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Fatture false, Fuchs indagata

Nel registro degli indagati la presidente Forst. Per gli inquirenti, avrebbe incassato oltre 40mila euro con fatturazioni inesistenti. L'avvocato: “Estranea ai fatti”.
Margherita Fuchs
Foto: mondobirra

La Forst Spa, colosso sudtirolese della birra con sede a Lagundo, è tra le aziende coinvolte nell’inchiestaConsequence” della Procura di Reggio Emilia su una maxi-evasione fiscale da 11,5 milioni di euro sorretta da un sistema di false fatturazioni di oltre 30 milioni. Tra gli 87 indagati compare infatti Margherita Fuchs, 78 anni, presidente della Forst dal 2015 insignita nel maggio dello scorso anno del titolo di Cavaliere del lavoro dal Presidente della Repubblica, Sergio Mattarella.

 

Benefici dal risparmio d'imposta?

 

Secondo l’ordinanza del GIP del Tribunale di Reggio Emilia, Luca Ramponi, nel 2014 Fuchs avrebbe beneficiato di fatture per operazioni inesistenti per oltre 100mila euro emesse dalla Ips, una società con sede a Roma formalmente attiva nel “commercio all’ingrosso di imballaggi”, ma secondo gli atti una “cartiera pura”, cioè priva di sedi operative e deputata soltanto a “costruire” false fatturazioni. Gli esperti cartieristi si sarebbero specializzati “nel mettere a disposizione, in modo professionale e massivo, servizi finanzieri illegali” con una parvenza lecita in modo “da permettere al beneficiario delle fatture false di garantirsi il profitto caratterizzato dal risparmio d’imposta” dei “passivi fittizi”; in cambio la società cartiera intascava una percentuale. Avvalendosi della “prestazione” della Ips, l’indagata - scrive il GIP - “ha realizzato un profitto pari a 43.607 euro, per come calcolato dalla Guardia di Finanza”. Somma “rispetto alla quale è possibile procedere al sequestro in via diretta sui conti della società e, in caso di incapienza, sui beni nella disponibilità dell’indagato per equivalente”, si legge ancora nell’ordinanza.

 

“Collaborerà con gli inquirenti”

 

“La mia assistita ha appreso del suo coinvolgimento dalla lettura della rassegna stampa, prima ancora che dalla notifica dell’avviso di garanzia da parte delle Forze dell’ordine” fa sapere l’avvocato di Fuchs, Carlo Bertacchi, secondo cui la presidente della Forst “già nella prospettazione accusatoria risulta soltanto marginalmente coinvolta nell’inchiesta” e in ogni caso si dichiara “totalmente estranea ai fatti contestati”. Forst Spa, conclude l’avvocato, “non ha annotato in contabilità alcuna fattura, che non fosse corrispondente ad una effettiva fornitura di beni e collaborerà con gli inquirenti per rappresentare la propria totale estraneità. potendo dimostrare di aver operato sempre in maniera corretta e trasparente verso l’Erario”. 

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kurt duschek Fr., 21.04.2023 - 13:32

....ein Verhalten einer Führungspersönlichkeit eines Vorbildes der Südtiroler Wirtschaft es ist kaum zu glauben! Zum schämen!

Fr., 21.04.2023 - 13:32 Permalink
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kurt duschek Fr., 21.04.2023 - 16:46

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Die Zugabe von teilweise Reis oder Mais an Stelle von Gerstenmalz verbessert Schaum und Haltbarkeit!
Frage: Ist Reis oder Mais winderwertiger als Gerste?

...das mit dem Reinheitsgebot ist nicht immer so "rein" wie behauptet wird.
Warum ich das sage?

Habe in der Brauerei Forst und in der Mälzerei in Vilpian als Lehrling, Geselle und im Laboratorium gearbeitet. Anschließend Braumeisterprüfung in Ulm an der Donau (D) und bei meinem Praktikum in Deutschland habe ich gar einige eigenartigen Praktiken in bayrischen Brauereien zur Verbesserung des Schaums und der Haltbarkeit beobachten können.

...nicht alles ist so "rein" wie manchmal im Reinheitsgebot behauptet wird!

Fr., 21.04.2023 - 16:46 Permalink
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kurt duschek Fr., 21.04.2023 - 22:44

Antwort auf von Hartmuth Staffler

.....ganz offensichtlich haben Sie keine Ahnung vom Bierbrauen. Pasteurisierung verhindert eine Nachgärung in der Flasche und eventuell vorhandene Milchsäurbakterien oder Sarzina werden abgetötet. Ascorbinsäure reduziert die Oxydationswerte. Gerne würde ich Sie treffen um über Bier und Bierqualität zu diskutieren!

Fr., 21.04.2023 - 22:44 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 23.04.2023 - 21:52

Antwort auf von kurt duschek

Reis oder Mais sind nicht minderwertiger als Gerste, es ist nur schwieriger, daraus Bier zu brauen. Da ich tatsächlich kein Braumeister bin, enthalte ich mich diesbezüglich weiterer Kommentare. Es gibt Menschen, denen Bier mit einem gewissen Maisanteil schmeckt. Mir schmeckt es nicht, das ist meine persönliche Meinung.

So., 23.04.2023 - 21:52 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 24.04.2023 - 13:39

Antwort auf von kurt duschek

Ich habe mein bestens Pilsner auch nicht in Prag getrunken, sondern im Zillertal. Zillertaler Pils ist für mich eines der besten. Ich persönlich bin aber, im Gegensatz zu meiner Frau, kein Pilsliebhaber, sondern ich bevorzuge Zwickl (Kellerbier), z.B. das rote Schwechater. Ich achte immer sehr darauf, mit welchem Hopfen ein Bier gewürzt wurde, und bevorzuge als Hopfen Amarillo und Cascade. Natürlich liebe ich auch tschechisches Bier. Leider hat das Budweiser, einer meiner bisherigen Favoriten, in letzter Zeit etwas an Qualität verloren, aber mein absoluter Favorit ist und bleibt das Rebel aus der Brixner Partnerstadt Havlickuv Brod. In der Brixner Partnerstadt Regensburg gehe ich zum Kneitinger oder, wenn ich in der Gegend bin, nach Weltenburg. Das dortige "Barock" ist eines der wenigen dunklen Biere, die mir munden. Früher bin ich natürlich auch gerne in den Bischofshof gegangen, wo ich den Georg Ratzinger (Bruder des Papstes) bei einer (eventuell auch mehreren) Halben getroffen haben. In unserer slowenischen Partnerstadt Bled bevorzuge ich nicht das allgemein verbreitete Union Pivo (ehemals Puntigamer), sondern die Biere der Brauerei Laško, z.B. Zlatorog Svetlo oder Zlatorog Temno. Der Zlatorog ist der sagenhafte weiße Gamsbock, der diesen Bieren seinen Namen gegeben hat. Trotzdem ist es kein Bockbier, auch wenn das Zlatorog Temno schon ganz schön stark ist.

Mo., 24.04.2023 - 13:39 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 27.04.2023 - 16:43

Antwort auf von Günther Alois …

Ich bin leider nicht Landtagsabgeordneter und habe auch sonst als Pensionist nicht allzu viel zu tun, so dass ich mich in meiner Freizeit als Brauereiführer betätigen konnte. Damit bin ich noch lange kein Bierbrauer, denn dazu braucht es eine ernsthafte Ausbildung, aber immerhin bin ich ein Bierkenner.

Do., 27.04.2023 - 16:43 Permalink
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kurt duschek Do., 27.04.2023 - 10:42

Antwort auf von Stefan S

....ich schrieb nicht vom filtrieren. Kieselgur ist als Filtartionsmittel auch in Deutschland gemäß Reinheitsgebot erlaubt. Ascorbinsäure (Vitamin C) wird allerdings sehr oft, obwohl nicht erlaubt, nach meiner Erfahrung und Beobachtung sehr oft verwendet!

Do., 27.04.2023 - 10:42 Permalink
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Stefan S Do., 27.04.2023 - 12:09

Antwort auf von kurt duschek

Mir wurde sowohl von einem Braumeister als auch Weinküfer beschrieben das Hilfsmittel für die schnellere Absenkung der nicht erwünschten Schwebstoffe eingesetzt werden. Dies insbesondere um den Produktionsprozess zu beschleunigen. Dies führt dann z. B. auch zu Unverträglichkeiten bei Verbrauchern welche Probleme mit Ihrer Histaminregulierung haben.

Do., 27.04.2023 - 12:09 Permalink
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alfred frei Fr., 21.04.2023 - 14:29

Hoffentlich hat unser Vorzeige-Monarch und Forst-Verwaltungsratsmitglied Dr Alexander von Egen damit nichts zu tun !

Fr., 21.04.2023 - 14:29 Permalink
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Felix von Wohlgemuth Fr., 21.04.2023 - 14:56

...ich bin mal gespannt, was da am Ende heraus kommt. Es wäre jedenfalls verwunderlich, wenn ein Betrieb mit € 200 Mio. Jahresumsatz bewusst Scheinrechnungen akzeptieren würde, um € 40.000 an Steuern zu "sparen".

Fr., 21.04.2023 - 14:56 Permalink