Politik | Il riconoscimento

Man of the year

Lo storico sudtirolese Hannes Obermair incoronato “personalità politica dell’anno 2017” da Politika. “Importante ripoliticizzare il mondo”.
Obermair. Hannes
Foto: Salto.bz

Hannes Obermair, affermato storico sudtirolese nonché candidato alle ultime elezioni politiche con la lista di Liberi e Uguali e membro del coordinamento provinciale dei Verdi (riconfermato nel corso dell’assemblea di sabato scorso, 21 aprile), è stato proclamato “Personalità politica dell’anno 2017” dalla Società di Scienza Politica dell'Alto Adige Politika, un premio che viene assegnato annualmente a una personalità legata all’Alto Adige che per il suo operato politico si è particolarmente distinta.

La motivazione di Politika: “Lo storico sudtirolese Hannes Obermair è fra i protagonisti più rilevanti del processo con cui si intende cambiare la percezione dei monumenti fascisti in Alto Adige. Grazie a lui e a tutti coloro che hanno collaborato, il Monumento alla Vittoria e il bassorilievo di Hans Piffrader in piazza Tribunale a Bolzano sono stati storicizzati. Il premio per Hannes Obermair non è soltanto un riconoscimento del suo lavoro svolto ma anche un incentivo per continuare in questo operato così importante per la società dell’Alto Adige”.

Alla faccia del disincanto diffuso verso ogni forma di politica credo bisogna invece, anche da storico e pertanto intellettuale, ripoliticizzare il mondo (Hannes Obermair)

Accoglie con gioia la notizia Obermair che su salto.bz così commenta: “Si tratta di un riconoscimento che mi fa molto piacere, alla faccia del disincanto diffuso verso ogni forma di politica credo bisogna invece, anche da storico e pertanto intellettuale, ripoliticizzare il mondo. Non certo in senso partitico, ma in un senso antropologico e etnografico, per cosi dire. Studiare il vicino e il lontano, e riappropriarsene in modo fluido, non-gerarchico e progressivo”.

 

 

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Hartmuth Staffler Mi., 25.04.2018 - 00:19

Damit werden wohl die Bemühungen des Herrn Obermair anerkannt, den Faschismus in Südtirol wieder salonfähig zu machen (Aufwertung des faschistischen Siegesdenkmales und des Mussolini-Reliefs).

Mi., 25.04.2018 - 00:19 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 25.04.2018 - 15:59

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich habe das Dokumentationszentrum mehrmals besichtigt, einmal auch mit Führung von Herrn Obermair. Außerdem habe ich gemeinsam mit Prof. Nerio Di Carlo aus Mailand ein Buch über das Siegesdenkmal geschrieben. Ich denk daher, in dieser Angelegenheit über einen gewisses Informationsstand zu verfügen. Für Ergänzungen meiner Informationen bin ich immer dankbar, im Gegensatz zu gewissen Historikern, die sich ihr vorgefertigtes Weltbild durch nichts erschüttern lassen..

Mi., 25.04.2018 - 15:59 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 25.04.2018 - 22:46

Ich habe hier schon öfters über die vielen sachlichen Fehler und über die vielen beschönigenden Unterlassungen dieses sogenannten Dokumentationszentrums geschrieben. Anscheinend will niemand das lesen, aber alle sind sofort da, um mich, ohne meine Ausführungen gelesen zu haben, zu kritisieren. Ich zitiere hier nur zwei Beispiele: Im sogenannten Dokumentationszentrum wird angeführt, dass 23 Südtiroler Musikkapellen zur Einweihung des faschistischen Siegesdenkmales gekommen sind. Es wird nicht erwähnt, dass diese Kapellen gezwungen wurden, indem man ihnen mit Auflösung gedroht hat. Diese Vorgangsweise ist ein klassisches Beispiel von Manipulation durch Unterlassung. Ich habe mich als Journalist mit diesen manipulativen Methoden in mehreren Seminaren befasst. Ein Beispiel für sachliche Fehler ist, dass die Festnahme Battistis "den Kaiserjägern" zugeschrieben wird, obwohl dokumentiert ist, dass es die Kaiserschützen waren. Sogar der Name des jungen Fähnrichs, der Battisti erkannt und festgenommen hat, ist bekannt, nämlich Bruno Franceschini. Das passt natürlich nicht in das Bild der Welschtiroler, die angeblich nur darauf gewartet haben, von den Italienern erlöst zu werden, während sie sich in Wirklichkeit massiv gegen die italienische Aggression gewehrt haben.
Die Soldaten der Wehrmacht werden übrigens von mir nicht "zu Kriegsopfern umgedeutet", sie sind tatsächlich Opfer des verbrecherischen Krieges, der von Hitler und Mussolini vom Zaume gebrochen wurde. Man kann auch Opfer und Täter zugleich sein, was hier unbekannt zu sein scheint. Auf jeden Fall ist ein Soldatenfriedhof mit so vielen Gräbern der richtige Ort, um auf den Schrecken des Krieges hinzuweisen und für Frieden zu werben - aber das will hier ja niemand verstehen, weil es nicht in die vorgefertigte, absolut starre und unflexible Weltanschauung passt. .

Mi., 25.04.2018 - 22:46 Permalink