Gesellschaft | Jugendarbeit

Aufgesperrt statt ausgesperrt

Ab sofort ist auch Jugendarbeit in Einrichtungen und Vereinen wieder möglich. Dafür gelten die Nasenflügeltests aus der Schule.
Freundinnen
Foto: Priscilla Du Preez on Unsplash

Nicht nur Bars und Restaurants, nicht nur Museen und Kinos – auch die Einrichtungen der Jugendarbeit dürfen ab dem heutigen 26. April wieder aufsperren. Unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen und mit dem “Corona-Pass” dürfen Jugendliche zurück in Jugendtreffs, Jugendzentren, Jugendräume. Eigens einen Test machen müssen sie nicht – die Nasenflügeltests, die regelmäßig in den Schulen für den Präsenzunterricht durchgeführt werden, sind für den “Corona-Pass” gültig.

Jugendarbeit in Einrichtungen und Vereinen war coronabedingt seit Ende Oktober ausgesetzt. Kinder- und Jugendorganisationen und -vereine sowie die Träger der Jugendarbeit, aber auch die Opposition – allen voran die Grünen und Team K – hatten sich dafür stark gemacht, jungen Menschen wieder mehr Raum, vor allem abseits des Elternhauses zu geben.

Entsprechend erfreut, dass nun “außerschulische soziale Kontakte wieder möglich sind”, zeigt sich nun auch der Südtiroler Jugendring (SJR), dem Vereine wie VKE, AVS Jugend, Jungschar oder die Pfadfinder angehören.
Froh sei man auch, die Zusage erhalten zu haben, “dass daran gearbeitet wird, für diesen Sommer die Hütten- und Zeltlager wieder in einem geschützten Rahmen mittels vorheriger Tests zu ermöglichen”, richtet der SJR in einer Aussendung aus.