Kultur | Salto Afternoon

Der kollektive Film

Die StudentInnen der Filmschule ZeLIG dokumentieren das historische Test-Ereignis in Südtirol. Der Kollektivfilm wird gezeigt, sobald er fertiggestellt ist
Dreh
Foto: Zelig

Wenn "Test"-Personen in den kommenden Tagen beim Massentest zu SARS CoV 2 ein Kamerateam antreffen, so könnte es sich dabei um StudentInnen der Bozner Schule für Dokumentarfilm ZeLIG handeln. Die Schule hat kurzentschlossen all ihre Ressourcen mobilisiert, um dieses historische Ereignis in bewegten Bildern festzuhalten. Damit will die ZeLiG mit ihren Kompetenzen zum Gelingen der Aktion des öffentlichen Gesundheitsdienstes beitragen.

Die StudentInnen müssen also versuchen "da" zu sein, aber "unsichtbar" zu bleiben. 

Alle StudentInnen des aktuellen ZeLIG-Trienniums stellen ihre Fähigkeiten zur Verfügung und arbeiten am Projekt in neun Teams. Die Vorbereitungen haben bereits vor Tagen mit der Einholung der Drehgenehmigungen begonnen. Die Organisation der eigenen Vorgehensweise musste besonders akribisch sein, denn gedreht wird unter strengster Wahrung aller Sicherheitsbestimmungen und ohne, dass diese gewaltige organisatorische Maschinerie beeinträchtigt wird. Die StudentInnen müssen also versuchen "da" zu sein, aber "unsichtbar" zu bleiben. 


Gedreht wird hauptsächlich an den drei Testtagen in Bozen. Schwerpunktthemen sind die Tests selbst, die Testprozedur bis zu deren Auswertung, aber auch die Vorbereitungen, wie der Aufbau der Zelte. Außerdem sind Porträts der vielen Mitarbeitenden geplant und kleine Einblicke in die Gruppierungen von Befürwortung und Leugnung.
Das Material der einzelnen Teams wird zu einem kollektiven Film zusammengebaut, der nach Abschluss der Postproduktion auf jeden Fall online zu sehen sein wird – wenn es später einmal dann wieder möglich sein sollte, natürlich im Kino.