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Und ich tue es

Hierin geht Freud (1916/1917) in allgemeiner Form auf die Kunst ein:


Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

"Ehe ich sie heut entlasse, möchte ich aber Ihre Aufmerksamkeit noch eine Weile auf eine Seite,

des Phantasielebens in Anspruch nehmen, die des allgemeinen Interesses würdig ist.

Es gibt nämlich einen Rückweg von der Phantasie zur Realität, und das ist die Kunst."

Zusammengefasst:" Ein Künstler, ein Introvertierter, der es nicht weit zur Neurose hat, von überstarken Triebbedürfnissen gedrängt,

wendet sich wie ein anderer Unbefriedigter von der Wirklichkeit ab und überträgt all sein Interesse, auch seine Libido, auf die Wunschbildungen seines Phantasielebens,

von denen aus der Weg zur Neurose führen könnte.

Das Zwischenreich der Phantasie sit durch allgemeine menschliche Übereinfkunft gebilligt,

und jeder Entbehrende erwartet von daher Linderung und Trost.

Aber den Nicht künstlern ist der Bezug von Lustgewinn aus den Quellen der Phantasie sehr eingeschränkt. Die

Unerbitterlichkeit ihrer Verdrängung nötigt sie, sich mit den spärlichen Tagträumen, die noch bewußt werden dürfen, zu begnügen.

Kann er das dalles leisten, so ermöglicht er es den anderen, aus der eigenen unzugänglich gewordenen Lustquellen ihres Unbewussten wiederum Trost und Linderung zu schöpfen.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Wenn ihr nicht so viel Konzentration in diesem Moment mitbringt.

Geht My Blog Maria Dechant, Comunity-Beiträge, da findet ihr den Pfaden.

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Danke