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Bitte einreichen und nominieren!

Die neue Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer sucht nach Einreichungen und Nominierungen. Bis 31. März 2021.
Gattererpreis
Foto: Presseclub Concordia

Die Auszeichnung zum neuen Gattererpreis ist dem Südtiroler Journalisten, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer Claus Gatterer gewidmet und würdigt Arbeiten, die dem Geist aufgeklärter Toleranz, dem Wissen um die Vergangenheit, der besonderen Sorge um soziale und ethnische Minderheiten und dem Zusammenleben in einer offenen sozialen Gesellschaft verpflichtet sind.
Die Ausschreibung (deu., ita., lad.) richtet sich an Redaktionen oder Journalist*innen aus Österreich und Südtirol bzw. Journalist*innen, die in Österreichischen oder Südtiroler Medien publiziert haben. Beiträge können in deutscher, italienischer oder ladinischer Sprache in Print, Radio, Fernsehen oder Online veröffentlicht worden sein. Es können Einzelwerke oder auch das gesamte journalistische Schaffen des vergangenen Jahres eingereicht werden. Vorschläge für Preisträger*innen können mit entsprechender Begründung von jedermann eingebracht werden.


Gewürdigt werden journalistische Leistungen, die sich im Sinne Claus Gatterers durch kritisches Fragen, soziales Engagement und hohes stilistisches Niveau auszeichnen. Die Autonome Provinz Bozen-Südtirol stiftet die Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer, die mit 10.000 Euro dotiert ist, vom Presseclub Concordia und der Michael Gaismair Gesellschaft Bozen verliehen und von der Gemeinde Sexten unterstützt wird.

Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt in Claus Gatterers Heimatgemeinde Sexten

Der Preis ist eine Initiative von Peter Huemer und Kurt Langbein, zwei Wegbegleitern von Claus Gatterer, seines Biografen Thomas Hanifle, des Südtiroler Journalisten Christoph Franceschini und des Tiroler Publizisten Markus Wilhelm. Unterstützt wird sie von vielfach ausgezeichneten Journalist*innen wie Robert Gordon, Nina Horaczek, Florian Klenk, Ulrich Ladurner, Edith Meinhart, Julia Ortner, Peter Resetarits, Armin Wolf, Nora Zoglauer und Sabina Zwitter-Grilc.

Als Historiker gilt Claus Gatterer - unter anderem mit seinem bekannten Werk Schöne Welt, böse Leut - als Vater (!) einer neuen Südtiroler Geschichtsschreibung.

Über die Vergabe urteilt eine geschlechterparitätisch besetzte Jury. 2021 und 2022 werden jeweils sieben der folgenden Juror*innen aus Österreich und Südtirol entscheiden: Lisa Maria Gasser (salto.bz), Lilli Gruber (La7), Thomas Hanifle (Journalist und Gatterer-Biograf), Nina Horaczek (Der Falter), Peter Huemer (Publizist und Journalist), Franz Kössler (Journalist), Kurt Langbein (Filmemacher und Journalist), Edith Meinhart (profil), Corinna Milborn (ProSieben.Sat1.PULS4), Günther Pallaver (Michael Gaismair Gesellschaft), Armin Wolf (ORF) und Sahel Zarinfard (Dossier) sowie ab 2022 der/die Vorjahrespreisträger*in. Den Juryvorsitz (ohne Stimmrecht) hat Daniela Kraus (Presseclub Concordia).

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Goggel Totsch Sa., 20.03.2021 - 14:12

10.000 Euronen!? Kann das Blindenzentrum St. Raphael immer gebrauchen. Leider reicht mein Selbstwertgefühl nicht aus, um mich selbst anzubiedern. Aber sollte sich jemand durchringen mein "journalistisches Schaffen" von 08.05.2019 - 15.03.2021 einzureichen - und meine Zustandsbeschreibung der Blauschürzen und ihres Mutterlandes von der Jury für Wert befunden werden - sollte das Preisgeld an St. Raphael überwiesen werden. (Die Chance ist allerdings genau so hoch wie die völlige Streichung aller Subventionen an die Hungerleider aus (Land)Wirtschaft und Tourismus).

Sa., 20.03.2021 - 14:12 Permalink