Gesellschaft | Interview

“Wir sind der Krise nicht ausgeliefert”

Von der medizinischen zur psychischen und sozialen Herausforderung: Psychologin Sabine Cagol beantwortet Fragen, die sich in der Corona-Krise immer drängender stellen.
Sabine Cagol
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Die Corona-Krise bringt nicht nur eine medizinische Notsituation mit sich, sondern wird zunehmend zur psychischen und sozialen Herausforderung. Als Psychologin mit speziellem Fachwissen im Bereich Kinder und Jugendliche sowie Depression und Präsidentin der Südtiroler Psychologenkammer hat Sabine Cagol Antworten auf Fragen, die sich immer drängender stellen.

salto.bz: Frau Cagol, seit dem 9. März ist das Leben der Menschen in Südtirol stark eingeschränkt: Immer mehr stehen unter Quarantäne; für alle gilt, soziale Kontakte so weit als möglich zu begrenzen – die Vorgaben dafür wurden zusehends verschärft. Obwohl die persönliche Freiheit massiv eingeschränkt wird, scheint es für diese Maßnahmen kollektive Akzeptanz zu geben. Wie ist das zu erklären?

Sabine Cagol: Ich denke, die Mehrheit der Bevölkerung ist sich nun bewusst, dass wir uns in einem globalen Ausnahmezustand befinden. Natürlich braucht es etwas Zeit, aus den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern auszusteigen. Das bedeutet eine hohe Anpassungsleistung, mitunter auch Stress für Körper und Psyche. Wir sind maximale persönliche Freiheit gewöhnt und nun müssen wir lernen, mit dieser Einschränkung umzugehen. Wir müssen nun den Fokus von den eigenen Bedürfnissen auch verstärkt auf ein Kollektiv lenken. Wenn ich etwas tue, dann hat es nicht nur Auswirkungen auf mich selbst, sondern auch auf andere Menschen. Wir haben verstanden, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, um sich selbst und andere zu schützen. Wir sind der Krise also nicht ausgeliefert, sondern bleiben handlungsfähig, indem wir unsere Freiheit einschränken.

Wie passen wir uns an den Verlust von Freiheit an?

Dieser Verlust ist besser zu verschmerzen, wenn wir eine Sinngebung für unser Handeln haben. Täglich ist zu beobachten, wie die Anpassungsleistung an diese neuen Rahmenbedingungen besser und kreativer werden.  Die Technik und das Internet helfen uns dabei, in Kontakt zu bleiben und in einigen Bereichen einen Alltag zu gewährleisten. Ich habe zum Beispiel heute (Freitag, Anm.d.Red.) Abend zum ersten Mal eine Verabredung zum “Skype Aperitif” mit Freunden und freue mich sehr darauf.

Wir sollten uns bei der Einschätzung der Situation nicht von unseren aktuellen Emotionen leiten lassen

Dennoch schaffen es nicht alle: Trotz täglicher Appelle und drohender Strafen gibt es Menschen, die sich nicht an die rigorosen Verhaltensregeln halten. Warum ist die Solidarität bzw. die Bereitschaft mancher, sich streng an die Vorgaben zu halten, größer als die anderer?

Es hat sich abgezeichnet, dass zwei Fehler in der Einschätzung und Bewertung der Situation gemacht werden können. Die Lage zu überschätzen und in Angst und Panik zu verfallen, oder diese zu unterschätzen und zu bagatellisieren. Beide Herangehensweisen sind nicht förderlich – hier ist die berühmte goldene Mitte gefragt.

Wie findet man die?

Es helfen objektive Daten aus vertrauenswürdigen Informationsquellen.
Wir sollten uns bei der Einschätzung der Situation nicht von unseren aktuellen Emotionen leiten lassen und sollten wissen, dass rasch wechselnde Emotionen in Krisensituationen normal sind: von Hilflosigkeit, Angst bis zur Wut, Ärger oder Gefühlen von Sinnlosigkeit und Leere können viele Emotionen in Erscheinung treten und rasch wechseln.
Ich denke Menschen, die die Situation auch jetzt noch nicht erst nehmen, sind in verschiedene Kategorien einzuteilen: Manche haben die Reichweite ihres Handelns aus unterschiedlichen Gründen nicht verstanden, andere sind sich dessen bewusst und handeln fahrlässig und wieder andere fordern das Risiko heraus. Auf diese Menschengruppen ist unterschiedlich einzugehen und sie dort abzuholen, wo sie stehen.

Ist es aus psychologischer Sicht verständlich, wenn denen, die sich nicht an die Regeln halten, Unverständnis, Kritik oder gar Aggression entgegenschlägt bzw. Mitmenschen sie gar öffentlich denunzieren?

Sicherheitsbedürfnis ist ein Urinstinkt, der sehr stark ist. Haben Menschen das Gefühl, die Situation unter Kontrolle zu haben, dann gibt ihnen das Sicherheit und vermindert Angst. Angst entsteht durch Kontrollverlust und dem Gefühl, einer Situation ausgeliefert zu sein. Das Problem ist nun, dass wir in dieser Situation nicht allein handeln können, um in Sicherheit zu sein, sondern dass die Sicherheit eines jeden auch von den Handlungen eines Kollektivs abhängig ist.
Verhalten sich also andere in unseren Augen nicht sicherheitsfördernd, so fühlen wir uns in unserer Sicherheit bedroht, greifen ein und versuchen, durch unser Handeln diese Verhaltensweisen zu beeinflussen.

Ich glaube, die Corona-Erfahrung hat unsere Welt schon verändert und ebenso unsere Gesellschaft

Freunde treffen, gemeinsames Spielen im Freien, zusammen abhängen, ist vorübergehend tabu. Wie wirken sich fehlende soziale Kontakte auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen aus?

Natürlich bedeuten diese Einschränkungen vor allem für unsere Kinder Stress. Spiel und Bewegung sollte bei Kinder nach Möglichkeit gefördert werden. Grundsätzlich gilt: Es ist wichtig, mittels Telefon, Chats und Videotelefonie weiterhin regelmäßige soziale Kontakte zu pflegen. Eltern sollten Kindern diese Kontakte ermöglichen.
Die Kommunikation mit Freunden hat bei Jugendlichen schon vorher stark in der digitalen Welt stattgefunden. Sie sind besser online organisiert, mit den digitalen Tools vertraut und untereinander vernetzt. So könnte man davon ausgehen, dass sich Jugendliche in der aktuellen Situation sicher leichter zurecht finden als manche Erwachsene.
Vielleicht kommt es ja zu einer gesunden Umverteilung von digitaler und analoger Welt, wenn Oma nun Skype benutzen kann und für Jugendliche der persönlichen Kontakt einen größeren Stellenwert bekommt, da dieser im Moment stark eingeschränkt ist.

Privatsphäre haben wird erschwert, Streit erleichtert – steigt mit dem erzwungenen gemeinsamen Aufenthalt auf engem Raum das Konfliktpotential zwischen Partnern und in Familien? Wie kann damit umgegangen werden?

Auf engen räumlichen Verhältnissen entsteht sogenannter “Dichtestress”. Auch durch die ungewohnt viele gemeinsame Zeit können Konflikte in der Partnerschaft oder im Familienleben entstehen. All dies kann sich in Streit bis hin zu Gewalthandlungen entladen. In derartigen Extremsituationen kommt es oft zum sogenannten Lagerkoller. Bevor die Lage eskaliert, sollte man die Notbremse ziehen, indem man sich nicht beleidigt anschweigt, sondern den Konflikt anerkennt und versteht, dass die aktuelle Situation ein schlechter Kontext ist, um ihn auszudiskutieren. Im Idealfall legt man den Streit bei, um sich später in geordnetem Rahmen damit zu befassen.

Haben Sie ganz konkrete Ratschläge?

Machen Sie nach Möglichkeit gemeinsame Aktivitäten und schaffen Sie sich aber auch Rückzugsmöglichkeiten. Definieren Sie klar abgegrenzte Stunden, die jede/r für sich allein verbringt. Sprechen Sie Emotionen und Ärger an, noch bevor die Situation eskaliert. Machen Sie eine tägliche Familien-Mini-Krisenkonferenz und besprechen Sie gemeinsam: Wie geht’s jedem/r Einzelnen, wer braucht was, welche Ideen und Wünsche haben die Einzelnen? Seien Sie nachsichtiger als sonst – sich selbst und den anderen gegenüber. Es ist durchaus eine Herausforderung für alle Familien. Holen Sie sich im Bedarfsfall professionelle Hilfe bei entsprechenden Hotlines oder Krisentelefonen.

Physische Distanzen kann man über Technik und Videokonferenzen überwinden, physische Nähe jedoch kann man mit technischen Hilfen nicht aufheben

Ist die Annahme richtig, dass durch diese zusätzliche belastende Situation der Druck für Menschen mit psychischen Krankheiten enorm steigt? Können gar Suizidgedanken aufkommen bzw. verstärkt werden?

Ja, denn die  Corona-Krise selbst bildet einen zusätzlichen Stressor und wird von vielen Patienten als hochbelastend erlebt. Unsicherheit und Ungewissheit verstärken Ängste – diese spielen im Hintergrund vieler psychischer Erkrankungen eine Rolle. Die mit dem Virus verbundenen Ängste und Einschränkungen stellen für an Depression erkrankte Menschen große Herausforderungen dar. Fehlende soziale Kontakte und Isolation verstärken Depressions-Tendenzen und können zu einer depressiven Episode führen. In einer Depression wird alles Negative im Leben vergrößert wahrgenommen und ins Zentrum gerückt, so auch die Sorgen und Ängste wegen des Corona-Virus.
Depressiv Erkrankte fühlen sich erschöpft und neigen dazu, sich ins Bett zurück zu ziehen. Dies führt aber eher Zunahme des Erschöpfungsgefühls und der Depressionsschwere.

Wie können Betroffene mit dieser Situation umgehen?

Bei Quarantäne ist es sehr wichtig, der Versuchung zu widerstehen, früher ins Bett zu gehen oder sich tagsüber hin zu legen. Eine durchdachte Tagesstrukturierung kann dabei helfen.
Angstpatienten mit Panikstörungen, hypochondrischen Störungen und Zwangsstörungen kennen diese Gefühle meist schon, da sie grundsätzlich Befürchtungen haben, die der Corona-Epidemie ähneln. Symptome dieser Störungsbilder sind beispielsweise die Angst, sich anzustecken und dies durch ständiges Händewaschen zu vermeiden (Zwang), die Angst unter einer bisher unentdeckten Krankheit zu leiden und sich daraufhin ständig zu beobachten (Hypochondrie) sowie die Angst vor zukünftigen Katastrophen.
Besonders in dieser Krisenphase sind psychisch kranke Menschen – nicht nur wenn sie suizidgefährdet sind – auf die Stabilisierung durch psychotherapeutische Behandlungen angewiesen. Der persönliche Kontakt mit Patienten macht aktuell aber nur bei einer von Fachleuten eingeschätzten klinischen Dringlichkeit Sinn. Psychologen sollten die Behandlungen im Optimalfall entweder telefonisch oder im Videoanruf abhalten, um sich selbst und ihre Patienten zu schützen.

Wo finden Menschen, die in dieser Krisensituation ihre ganz persönliche Krise (verstärkt) erleben, Hilfe?

Mein Appell: Schämen Sie sich nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Ängste und Sorgen übermäßig ausgeprägt seien, sondern suchen Sie sich professionelle Hilfe. PsychologInnen sind mit diesen Problemen vertraut und können Sie mit kompetenter Hilfe unterstützen.
Wir haben in Südtirol viele Angebote, die sich aus den Diensten des Sanitätsbetriebs, den verschiedenen Beratungsstellen und Telefonnummern und den privat arbeitenden Kollegen zusammensetzen. Diese sind wie gewohnt erreichbar, einige haben speziell für diese schwierige Zeit Zusatzangebote ins Leben gerufen.
Zu nennen sind hier unter anderen die Psychologischen Dienste, die Notfallpsychologie, die Psychiatrien und Kinder und Jugendpsychiatrien, die Dienste für Abhängigkeitserkrankungen, die Familienberatungsstellen des Landes. Auch Telefonberatungsstellen wie die Telefonseelsorge, Telefono amico und Young+ direct können eine gute Adresse für einen Erstkontakt zu Hilfsangeboten sein.

Vielleicht kommt es ja zu einer gesunden Umverteilung von digitaler und analoger Welt

Wie lange kann ein Individuum soziale Abgeschiedenheit aushalten?

Hier müssen man zunächst die Begriffe “einsam sein” und “allein sein” unterschieden werden. In dieser sozialen Isolation können wir allein sein – das ist ein aktueller Tatbestand –, aber wir müssen uns deshalb nicht einsam fühlen. Einsame Menschen leiden subjektiv an ihren beeinträchtigten Beziehungen zu anderen Menschen. Daher darf Einsamkeit nicht mit Alleinsein verwechselt werden. Man kann sich auch inmitten vieler Menschen einsam fühlen. Nicht jeder, der isoliert ist, fühlt sich einsam und man kann sich auch einsam fühlen ohne in Isolation zu sein. Soziale Isolation kann zur Einsamkeit führen – das ist nicht leicht für Betroffene. Interessant ist die Frage, wie Menschen reagieren, wenn sie gezwungenermaßen weniger Sozialkontakte haben. Drehen sie durch oder können sie vielleicht auch ganz viel aus dieser Erfahrung lernen und gewinnen?

Ihre Einschätzung?

Ich denke, Menschen reagieren ganz unterschiedlich. Wesentlich sind hier die Ressourcen, die Menschen mitbringen, um diese schwierige Situation zu meistern, also der individuelle Umgang mit der Situation.
Man redet im Moment davon, wie lange ein Individuum soziale Abgeschiedenheit aushalten kann. Es wäre auch das Augenmerk darauf zu richten, dass derzeit ganz viele Gemeinschaften – Ehen und Familien – viel enger zusammenrücken müssen und auf engstem Raum zusammenleben. Das ist eine mindestens gleich große Herausforderung, da wir dies nicht (mehr) gewöhnt sind. Physische Distanzen kann man über Technik und Videokonferenzen überwinden, physische Nähe jedoch kann man mit technischen Hilfen nicht aufheben.

Wir sind der Krise nicht ausgeliefert, sondern bleiben handlungsfähig, indem wir unsere Freiheit einschränken

Wie lange die restriktiven Maßnahmen andauern werden, ist nicht absehbar. Ab welchem Punkt wird die Akzeptanz in der Bevölkerung schwinden?

Die Wirksamkeit der Maßnahmen ist messbar. Zeigt sich Erfolg, so erscheint das eigene Handeln sinnvoll. Das wirkt sich positiv auf Durchhaltevermögen und die Akzeptanz der Menschen aus. Davon abgesehen sind professionelle fundierte Datenverarbeitung und Prognosen bessere Berater als das eigene Baugefühl, Fakenews und Durchhalteparolen.
Aufgrund der neokapitalistischen Welt wird oft angenommen, dass jeder nur auf seinen Vorteil schaut, es wird aber unterschätzt, dass Individuen auch Verantwortung für die Gesellschaft im Kleinen sowie im Großen übernehmen können.

Wird das Coronavirus bzw. die deswegen getroffenen Maßnahmen Auswirkungen auf das künftige soziale Miteinander, das Zusammenleben haben?

Ich glaube, die Corona-Erfahrung hat unsere Welt schon verändert und ebenso unsere Gesellschaft. Der große Unterschied zu anderen Krisen ist jener, dass jeder Einzelne von uns betroffen ist. Es handelt sich um ein globale einschneidende Erfahrung, die alle Länder, alle sozialen Schichten, jeden Bereich der Gesellschaft – Wirtschaft, Politik, Weltanschauung, Religionsausübung, Alltag – betrifft und unweigerlich tiefgreifende und globale soziologische Veränderungen mit sich bringen wird. Veränderungen im komplexen System Gesellschaft wirken sich auf die inneren Regeln des Systems aus. Das System muss sich neu organisieren und verändert sich notgedrungen.
So hat sich zum Beispiel die Kommunikation in den letzten Tagen bedeutend verändert. Ich zum Beispiel hatte mehr Videokonferenzen in den letzten Tagen als bisher in meinem Leben und habe lernen müssen, die entsprechende Technik anzuwenden. Diese neuen Fähigkeiten, die ich in dieser Krise gelernt habe, wird mein zukünftiges Verhalten beeinflussen – wahrscheinlich werde ich zum Beispiel vermehrt online Psychotherapiestunden abhalten.
Wie sich das komplexe System Gesellschaft verändern wird, kann man nicht voraussehen, aber es wird interessant sein zu beobachten, welche Entwicklungen sich ergeben werden. Es wäre schön, wenn Europa und die gesamte Weltgemeinschaft außerwirtschaftliche Globalisierungsvorteile erkennt, wertemäßig zusammenwächst, Solidarität über Grenzen hinweg sieht, um womöglich gemeinsam bessere Wege zu beschreiten.

 

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Sepp.Bacher So., 22.03.2020 - 14:53

Erstens fällt mir auf, dass bei der Differenzierung der verschieden Personengruppen, speziell die Bedürfnisse und Probleme der Männer allgemein, die männlichen Singles und speziell die der allein lebenden alten Männer, unten durch fallen. Es gibt auch viele ältere weibliche Singles, einige mit Hund, denen jetzt alle Kontakte - auch die kleinsten und scheinbar unbedeutendsten - ganz weggefallen sind, und sie im Unterschied zu den genannten Omas, keine Bezugs-Familie haben.
".....andere sind sich dessen bewusst und handeln fahrlässig und wieder andere fordern das Risiko heraus." Ja, wir kennen diese, die bewusst immer wieder das Leben herausfordern. Ihnen ist die Gefahr bewusst; man soll sie nicht behindern, sondern ihnen klar machen, dass ihre Rettung in einem Notfall nicht gewährleistet wird.
Es gibt auch Menschen, die nicht so am Leben hängen - auch ältere; denen der Tod gerade gelegen käme. Eigentlich sollte man auch ihnen die Chance geben, unspektakulär und auf einfache Weise, aus dem Leben zu scheiden. Warum will man alle halten?
"Physische Distanzen kann man über Technik und Videokonferenzen überwinden, physische Nähe jedoch kann man mit technischen Hilfen nicht aufheben." Auch hier sind wir allein lebenden Alten benachteiligt, wir sind nicht ausgestattet, so wie auch ich. Das trifft bei mir auch auf deutlich jüngere Freunde zu.
Telefonseelsorge: Meines Wissens, wird da nur zugehört, aber nicht aktiv auf die Menschen eingegangen um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Notfallpsychologie: dieser Dienst scheint noch kein offizieller Dienst zu sein, denn man findet im Netz keine Infos dazu. Bisher kenne ich diesen Dienst im Rahmen der Rettungswesens.
Auch die anderen aufgezählten Dienste funktionieren ja nur 5 Tage in der Woche. Und am Wochenende? Ich glaube es fehlt in Südtirol eine niederschwellige Krisenberatung rund um die Uhr! Es ist nicht jedermanns Sache bei einer Krise am Wochenende in die erste Hilfe zu gehen um dann in der Psychiatrie zu landen!?

So., 22.03.2020 - 14:53 Permalink
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Karl Trojer Mo., 23.03.2020 - 10:47

Dankeschön !
Besonders gefährdet erscheinen mir nun bitterarme Familien, Flüchtlinge und Obdachlose zu sein. Wir können dabei als Einzelne und als organisierte Gemeinschaft Hilfe leisten; besonders angefragt sind entsprechende Hilsforganisationen und soziale Landreseinrichtungen.

Mo., 23.03.2020 - 10:47 Permalink