Chronik | Absage

Vielleicht-Ja-Nein

Das Ultra Skyrace findet heuer doch nicht statt. Die Ungewissheiten wegen Corona seien zu groß, teilen die Veranstalter mit. Ein neues Datum gibt es bereits – für 2021.
Ultra Skyrace
Foto: Harald Wisthaler

Zu Jahresbeginn war es ungewiss, dann entschied man sich Anfang Februar, das Ultra Skyrace nach dem tödlichen Unfall 2019 heuer doch auszutragen – unter veränderten Startbedingungen. In den letzten Wochen hat das OK-Team des Extremberglaufs in den Sarntaler Alpen aber noch einmal reiflich überlegt – und beschlossen, die diesjährige Ausgabe dennoch abzusagen. Und zwar “aufgrund der aktuell unsicheren Ausgangslage in der ‘Corona-Phase 2’”, teilen die Veranstalter am Donnerstag Vormittag mit. Wer sich bereits angemeldet und die Einschreibegebühr bezahlt hat, kann sich diese rückerstatten lassen – oder das Nenngeld auf 2021 übertragen lassen. Dann nämlich soll das Ultra Skyrace zurückkehren.

 

Zu viele Fragezeichen

 

“Es gibt Stand heute leider noch viel zu viele Ungewissheiten und Unsicherheiten, um eine unserer Qualitätsvorstellung angemessene Organisation vorzubereiten und das Event zu planen. Wir haben heute beispielsweise noch keine exakten Vorgaben, was etwaige Hygienemaßnahmen angeht. Unser Event wird mit einem hohen Qualitätsstandard in Verbindung gebracht, was den Service und die Dienstleistungen vor, während und nach dem Rennen angeht. Viele dieser Dienstleistungen können wir nach heutigem Stand aber nicht mehr anbieten”, teilen die Veranstalter in einer Aussendung mit.

Außerdem spielen bei der Absage auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle, erklärt das OK-Team: “Wir brauchen mindestens 600 Teilnehmer, damit sich unser Event rechnet. Es fällt uns schwer abzuschätzen, ob wir diese Zahl effektiv erreichen können. All diese Überlegungen haben uns dazu bewogen, die achte Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace auf 2021 zu verschieben.”

 

Neuer Anlauf 2021

 

Ein Datum steht bereits fest: 27. bis 29. August 2021. Jene Jene Teilnehmer, die sich bereits für den Extremberglauf entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen eingeschrieben haben, können das Nenngeld kostenlos auf 2021 übertragen. “Es besteht auch die Möglichkeit, den vollen Preis zurücküberwiesen zu bekommen, oder ihn an unseren Verein zu spenden. Unser Zeitnehmer Datasport wird die entsprechenden Möglichkeiten auf seinem Portal einrichten und vom 1. bis zum 31. Juli können alle Eingeschriebenen die gewünschte Option auswählen”, so die Veranstalter.