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In Südtirol werden in den Flüchtlingsunterkünften weitere rund 80 Plätze zur Verfügung gestellt, um den Druck auf die Kältenotschlafstätten für obdachlose Menschen zu verringern. Damit kann auch die Turnhalle der Wirtschaftsfachoberschule Kunter in Bozen wieder für schulische und sportliche Tätigkeiten genutzt werden. Die Turnhalle war vergangene Woche als Notunterkunft für 25 Männer bereitgestellt worden, die nun in das Ex-Alimarket nach Bozen Süd übersiedelt sind.
„Nach der entsprechenden Genehmigung durch das Regierungskommissariat erfolgt die Aufnahme in CAS-Einrichtungen, die aktiv sind und Plätze haben in Bozen, Meran und Brixen. Die Träger der Einrichtungen haben bereits am Samstag mit ersten Aufnahmen angefangen und werden diese im Laufe der Woche vervollständigen“, erklärt der Ressortdirektor für Soziales, Luca Critelli, gegenüber der Rai.
Zurzeit befinden sich 400 Asylsuchende in den Flüchtlingsunterkünften des Landes, zu diesen kommen nun rund 80 weitere dazu. Für den Bozner Vize-Bürgermeister Luis Walcher war das ein notwendiger Schritt, um die Hauptstadt zu entlasten. Denn auch andere Gemeinden müssten ihren Beitrag leisten.
Inzwischen hat auch der Meraner Sozialstadtrat Stefan Frötscher angekündigt, Anfang Februar im ehemaligen Schülerinnenheim Maria Ward am Sandplatz 25 Notschlafplätze für die restlichen Kältemonate bis April bereitzustellen. „Die Adaptierungsmaßnahmen sollten bis Ende Jänner abgeschlossen sein“, so Frötscher.
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Warum stehen eigentich ein Regierungskommissariat, das ex-Militärspital, ex-Militärdistrikt in Haslach, die Huberkaserne und andere seit Jahren leer, in Gröden kommt ein Carabinieri unter die Lawine usw.?