Wirtschaft | SFSCon 2021

„Wir glauben an Open Source“

Die Open-Source-Community hat in Südtirol bereits eine lange gemeinsame Geschichte. Das zeigt sich auch bei einem der beiden Hauptsupporter der SFScon 2021: dem Lananer Unternehmen Telmekom.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Telmekom SFS
Foto: ©NOI

Open Source in all seinen Formen und mit seinen unterschiedlichsten Anwendungsgebieten stand vergangene Woche im Mittelpunkt der #SFScon21. Überzeugter Unterstützer dieser Konferenz für Freie Software ist neben Huawei, das mit seinem von der Eclipse Foundation verwalteten Open-Source-Betriebssystem Oniro für breite Aufmerksamkeit sorgte, der zweite Hauptsupporter des Events: der Telekom-Allrounder Telmekom. Dabei lieferte das Lananer Unternehmen eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf des dichten Veranstaltungsprogramms, das sowohl online als auch in Präsenz verfolgt werden konnte. Für beide Besuchertypen lieferte die von Telmekom entwickelte SFScon App wertvolle Dienste – ob für die Anmeldung und Teilnahmen, einen Überblick und Hintergrundinfos zu den einzelnen Talks oder auch das Erstellen einer individuellen Übersicht über alle gebuchten Side Events.

Die Entwicklung solcher Tools gehört zum neuen Geschäftszweig des Telekommunikationsanbieters, der vor 25 Jahren als Ein-Mann-Betrieb mit dem Verkauf von Telefonzentralen startete und heute als Internet Service Provider und Anbieter von Telefondiensten in ganz Italien unterwegs ist. Mittlerweile gibt es bei Telmekom aber auch eine Software-Entwicklungsschiene, die beispielsweise im kommenden Jahr eine interessante Open-Source-Lösung für einen öffentlichen Betrieb in Meran vorstellen wird, wie Sergio Vemic verrät.

Der Chief Technical Officer von Telmekom, der seit 15 Jahren für das Unternehmen arbeitet, ist der Hauptgrund dafür, dass Telmekom zu den treuesten Supportern der SFScon gehört und auch darüber hinaus seit Jahren intensiv in verschiedensten Projekten mit dem NOI Techpark zusammenarbeitet. Der wichtigste Kit dieser Verbindung ist und bleibt – Free Software! „Bereits zu Beginn der 2000er Jahre, als ich mit dem Programmieren begann, war ich von Linux und Open Source fasziniert“, erzählt Sergio Vemic. Als Teil der Linux User Group Bolzano-Bozen-Bulsan lernte er schon früh den heutigen Head of Unit Digital im NOI, Patrick Ohnewein kennen. „Ich war sogar Teil des kleinen Kreises, der damals beschlossen hat, die anfängliche Free Software Conference in SFScon umzutaufen“, lacht der Chief Technical Officer von Telmekom. Umso überzeugter ist er bis heute von dem jährlichen Treffpunkt der internationalen Free-Software-Community in Bozen. „Wir glauben an Open Source“, sagt Sergio Vemic. „Denn freie Software hat uns bei der Entwicklung von Telmekom immer wieder inspiriert und weitergebracht und sie spielt eine sehr große Rolle in der Informatik selbst. Je mehr wir den Austausch und den Wissenstransfer in diesem Bereich im NOI unterstützen, desto mehr kommt zurück – ob zu Unternehmen oder der gesamten Bevölkerung.“

Mehr Infos zur diesjährigen Ausgabe der SFScon, zu den Supportern, den Speakern und den brennenden Themen findet ihr hier: sfscon.it.