Es wird viel über das Virus bzw. über die verschiedenen Maßnahmen gegen die Pandemie gesprochen und berichtet, insofern wundert es mich, dass eigentlich so wenig von unserem Immunsystem zu hören und zu lesen ist.
Es ist doch allgemein bekannt und auch medizinisch etabliert, dass die Funktion des Immunsystems u.a. eben die Abwehr von jedweden mikrobiologischen Bedrohungen unseres Körpers ist.
Wichtig für mich ist es, gleich anfangs zu schreiben, dass meine in diesem Beitrag geschriebenen Inhalte keine Garantie gegen eine Covid 19 Infektion darstellen und dass wir weiterhin uns an die behördlichen Vorgaben halten sollten!
Nachdem es leider „noch“ nicht das eine Medikament gibt, um bei schwerer Erkrankung das Virus zu besiegen und auch die Impfung darauf abzielt, unser Körper gegen den Erreger zu trainieren, möchte ich doch ein paar Punkte erwähnen, mit welchen wir unser Immunsystem optimieren könnten, um auch eine Infektion besser überstehen bzw. eine bessere Impfantwort erzielen zu können.
Als Schulmediziner finde ich leider dazu nichts in den aktuellen evidenzbasierten Leitlinien. Doch mittlerweile verbreitet sich zunehmend die Einsicht, dass wir Menschen ein „hochkomplexes Ökosystem“ sind, mit ca. 10mal so vielen Bakterien und 100mal so vielen Viren wie menschlichen Zellen in unserem Körper. Wir haben 2-3 kg bzw. viele Billionen Bakterien im Körper, welche im ständigem Austausch mit unseren menschlichen Zellen wie auch unserem Immunsystem sind. Es wundert eben nicht, dass ein gesunder Darm entscheidend wichtig für ein funktionierendes Immunsystem ist.
Um nicht gleich in einen unverständlichen Medizinjargon abzuschweifen, finde ich im Sinne des „Ökosystems“ den Übergang zu einem allegorischen Vergleich unseres Körpers mit dem eigenen Garten passend.
Ein Garten braucht vier Bedingungen, um gesund zu gedeihen, wobei alleinig (!) der Besitzer seinen Garten bestellen kann:
1) „die Erde“: eine biologisch hochwertige Frischkost. „Du bist, was Du isst“ spricht der alte Mediziner
2) „das Wasser“: frisches Wasser (nicht aus Plastikflaschen), ca. 2L am Tag, bei Fieber logischerweise mehr davon
3) „frische Luft“: nicht Rauchen und versuchen die Luftverschmutzung, wo es geht, zu meiden
4) „die Sonne“: häufige Bewegung in der freien Natur und das mit wenig "Wolken", die Stress, Kummer und Sorgen darstellen könnten.
Es ist mittlerweile aus den neuropsychoimmunologischen Forschungsergebnissen her kein Geheimnis mehr, dass ein chronischer Stress ein potentes Immunsuppressivum ist. Leider prägen viele ernstzunehmende Ängste unsere Zeit: die Angst vor Covid19 selber, Angst vor der Impfung, die Angst vor der Diktatur, Spaltung der Gesellschaft und sogar Bürgerkrieg, die Angst vor Vereinsamung zudem die existentiellen Ängste bzgl. Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Verarmung etc.
Im Gegenzug dazu wissen wir, dass Entspannung, Mediation, Waldspaziergänge, Sport, Kultur, Musik, Soziale Kontakte etc. ein protektiver Faktor gegen Stress sein können (dazu kann man mehr auf der Akademie für Menschliche Medizin erfahren).
Natürlich braucht der Garten bei Bedarf und speziell bei Problemen, welche auf unsere unnatürliche Lebensweise zurückzuführen sind, auch mal eine „Düngung“, insofern möchte ich ohne jedweden Interessenskonflikt eine Lanze für die orthomolekulare Mikronährstofftherapie brechen:
Der Vitamin D Mangel ist auch eine "Pandemie".
Normalerweise werden Mangelerscheinungen in der Medizin korregiert: den Kaliummangel, um Herzrhythmusstörungen zu vermeiden, den Eisenmangel, um eine Blutarmut zu vermeiden, einen Vitamin B12 Mangel, um Störungen der Blutbildung wie auch des Nervensystems zu vermeiden etc...aber bei Vitamin D3 Mangel geschieht für mich zu wenig bis gar nichts!
Wie in einem vorhergehende Kommentar würde ich auch soweit gehen, eine landesweite Empfehlung (wie schon in anderen Ländern) zur Vitamin D3 Bestimmung wie auch Subsitution zu geben.
Denn Vitamin D3 kann billig wie auch sicher in einer ausreichenden Dosis täglich verabreicht werden (bei normalem Spiegel von 40-60ng/ml, üblicherweise ca. 40-60 UI/kg als Erhaltungsdosis. Die neonatale Dosis von 800 UI ist bei einem erwachsenen Menschen erfahrungsgemäß zu wenig!) und hat zahlreiche wissenschaftliche Daten, um von einem protektiven Faktor im Rahmen von Covid 19 Infektion ausgehen zu können.
Etwas unbekannter, aber auch wichtig, ist Vitamin A, welches sich bereits bei der Maserninfektion bewährt hat, mit einer Reduktion der Masernhäufigkeit bei Kinder unter 5 Lebensjahren (Studien aus "unterentwickelten Ländern") von 50% und der Sterblichkeit von 12%.
In einer Laboruntersuchung kommen die Wissenschaftler zum Schluss, dass auch Vitamin A eine protective Rolle im Rahmen der Covid19 Infektion spielen könnte.
Vitamin C ist wohl der erste wie auch bekanntes Mikronährstoff, wie auch der Beginn der Orthomolekularen Medizin mit Linus Pauling. Es liegen Daten vor (!) Covid 19 zu Vitamin C bezüglich Patienten mit “ARDS” (Akutes Lungenversagen bei schwerer Infektion) vor, welche zeigen, dass die künstliche Beatmungsdauer, der Zytokinsturm, die Mortalität und die Rate an Begleitkomplikationen gesenkt werden konnten.
China selber hat auch Vitamin C zur Behandlung der Covid 19-Lungenentzündung eingesetzt. Eine Studie von Prof. ZhiYong Peng von der Universität Wuhan läuft gerade darüber und die Ergebnisse werden mit Spannung erwartet. Bemerkenswert ist zudem, dass die Regierung von Shanghai mittlerweile in ihren Richtlinien für die Therapie von Covid19 offiziell die hochdosierte intravenöse Vitamin C Therapie empfiehlt.
Selenmangel schwächt das Immunsystem, der Mangel an antioxidativen Selenoproteinen könnte die Mutationsfreudigkeit der RNA Viren anrregend. Deutschland gilt als Selenmangelgebiet (ich denke, in Südtirol ist es nicht besser bestellt, finde aber keine Daten dazu), während China auf der einen Seite die reichsten und gleichzeitig auch die ärmsten Selenböden hat. Diesbezügliche Untersuchungen wurden dort durchgeführt, um regionale Unterschiede der Krankheitsverläufe von Covid19 herzustellen. Es wird davon ausgegangen, dass ein Selenmangel sich ungünstig auf den Verlauf einer Covid 19 Erkrankung auswirkt.
Zum gleichen Ergebniss kommen Autoren bei Untersuchung von nachgewiesenem Zinkmangel und Covid 19 Verläufen.
Abschließend hoffe ich, dass ich meinen konstruktiven Beitrag zur Diskussion geleistet habe und wünsche allen Lesern beste Gesundheit!
Vitamin D:
https://www.thelancet.com/journals/landia/article/PIIS2213-8587(20)30268-0/fulltext
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32976513/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32941512/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7456194/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213716520301326?via%...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28202713/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1876034120305311?via%...
Vitamin A:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32805728/
Vitamin C:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31111241/
https://jintensivecare.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40560-020-0432-y
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04264533
Selen:
https://academic.oup.com/ajcn/article/111/6/1297/5826147
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32708526/
Zink:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32920234/
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.07.20208645v1
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Zuallererst: danke für den Beitrag, der mich anspricht, wenn ich auch nicht alles auf Anhieb verstehe. Ich finde es immer gut, wenn Schulmediziner sich komplementäres Wissen und Verständnis aneignen, sodass daraus eine Art ganzheitliche Gesundheitsversorgung entsteht.
Wichtig ist mir auch, dass der Arzt die Person nicht entmündigt und die Verantwortung für seine Gesundheit abnimmt, sie ernst nimmt und in den präventiven oder therapeutischen Prozess einbindet.
Das Problem für den Patienten (Kunden) ist meistens, dass sich viele - wie auch ich - eine solche komplementäre Behandlung auf die Dauer nicht leisten können. Meistens beinhalten solche Behandlungen teure Analysen in auswärtigen privaten Labors. Die Behandlung verlangt eigene Präparate, die nicht als Medikamente anerkannt werden und die - soe wie die Arztvisiten - viel kosten. Diese Spesen werden vom öffentlichen Gesundheitsdienst nicht übernommen. Summa summarum: Viele können sich erwähntes nicht leisten!
Falls ich nicht falsch berrechnet habe, belaufen sich die Spesen für die Vitamin D Substitution je nach Produkt und Dosierung zwischen 35-100 Euro im Jahr.
Eine kapilläre D3 Bestimmung kostet in Apotheken, die den Test anbieten, ca. 28 Euro.
Nachdem Spurenelemente vor allem intrazellulär (Zink, Selen) vorkommen, zeigen für mich erniedrigte Serumwerte bereits einen schweren Mangel. Genauer wäre dann wohl die Vollblutanalyse, wobei ich - auch wegen der Kosten - nicht zur routinemäßigen Bestimmung raten würde. Richtigerweise sollte die Blutbestimmung wie auch die Vitamin D3 Substitution vom öffentlichen Gesundheitsdienst übernommen werden.
Ich habe mich weniger auf die Vitamine bezogen, wenn ich von Nicht-leisten-können gesprochen habe. Eher dachte ich an komplementäre Methoden, den Darm zu analysieren und zu therapieren. Nach meiner Erfahrung wird Heilung als Prozess erachtet, den der Arzt begleitet - was ich schon gut finde. Das heißt aber, mehrer Arztvisiten und verschiedene Präparate, die oft aus Deutschland kommen, Monate und Jahre lang einzunehmen. Das summieren sich die Kosten bzw. Ausgaben. Auch Präparate aus Italien kosten nicht wenig, vor allem wenn man mehrere davon zu nehmen hat und über längere Zeit.
Übrigens: die Akademie für menschliche Gesundheit ist ein Beispiel: sie bietet viele alternative Heilungsmittel an. Wahrscheinlich ist das auch ein gutes Geschäft.
Ich gebe Ihnen recht, dass komplementäre Heilungsmethoden und Behandlungen einiges an Geld kosten.
Zur routinemäßigen Darmmikrobiom- und Vollblutanalysen rate ich allgemein jedoch nicht. Je nach Ausgangssituation kann nach meiner Erfahrung z.B. eine Darmaufbaukur auch mal 1 Jahr und mehr dauern.
Wie in meinem Beitrag oben geschrieben, kann jeder Mensch "seinen Garten selber bestellen". Manchmal braucht es für den Heilungsprozeß trotzdem eine ärztliche Begleitung.
Die Kosten für eine in der Apotheke hergestellte Ascorbinsäure (Vitamin C: 100gr=9 Euro) belaufen sich auf ca. 31,5 Euro im Jahr bei einer täglichen Einnahme von ca. 1gr (idealerweise verteilt in 3 Portionen, auf vollen Magen, ev. in etwas frisch gepressten Orangesaft geben).
Vitamin D3 ist für die Aufnahme von Calcium bedeutsam, ein Mangel zeigt sich bei der Blutabnahme, die man zur Kontrolle ohnehin jährlich durchführen lassen sollte.
Der ideale Zeitpunkt für die D3 Bestimmung wäre der Herbst, um zu sehen, wie man aus dem Sommer in den Winter hineingeht. Ein D3 Spiegel von 30ng/ml ist zwar genügend, wird aber bei einer Halbwertszeit von 25-OH-D3 von zwei Wochen für den Winter nicht ausreichen. Bei 100ng/ml spricht man von einer D3 Überdosierung, bei 150ng/ml von einer D3 Intoxikation. Für mich ist also der beste D3 Bereich von 40-70ng/ml.
Ich möchte auch die Angst vor einer Vitamin D Intoxikation nehmen. Natürlich ist es bekannt, dass fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) sich im Körper ansammeln können, während wasserlösliche Vitamine wie auch Spurenelemente bzw. Mineralstoffe bei intakter Nierenfunktion ausgeschieden werden können.
Trotzdem ist es sehr schwer eine Vitamin D Intoxikation (Nierenschädigung durch erhöhtes Kalzium) zu erreichen, dazu muss über einen längeren Zeitraum täglich sehr hohe Dosen Vitamin D (>10.000 UI/tgl) eingenommen werden.
Weiters sei angemerkt, dass die tägliche Einnahme von Vitamin D3 der wöchentlichen bzw. monatlichen Einnahme überlegen ist!
Danke, Danke und nochmals DANKE!!! Endlich ein Arzt der etwas konkretes, positives, konstruktives und hilfreiches schreibt! Danke!
Da ich eine Diplomarbeit über die Darmflora geschrieben habe, erlaube ich mich noch ein mal die Wichtigkeit einer gesunden Darmflora zu unterstreichen: Ballaststoffreiche Ernährung: Vollkorn, viel Gemüse, Obst, Algen, Nüsse, Samen (Hanfsamen, Leinsamen, Sesam), fermentierte Nahrungsmittel (z. B. Sauerkraut), omega 3 - Öle; KEIN Zucker, so wenig wie möglich bearbeitete Industrie-Lebensmittel und Konservierungsmittel.
Freut mich, dass Ihnen mein Beitrag gefallen hat. Wie Sie richtig schreiben, sollte die Ernährung frisch, biologisch hochwertig, möglichst naturbelassen und auch regional sein.
Mit Ihrer Diplomarbeit haben Sie definitiv ein sehr spannendes Gebiet ausgewählt. "Der Tod sitzt im Darm" spricht der alte Mediziner, so kann der Darm Quelle der Gesundheit oder auch eine Giftküche sein.
Sollten Sie sich für Gesundheitsvorsorge und Prävention interessieren, so kann ich Ihnen nur wärmstens die "Akademie für menschliche Gesundheit" bzw. das Präventionsmodell von Prof. Spitz empfehlen (https://spitzen-praevention.com/gesund-leben/)
Und nochmals Danke ;-)
Mittlerweile hat sogar die Werbung das Thema der Darmbakterien aufgegriffen. Im Covid-Faden von Sigmund Kripp habe ich bei meiner Antwort auch die förderlichen Nahrungsmittel nach Giulia Enders angeführt.
Herr Bernd Zagler danke für diesen Beitrag. Er entmachten teilweise die "Rezeptärzte" und gibt mir einen Teil der Hoheit über meinem Körper zurück.
In der Natur ist gegen jedes Wehwehchen ein Kraut gewachsen, ist eine überlieferte Volksweisheit.
Kann eine komplementäre Verwendung der Bienenprodukte, wie Blütenpollen, Honig, Gelee Royal, Perga, Melittin, Propolis zu einer Verringerung oben angeführter Mängel beitragen?
Leider kenne ich mich zu wenig in der Apitherapie aus. Wichtig für mich ist es auf die Qualität und die Herkunft des Honigs zu achten.
Es gibt auch Kritiker der Vitamin D Therapie (hier im Forum habe ich bisher keine kritischen Kommentare dazu gelesen, also sorge ich selber für die üblichen kritischen Punkte):
1) einige Studien habe keine sichere Vorteile für die Wirksamkeit von D3 bei Covid 19 geliefert
2) Die Fallzahl der Patienten ist gering
3) es gibt eben nicht die großen verblindeten, placebokontrollierten Studien, sondern v.a. Beobachtungs- bzw. Interventionsstudien
Nun da möchte ich dagegenhalten:
1) Einen Vitamin D Mangel, speziell unter 20ng/ml, nicht zu behandeln ist für mich eigentlich ein Kunstfehler (bei Werten unter 10ng/ml entwickelt sich eine Rachitis beim Kind bzw. Osteomalazie beim Erwachsenen, früher bekannt als "englische Krankheit")
2) bei Covid19 wurden verständlich auch aus "Verzweiflung" ex adjuvantibus ("um zu helfen") ohne (!) ausreichende Evidenz bereits einige Medikamente, welche doch auch ein beachtliches Nebenwirkungsprofil wie auch z.T. hohe Kosten aufweisen, mit bescheidenen bzw. fehlendem Erfolg vesucht: Hydroxychlorochin, Lopinavir/Ritonavir, Tocilizumab, Remdesivir... Insofern verstehe ich nicht, warum nicht den Menschen systematisch zu ein paar Tropfen Vitamin D3 geraten wird.
3) Die Problemen bei Studien mit Mikronährstoffen (speziell D3) sind folgende: 3.1.) zu niedrige Dosierung von D3: 800 UI sind für einen Erwachsenen zu gering
3.2.) die tägliche Einnahme ist der wöchentlichen wie auch monatlichen Verabreichung überlegen
3.3.) es fehlt sehr häufig die Bestimmung des Vitamin D3 Ausgangswertes und die Verlaufskontrolle zur Erreichung des Zielwertes in den Studien. Einige Menschen, speziell übergewichtige, brauchen höhere Dosen. Außerdem hängt der Spiegel mit der Aufnahmeleistung des Darmes zusammen.
3.3.) Im Unterschied zu einem Medikament, was immer eine Fremdsubstanz darstellt, hat jeder Mensch ein Quantum D3 in sich
Danke Herr Zagler für den Beitrag und den div. Links...
Wäre bei Vit C nicht noch besser die liposomale Version zu wählen, anstatt der Ascorbinsäure, da dies dann direkt in den Zellen landet und dort besser wirken kann? ...und ist es dann zu wenig, wenn man 800Ui D3 kombiniert mit K2 45nanogramm und 500 mg Calcium täglich einnimmt?...
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, um es fettlöslich und besser resorbierbar zu machen muss einiges ein "Zusatzchemie" angewandt werden. Außerdem ist liposomales Vitamin C überteuert. Deshalb rate ich von liposomalen Vitamin C ab. Vitamin C kann intestinal nur teilweise resorbiert werden (z.B. 200mg fast 100% bei 1000mg ca 60%), weswegen es sind macht Vitamin C häufiger in kleinen Dosen einzunehmen. Der Darm bestimmt wie bei Magnesium die Tolleranzgrenze: bei Blähungen und Durchfall ist diese erreicht. Vitamin C sollte auf vollen Magen eingenommen werden (auch als Zusatz in einem frisch gepressten Orangensaft) und nicht zu lange im Mund befinden, um nicht den Zahnschmelz zu schädigen. Bei "Magensensiblen" gibt es die Möglichkeit Vitamin C als Ester einzunehmen.
Vitamin D3 von 800 IE sind „neonatale“ Dosierungen und für einen Erwachsenen viel zu wenig! Wer sich glaubt, kann seinen D3 Spiegel messen, was mittlerweile auch mit Verlässlichkeit in Apotheken angeboten werden. Bei einem guten D3 Spiegel von 40-60ng/ml ist die Erhaltungsdosis ca 50 IE pro Kilogramm Körpergewicht, also ca 4000-6000 IE tgl zu einer „fettigen“ Mahlzeit. K2 kann gegeben werden, der Wert ist noch umstritten
4000-6000 IE gelten für einen Erwachsenen.
Danke nochmals für die ausführliche Antwort. LG
Wissen sie auch wieviel D3 produziert wird pro Stunde Sonneneinwirkung?
Sind Sie Astronautin, dass Sie sich nicht ausgewogen und vielfältig genug ernähren können, um auf das Tablettenkaufen für eine austeichende artgerechte Ernährung verzichten zu können?
Essen ist doch mehr als das tabellarisch errechnete Zusichnehmen von Elementen und Molekülen.
@Peter Gasser. Vitamin D3 und Ernährung:
Was bitte essen Sie alles, um einen normalen Vitamin D Spiegel zu erreichen? Das würde mich jetzt schon interessieren, da mit der Ernährung allein ca. 10% der Bedarfes gedeckt werden kann, es sei denn Sie verzehen 50 Eier oder einen 1kg Kabeljau tgl.
Gegenfrage (was ich sonst nicht mache): wie kam der Mensch jahrhunderttausende und auch die letzten Jahrzehntausende und Jahrtausende ohne künstliche Zufuhr von technisch erzeugten Elementen und Molekülen als Nahrung zurecht?
"Austeichend" in Zusammenhang mit Vitamin D, heißt wohl den Fischteich leer essen? :-)
Sie haben meine Frage leider nicht beantwortet, ich beantworte die Ihrige: bei allen Errungschaften der Menschheit, wir bezahlen einen Preis und ich nenne ihn ein "Naturdefizitsyndrom": die Zeit, die wir früher im Freien waren, sind wir im Auto, in der Wohnung oder im Büro. Häufig rastlos, verängstig und gestresst (unsere Probleme haben ja, wie Sie wissen, seit 12 Monaten deutlich zugenommen).
Anstatt die Natur zu geniessen, verlieren wir uns zunehmend in der digitalen Virtualwelt (betrifft leider v.a. die Jugendlichen, aber auch Kinder...). Umweltverschmutzung auf allen Ebenen, in der Luft (Ozon, Feinstaub etc.), in der Erde (Saurer Regen, Verlust der Biodiversität etc.) wie auch im Wasser (Mikroplastik, Schwermetalle etc.) tragen auch ihres dazu bei, ein immer mehr unnatürliches Lebensumfeld für uns zu schaffen.
Wie bereits einmal erwähnt: die Mikrobe ist nicht, das Milieu ist alles. Dies sollte uns zu denken geben.
... da stimme ich Ihnen in weiten Teilen zu, drum arbeite ich grad im Garten.
Ganz stimmt der Spruch mit der Mikrobe nicht (mehr), denn wenn Sie die wirklich falsche Mikrobe erwischen sollte, hilft Ihnen auch das beste Milieu nichts (mehr).
...nun der Umkehrschluss wird dem Sinn des Zitates nicht gerecht: ohne ein entsprechendes Milieu gibt es kein mikrobiologisches Leben. Klarerweise werde ich eine Tollwutinfektion trotz gutem Immunsystem nicht überleben, SarsCov2 habe ich gut überstanden. Geniessen Sie die Gartenarbeit, die Sonne wird ihnen richtig dosiert sehr gut tun. Bleiben Sie gesund
... das wünsche ich Ihnen auch: bleiben Sie gesund!
Eines möchte ich bei der Betrachtung des Immunssystems noch hinzufügen und einen Patientenfall dazu exemplarisch aus meiner Erfahrung herausnehmen:
Ich habe einen Menschen in meiner Praxis kennengelernt, Mitte 40, keine Vorerkrankungen (!), welcher nach allen möglichen Komplikationen und notwendiger intensivmedizinischer Versorgung glücklicherweise Covid19 überwunden hat.
Wie kann es sein, dass ein Mensch mittleren Alters ohne offizielle Vorerkrankungen in so eine Situation geraten ist?
Im Rahmen des Gespräches musste ich feststellen, dass der Patient seit 3 Jahren massiv belastet durch die Pflege eines verwandten Demenzerkrankten war: Schlaflose Nächte wegen dem Wandertrieb des Betreuten, keine Zeit und Energie für Sport und Bewegung, keine sozialen Kontakte mehr, Junkfood zum Essen, Rauchen, Verzweiflung, Erschöpfung und Depression etc. haben diesem Menschen psychoneuroimmunologisch sicher gewaltig zugesetzt.
Es gibt zweifelsohne die natürliche Alterung des Immunssystem (Immunseneszenz), aber es gibt einschneidende Ereignisse, welche uns Menschen schwer erschüttern und krank machen können, wie z.B. der Tod eine geliebten Menschen, eine Scheidung, ein Konkurs etc.
Speziell ab dem 40 Lebensjahr gibt es häufig Herausforderungen, welche zu überwinden sind: eine neue Arbeit, der Weg in die berufliche Selbstständigkeit, kleine Kinder, Wohnungskauf, Pflege der Eltern usw.
Was ich damit sagen will, ist dass sich hinter Zahlen, Evidenzen und Statistiken stets Menschen und deren Geschichten stehen.
Wir sollten dies nicht vergessen.
Auch darin stimme ich Ihnen - auch, aber nicht nur aus eigener Erfahrung - zu.
Eine Frage Herr Dr. Zagler: stimmt es, dass die Wintersonne nicht stark genug ist, um Vitamin D zu erzeugen? Kann man das Vitamin D, das man im Sommer durch viel Draußen und viel Sonne erworben hat, bis in den Winter speichern?
Ich messe bei jedem Patienten den Vitamin D3 Spiegel, speziell im Spätsommer/Herbst. Von allen Patienten (die nicht schon D3 einnehmen) haben lediglich 3 zufriedenstellende Werte von 40ng/ml (genügend wäre 30ng/ml): ein Jungbauer, ein Gärtner und eine Sonnenanbeterin. Aber ich sehe auch viele Patienten mit Werten <20ng/ml, wenige sogar mit <10ng/ml (wohlgemerkt im Spätsommer!). Der gemessene Blutwert hat eine Halbwertszeit von 14 Tage. Nach meiner Erfahrung reicht der Sommerreserve nicht für den ganzen Winter aus, speziell in diesen Monaten sind die wenig gefüllten Speicher sehr leer. Insofern rate ich zur Substitution, im Zweifel zur Messung. Wer nicht substituieren oder messen will, dem kann ich auch nicht weiterhelfen.
Die Wintersonne ist in unseren Breitengraden zu schwach, um durch UVB D3 zu produzieren (selbst bei UV Schneespiegelung).
Aufgrund von unserem Breitengrad wird D3 nur von Mitte März bis Mitte Oktober von 11-15 Uhr produziert. Die Produktion ist sehr variabel: Alter, Hauttyp, Gewicht, Ozonbelastung, Höhe, kein Sonnenschutzfaktor >15 etc.
Als Faustregel ca. 15.000 UI in 15min.
Ausserdem macht es Sinn nicht nur Gesicht und Arme (also nur 10% der Haut) zu exponieren, wir haben ja ein "Sonnensegel" von 2 Quadratmeter. Die Sonnen ist nicht nur für Vitamin D3 für uns gut.
Und wie der alte Mediziner sagt: "Die Dosis macht das Gift". Sonnenbrände sind absolut zu vermeiden! Bei sensibler Haut reichen auch mal 5min zum Anfangen aus.
Danke
@Bernhard Zagler: Danke für den Hinweis auf den Zusammenhang zwischen Blähungen und zu viel wasserlöslichen Nahrungsbestandteilen (Vitamin C, Zucker, Mineralsubstanzen). Das ist für mich nachvollziehbar, weil ja die Zellmembranen aus Phospholipiden bestehen, in denen eingelagerte Eiweißstrukturen die (begrenzte) Aufnahme wasserlöslicher Substanzen steuern. Ein Zuviel davon begünstigt ein übermäßiges Wachstum der Kleinlebewesen im Darm und damit der Produktion von CO2, das irgendwohin ausgasen muss.
Die größte Störung unseres Immunsystems beginnt in Südtirol in ein paar Wochen wieder mit dem intensivem Giftchemie spritzen
Da schon ist das Immunsystem beschäftigt und geschwächt bei den Menschen die im Etschtal leben
Unsere Gesundheit ist natürlich unweigerlich von unsere Umwelt abhängig
Herzlichen Dank Herr Zagler!
Danke Herr Zagler, jetzt fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Lange hat es gedauert bis sich in unserem Land ein Schulmediziner öffentlich mit einem weiteren Horizont und ganzheitlicherem Anspruch zur Frage Covid/Immunsystem zu Wort meldet. Sie haben ja kein Geheimwissen offenbart, aber Sie haben sehr dazu beigetragen, dass solche Informationen aus der Schmuddelecke der .… nun Sie wissen, was ich meine und ich mag das Wort gar nicht aussprechen … herausgeholt werden. Und das ist in diesen Zeiten ein großes Verdienst.
Als medizinischer Laie weiß ich so viel, dass unser Immunsystem im Prinzip auf zwei Ebenen arbeitet: die erste Ebene wäre die allgemeine zelluläre Immunität, von der Sie sprechen und zu deren Unterstützung Sie viele Hinweise geben. Die zweite Ebene ist die humorale Immunität, auf der die verschiedenen Antikörper (IgM, IgG und die jeweils spezifischen neutralisierenden Antikörper) gebildet werden. Und nur von dieser zweiten Ebene wird täglich gesprochen, da ja hier die Impfung wirksam werden soll.
Definitiv mehr als enttäuschend finde ich es, dass Dr. Bernd Gänsbacher als ausgewiesener Experte im Bereich Immunologie, der von unserem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur alleinigen und obersten Landesautorität mit Lizenz zur Aufklärung und Information der Bevölkerung in Sachen Covid-19 erklärt wurde, nur diese zweite Ebene des Immunsystems zu kennen scheint (oder die andere aus irgendeinem Grund bewusst ausklammert). Jedenfalls habe ich bisher von ihm keine relevanten Aussagen gehört, die darüber hinausgehen. Dabei wäre die Frage berechtigt, ob man davon ausgehen kann, dass die Ebene der Antikörper (durch Infektion oder Impfung gebildet) nur dann ihre volle Wirkung entfaltet, wenn auch die grundlegende zelluläre Immunität gut ausgebildet ist.
Ein wesentlicher Aspekt ist auch der: wenn zu den Menschen ex cathedra andauernd und ausschließlich nur von dieser zweiten Ebene und den durch die Impfung zu bildenden Antikörpern gesprochen wird, werden die Menschen in einer passiven und angstvollen (weil ohnmächtigen) Rolle festgehalten. Durch Ihren verdienstvollen Beitrag haben Sie deutlich darauf hingewiesen, dass wir sehr wohl aktiv und selbstwirksam für unser Immunsystem tätig sein können – unbeschadet allgemeiner Schutzmaßnahmen. Und Selbstwirksamkeit ist ein bewährter protektiver Faktor gegen etwaige depressive Entwicklungen.
Gerne lese ich ev. Korrekturen, Präzisierungen und Ergänzungen.
Die dualistische Sicht des Menschen mit der Trennung von Körper und Geist, welche auf René Descartes zurückgeht, genauso die Vorstellung des "Maschinenmodells" unseres Körper sind für mich überholt.
Der Mensch ist für mich ein hochkomplexes Ökosystem, welches im permanenten Austausch mit seiner Umwelt ist.
Zudem sind wir nicht nur materielle, sondern auch energetische Wesen: jede Zelle hat ein elektrisches Membranpotentiell und produzierte über eigene Zellorganellen, die Mitochondrien, den chemischen Energiestoff ATP.
Weiteres erfassen wir täglich in der medizinischen Praxis diese energetischen Phänomene über das Elektrokardiogramm (EKG), aber auch über des Elektroenzepahlogramm zur Erfassung der Hirnstörme oder auch über die Kalorimetrie zur Erfassung des Energieumsatzes eines Menschen.
Ich schätze Prof. Gänsbacher sehr, ich kenne in Südtirol niemanden, der nicht jeden Artikel oder jede Studie zum Thema SarsCov2 gelesen hat.
In dieser Thematik ist er wie auch viele andere viel schlauer bzw. auch belesener wie ich und das ist gut so. In einem Beitrag habe ich von seiner Leidenschaft für die Malerei erfahren, ich denke, dass er da viel Kraft für sich schöpfen wird.
Prof. Gänsbacher hat auch schon einmal Ende 2020 die Wichtigkeit von Vitamin D erwähnt (https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2020/11/tag-italien-suedt...), trotzdem kommt das Thema Immunssystem und Gesundheit wie auch die Fragen, was wir alles unternehmen können, um uns -ausser mit den AHA-Regeln-besser schützen zu können, viel zu kurz.
"Um Krankheiten kümmert sich die Medizin, um die Gesundheit kümmert sich der Mensch selber". Das gibt den Menschen ihre Selbstständigkeit, aber auch die absolute (!) Eigenverantwortung zurück.
Zur Frage: zur Abwehr mikrobiologischer Gefahren gibt es verschiedene Systeme, welche eng miteinander verwoben sind: zunächst hat jede Schleimhautoberfläche einen Schutzfilm, dazu kommt eine hoffenlich gesunde Bakterienflora, dann die Schleimhautzellen selber und auch die verschiedenen Immunzellen. Der Mensch nimmt bei Erkrankung eine natürliche Schonhaltung ein, die "sickness behavior": er zieht sich zurück und legt sich ins Bett.
Die zelluläre Immunantwort, speziell die Th1 T Zellen, spielen genauso wie die Natürliche-Killer (NK-) Zellen und "Antigen-präsentierende Zellen" bei der Immun-Erstantwort von Viren eine wichtige Rolle.
In einem zweiten Moment produzieren dann spezialisierte B-Lymphozyten oder Plasmazellen Eiweiße, die sogenannten Antikörper. Einige T- und Plasmazellen behalten diese Immunantwort für sehr viele Jahr im Gedächtnis (bei SarsCov1 sind es 12 Jahre).
Bemerkenswert ist es, dass ein chronischer Stress zu einer Abnahme von NK Zellen und einem Missverhältnis von Th1 zu den Th2 ("shift") bzw. Abnahme der Schlagkraft gegen virale Entzündungen in Richtung "Allergieerkrankungen" führt.
Jeder weiß es, aber keiner spricht darüber: Infekte der Harnblase, des Rachens und der oberen Atemwege, Durchfälle wie auch Fieberbläschen bzw. die Gürtelrose treten nicht selten in Zusammenhang mit Stress auf.
Angst, Stress, Depression, Kummer, Einsamkeit, soziale Distanz, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit sind psychoneuroimmunologisch gesehen ein "Gift" für unser Immunssystem und unsere Gesundheit.
Insofern erleben wir doch "giftigen Zeiten"und unsere Resilenz (Widerstandsfähigkeit") wird arg auf die Probe gestellt.
Impfung wie auch die Infektion selber bedienen sich beide der zellulären wie auch der humoralen (Antikörper) Immunantwort.
Dass Antikörper nach einer durchgemachten Infektion, aber auch Impfung mit der Zeit abfallen, sehe ich als physiologisch.
Insofern frage ich mich, ob ein Antikörperlabortest ausreicht, um die grundlegende Immunantwort auf SarsCov2 wirklich genau einzuschätzen.
Besser wäre die Erfassung der T Zell vermittelten Immunantwort. Diese Tests werden jedoch nur von Speziallabors zu sehr hohen Preisen angeboten.
Der Vorteil der Impfung liegt v.a. bei Risikopatienten in der Vermeidung schwerer SarsCov2-verläufe, welche in dieser Kategorie häufiger vorkommen. In einem Punkt bin ich nicht der Meinung von Prof. Gänsbacher, denn es gibt für mich noch keinen belegten Nutzen (außer Antikörperbestimmungen), Patienten, die schon SarsCov2 übewunden haben, zu impfen (speziell bei dem bekannten Mangel an Impfstoffen!).
Bisher war es eigentlich ein etabliertes medizinisches Wissen, dass eine durchgemachte Infektion besser schützt wie eine Impfung.
Genauso problematisch sehe ich die Idee wegen dem Impfstoffmangel bzw. dem Auftreten von Mutationen, gleich verschiedene Impfstoffe zu benutzen, dies würde die Erfassung von Nebenwirkungen definitiv ad absurdum führen.
Weiterere Unterschiede zwischen Infektion und Impfung sind es, dass bei einer Infektion das Immunssystem sich mit dem gesamten Virus und nicht nur mit einem Antigen beschäftigen, bei einer Impfung kommt es andererseites zu einer sehr verstärkten Immunantwort gegen das Spikeprotein.
Dies alles soll aber nicht im Widerspruch mit den allgemeinen Impfempfehlungen stehen!
Hoffe, dass alle die Sonne mit ihren frühlingshaften Temperaturen genießen: wirklich Balsam für Körper und Seele. Bleiben sie gesund!
Zu diesem Thema (unter anderem) im heutigen Morgengespräch (02.03.2021) Prof. Gänsbacher...
http://www.raibz.rai.it/feed.php?id=27
Habe mir das Morgengespräch angehört. Bzgl. zum besprochenen Thema möchte ich für mich feststellen, dass sich die "klassische Schulmedizin" und die "komplementäre Medizin" sehr gut ergänzen und es sinnlos ist, einen Krieg gegeneinander zu führen.
Wie schon mehrmals erwähnt, kommt das Thema Immunsystem leider viel zu kurz: wir brauchen es gegen die Infektion selber, aber auch um eine möglichst gute Impfantwort zu erzeugen.