Umwelt | Technik statt Strom

Abspülsystem ohne Strom

Techniken erfinden, wo man mit wenigen Handgriffen auch effektiv arbeitet wie Maschinen - ohne Strom.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Grinser der Häme
Foto: Pixabay

Ich stelle es mir vielleicht so vor:

Eine Kiste für's Einweichen bzw. Abspülen. Geschirr wird nach Gebrauch in der Kiste hineingelegt, schafft auch Platz für die Küche. Mit einigen Hand-Drehbewegungen (außerhalb) der Kisten, könnte man Abspülgang bzw. Schwänzvorgang  nachahmen.

Die 2. Kiste für den Schwänzvorgang (ohne Spülmittel).

Getrocknet wird durch einem "Abtropfregal" im Schrank.

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Frank Blumtritt So., 25.08.2013 - 11:41

Da sind einige Zweifel angebracht.. ich erinnere mich, wie meine Großeltern in einer deutschen Stadtwohnung in den sechziger Jahren von Hand gespült haben. Wasser heiß machen mit Strom oder Gas (oder willst du die Bratpfanne kalt waschen??), dann zwei große Spülschüsseln. Damals wurde, im Vergleich zu einer heutigen elektronisch geregelten Spülmaschine, ein Vielfaches an Wasser, Energie und Spülmittel verwendet, von der Zeit gar nicht zu reden.
Während Strom mit erneuerbaren Energiequellen produziert werden kann, ist die Ressource Wasser kostbar und die Umweltbelastung durch Tenside gefährlich geworden.
Genauso bei der Automobiltechnik, wo keine noch so schonende Fahrweise die elektronische Steuerung eines modernen Verbrennungsmotors an Effizienz schlagen kann.
Kurz: mit Solarpaneelen am Dach und einer neuen Spülmaschine stehen wir sicher besser da, als mit deinen Spülboxen - und sauberer wirds auch...

So., 25.08.2013 - 11:41 Permalink
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Celine Colturato Mo., 26.08.2013 - 10:01

Antwort auf von Frank Blumtritt

zum heißen wasser: heißes wasser vom hahn hinzufügen.
außerdem kann man mit der spülmaschine ohne tenside auch nicht auskommen.
kurz: was, wenn sich jemand keine solarpaneelen leisten kann?
es wäre für die menschen viel einfacher, einfache techniken nachzubauen für die übergangslösung.
stell dir vor du bist in afrika, hast aber keine spülmaschine, die einwohner umso weniger. umso schlimmer wenn solarpaneelen kaputt gehen

Mo., 26.08.2013 - 10:01 Permalink
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Frank Blumtritt Di., 27.08.2013 - 23:32

Antwort auf von Frank Blumtritt

Deine Argumentation ist reichlich konfus. Ich versuche noch mal zu erklären was ich meine: Heißwasser aus dem Wasserhahn ist für diesen Zweck ineffizient, da es auf dem Weg zwischen der Wärmequelle und deinen Tellern in der Kiste sehr viel Wärme verliert. Eine Maschine produziert das Warmwasser genau da wo es gebraucht wird. Tenside und Wasser werden genauer dosiert als von Hand möglich.
Es geht in Zukunft nicht darum "einfache Maschinen nachzubauen", wozu 99% der Menschen gar nicht in der Lage wären, sondern moderne energiesparende Maschinen, Autos, Glühbirnen, usw.. anzuwenden, welche man mit ökologisch produziertem Strom betreibt. Letzteres ist keine Frage des "sich leisten könnens", sondern Aufgabe der Energiepolitik der einzelnen Staaten. Wenn Jede/r vor sich hinmoppelt und so tut, als wären wir wieder im Mittelalter, werden keine globalen Probleme gelöst.
Ich soll mir vorstellen in Afrika zu sein? Das fällt mir leicht, denn dort habe ich viel Zeit verbracht (und zwar nicht im Club Méditerranee...) und ich kann dir daher versichern, dass gute Ratschläge zum Geschirrspülen so ziemlich das allerletzte sind, was die Afrikaner von uns brauchen. Technologie für Sonnen- und Windenergie hingegen sehr wohl. Die Tuareg in der Sahara benutzen ein Handy wie wir, aber sie laden es schon längst mit Sonnenenergie auf. Das ist dort kein Luxus, sondern die einzige Möglichkeit.

Di., 27.08.2013 - 23:32 Permalink