen Intelligenz.
Niemand hat das Recht den Freunden im Edelweiß zu folgen (ENA)