Kultur | Video del venerdì

„2 AM“

Die Punkrocker Cemetery Drive haben eine neue Single veröffentlicht. Salto.bz hat sich mit Frontmann Simon Feichter unterhalten über Rock im Ring, Spotify, Songwriting...
Cemetery Drive
Foto: Cemetery Drive

 

Cemetery Drive - 2 AM (Official Music Video)

 

salto.bz: 2 Uhr nachts, schlaflos und mit Tausend Gedanken im Kopf...

Simon Feichter: Genau, in „2AM“ geht es um Schlaflosigkeit, nachts wach zu liegen mit einer Menge Gedanken, die einem durch den Kopf gehen. Man beginnt Dinge zu überdenken und vor allem die Nacht scheint diese Gedanken und Gefühle hervorzubringen. Dabei geht es vor allem um Selbstzweifel und Ängste.

 

"Coming back, it’s always coming back, back into my head when the day is dead. Go ahead because the things I said seem to matter most when I’m alone in my bed. How does something that should be so comfortable, make me feel so insecure and vulnerable?" (Refrain aus "2 AM")

 

Letzte Woche war Rock im Ring angesagt, wo ihr den Song auch zum ersten Mal live präsentiert habt - wie habt ihr das Festival erlebt?

Ja, Rock im Ring war super. Die Organisation, sowie auch alle Bands waren klasse und sehr professionell. Wir haben heuer zum 4. Mal dabei sein dürfen und es war wie immer ein Höhepunkt für uns. Der neue Song kam live auch sehr gut an. Obwohl wir ihn erst am Vortag veröffentlicht hatten, befanden sich im Publikum schon einige die jedes Wort mitsingen konnten. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, überhaupt bei einem so intensiven und persönlichen Song wie „2AM“. Wir sind sehr dankbar dafür.

 

"Obwohl wir ihn erst am Vortag veröffentlicht hatten, befanden sich im Publikum schon einige die jedes Wort mitsingen konnten. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, überhaupt bei einem so intensiven und persönlichen Song wie „2AM“. Wir sind sehr dankbar dafür." (Sänger Simon Feichter)

 

Die Lieder Eurer EP "Mixed Feelings" wurden auf Spotify mittlerweile schon fast eine halbe Million Mal gehört - damit kann man durchaus zufrieden sein, oder?

Wir sind überwältigt von dieser Zahl. Wir hatten uns das hohe Ziel von 100.000 Streams gesetzt und dachten nicht daran, dass es möglich wäre. Spotify ist ohne Zweifel eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Plattform für Musiker zurzeit. Hier so viele Hörer zu erreichen, ist für uns ein großer Erfolg. Bei Spotify geht es nur um die Musik selbst, nicht um das Drumherum. Außerdem hat man - soweit ich weiß - keine Möglichkeit sich hier Zahlen zu erkaufen wie z.B. auf YouTube, Instagram usw. Dass hinter dieser Zahl wirklich Menschen stecken, die sich unsere Musik angehört haben, können wir kaum fassen, aber wissen es sehr zu schätzen.

 

Wer ist bei Euch eigentlich für das Songwriting zuständig? Wie kann man sich die Entstehung eines neuen Cemetery-Drive-Songs vorstellen?

Das Songwriting mache großteils ich. Bei jedem Song gibt es ein gewisses Gefühl und Thema, das vermittelt werden soll und von welchem ich mir die Inspiration hole. Ich versuche dies dann bestmöglichst im Text und in der Musik widerzuspiegeln. Zusammen mit den Bandkollegen gehen wir dann meinen Vorschlag durch und machen einen Feinschliff, das heißt meist basteln wir noch ein wenig an der Struktur zusammen und fügen Elemente hinzu oder nehmen welche raus.

 

Wie lauten Eure nächsten Pläne?

Wir sind zurzeit mitten im Prozess des Songschreibens für ein neues Album. Nebenbei werden wir noch einige Auftritte haben, wie z.B. beim Boom.-Festival in Sarnthein am 18. August.

 

 

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