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Offensive? Das hört sich schon viel mehr nach betteln an: "bütte bütte nicht mit der bösen Lega!"
Heult doch!
Oder lasst mal konkret hören bei welchen Themen Kompromissbereitschaft herrscht, über "humanistische Wertvorstellungen" könnt ihr im Künstlercafé philosophieren.
Nach jeder Wahl dieselbe Taktik der Grünen:
Schritt 1: Druck ausüben indem man behauptet, "die Bevölkerung" ist besorgt.
Schritt 2: VOR den Gesprächen über die Medien hinausposaunen, dass man die einzige logische Wahl sei, und wie dumm die SVP andernfalls wäre.
Schritt 3: In die Verhandlungen gehen und stur bleiben.
Schritt 4: Irgendwann die Gespräche abbrechen, da man absurde Vorderungen (Proporz, Schulen usw.) stellt, auf die die Svp nie eingehen kann.
Schritt 5: Der SVP die Schuld geben.
Schritt 6: Rauf auf die gemütliche Oppositionsbank
Sowohl MÄ als auch TK schreiben meinen Eindruck nieder. Nirgends sehe ich Vorschläge bei diesen und jenem Thema Kompromisse in Richtung SVP eingehen zu wollen. Solange Foppa und Dello Sbarba thematisch das Sagen haben, und über die Medien die Moralapostelkeule schwingen, wird sich nichts ändern: die Grünen bleiben in der Opposition.
Gab es denn schon ein informelles Gespräch mit den SVP? Tsk Tsk, wo kann man einen breiten Vertretungsanspruch bei der Bevölkerung reklamieren? Weder bei Kern-Themen noch bei den Stimmen (für die italienischen Kandidaten).
Tomas Kofler: Wann gab es denn dieses Schema in der Vergangenheit? Worauf beziehen Sie sich?
Es sind ja erst Ihre ersten Verhandlungen als Vorsitzende. Belehren Sie mich eines besseren. Aber vor den Gesprächen in den Medien über andere möglichen Partnern herzuziehen und der SVP vorschreiben zu wollen, was für sie besser ist, ist nicht sehr klug.
Frau Foppa. Machen sie nichts draus. Der T.K. ist mir bekannt als Lügner und Verleumder. Alles nur seine Erfindung.
Die Strategie der Grünen ist eigentlich nicht so schlecht. Durch diese Anbiederung macht sie die Lega ersetzbar. Die SVP kann dann sagen, wenn die Lega sich mal querstellt:
"da drüben ist die Tür, die Grünen sind scharf drauf mit uns zu regieren und würden sich bis auf die Unterwäsche ausziehen, um die restliche Legislaturperiode mitregieren zu dürfen.
Damit schwächt man die Verhandlungsposition der Lega.
Weiters wiederhole ich meine Aussage von vor einigen Tagen und auch Wochen: Wenn sich die Grünen nur billig genug hergeben, werden sie sicher als Regierungspartei ausgewählt. Die SVP wird sicher die bequemste Partei auswählen. Die Frage ist: Wollen die Grünen das überhaupt?
Für die Lega spricht der Draht nach Rom und die Mehrheit im Regionalrat. Das sind zwei gewichtige Punkte.
Sehr treffend bemerkt.
Das könnte man der lega aber umgekehrt auch mit Grüne und PD so verklickern.
Auf jeden Fall würde man den italienischen Wählern vor den Kopf stoßen, wenn man den Wahlverlierer und eine Partei mit deutscher Mehrheit im Landtag den Vortritt lassen würde. Solange die Lega eine autonomiefreundliche Linie vertritt, kann die SVP objektiv dessen Ansprüche auf Einzug in die Regierung nicht aberkennen.